ZitatOriginal geschrieben von Der mit dem Bart
Und selbst wenn man da eine vernünftige Konstanz hereinbekommen hätte, geht das ganze immer nur mit einer vernünftigen Load Balancing/QoS-Lösung, damit nicht das Telefonieren unmöglich wird, wenn irgendjemand eine Etage höher wieder lustige unkomprimierte MPEGs als Attachment per Email verschickt.
Für Load Balancing gibt es aber mittlerweile sehr gute und preiswerte Lösungen beispielsweise bei Benutzung einer m0n0wall als Router. Dort kann man VoIP ganz klar priorisieren und downloads automatisiert soweit abregeln, dass mit einem 2MBit/192kBit-DSL-Anschluss 2 Gespräche gleichzeitig führbar sind. Außerdem hat man ja stationär als Firma noch den ISDN-Anschluss.
Als SIP-Anbieter nutzen wir SIP-Gate und haben damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. ABER, natürlich habe ich eine Kurzwahl-Priorisierung programmiert, damit existentiell wichtige Telefonate weder per GSM noch per VoIP geführt werden. Wenn es um Leben, Tod oder Aufträge geht sollte man sicher zumindest netzmäßig noch der Telekom "vertrauen".
Für privat sehe ich aber keienrlei Probleme, da die Verfügbarkeiten von VoIP und auch GSM-HomeZone-Lösungen deutlich oberhalb 90 % liegen und damit sehr verträglich mit der privaten Nutzung sein sollten.
Qualitätsmäßig muss man mit mobilen Lösungen sicher immer Abstriche machen, aber letztlich ist aus meiner Sicht vielfach der Kundenutzen bei schnellem Rückruf von unterwegs höher als der Nutzen einer höheren = Hifi-Qualiät nach Stunden des Wartens. Mit der sofortigen Abarbeitung auch von unterwegs leifert man IMHO eher sogar Argumente für eine Priorisierung des Kunden...