Parzellentarife

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    Original geschrieben von Der mit dem Bart
    Und selbst wenn man da eine vernünftige Konstanz hereinbekommen hätte, geht das ganze immer nur mit einer vernünftigen Load Balancing/QoS-Lösung, damit nicht das Telefonieren unmöglich wird, wenn irgendjemand eine Etage höher wieder lustige unkomprimierte MPEGs als Attachment per Email verschickt.


    Für Load Balancing gibt es aber mittlerweile sehr gute und preiswerte Lösungen beispielsweise bei Benutzung einer m0n0wall als Router. Dort kann man VoIP ganz klar priorisieren und downloads automatisiert soweit abregeln, dass mit einem 2MBit/192kBit-DSL-Anschluss 2 Gespräche gleichzeitig führbar sind. Außerdem hat man ja stationär als Firma noch den ISDN-Anschluss.


    Als SIP-Anbieter nutzen wir SIP-Gate und haben damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. ABER, natürlich habe ich eine Kurzwahl-Priorisierung programmiert, damit existentiell wichtige Telefonate weder per GSM noch per VoIP geführt werden. Wenn es um Leben, Tod oder Aufträge geht sollte man sicher zumindest netzmäßig noch der Telekom "vertrauen".


    Für privat sehe ich aber keienrlei Probleme, da die Verfügbarkeiten von VoIP und auch GSM-HomeZone-Lösungen deutlich oberhalb 90 % liegen und damit sehr verträglich mit der privaten Nutzung sein sollten.


    Qualitätsmäßig muss man mit mobilen Lösungen sicher immer Abstriche machen, aber letztlich ist aus meiner Sicht vielfach der Kundenutzen bei schnellem Rückruf von unterwegs höher als der Nutzen einer höheren = Hifi-Qualiät nach Stunden des Wartens. Mit der sofortigen Abarbeitung auch von unterwegs leifert man IMHO eher sogar Argumente für eine Priorisierung des Kunden...

    "Massenerschießungen sind ein legitimes Mittel der Revolution." - Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin)

  • Zitat

    Original geschrieben von Holda
    Im Gegensatz zu Andre80 kenne ich eine Menge Leute, die Internet per WLAN beziehen und für zu Hause eine Genion-Flat haben... Wenn man in Zusammenarbeit mit O2 seine Homezone optimiert (Ja, man kann mit den Leuten tatsächlich reden und zusammenarbeiten!) gibt es keine Ein- oder Ausbuchungsprobleme mehr. Voraussetzung ist natürlich, dass man in einem Ballungsraum wohnt...


    Volle Zustimmung. Ziemlich genau dieses Szenario trifft auch auf mich zu, ich habe Internet per WLAN-Verbindung und angerufen werde ich auf der O2 Genion-Nummer. Die Homezone ist mittlerweile bei mir nicht nur über aus stabil sondern deckt auch alle wichtigen Teile der Stadt ab. (T-Mobile-Netz ist hier sowieso gesperrt.)


    Auch mit der Gesprächsqualität habe ich absolut keine Probleme, es hat sich auch in den letzten Monaten niemand beschwert, solange ich mich in meinem Zimmer aufhalte. (Im Keller wird's dann schon etwas kritischer, aber ich denke das ist durchaus akzeptabel.)


    Für abgehende Gespräche (insbesondere ins Ausland) habe ich dann noch mein VoIP-Telephon. Da ist die Qualität aber dann teilweise doch etwas schlechter.




    Andere Frage in diesem Zusammenhang: hat dieser Parzellentarif für den Netzbetreiber eigentlich einen technischen Vorteil? Das mit den Signalpreise ist klar, aber ich meinte jetzt eher in netzplanerischer Hinsicht. Kann man da irgendwas an den BTS optimieren wenn man weiß daß so und so viele an einem bestimmten Ort einen solchen Tarif gebucht haben? Oder gibt es diese Tarife wirklich nur um dem Kunden in 0,1% des Netzes günstigere Gesprächspreise zu gönnen?

    Der Prokrastination-Workshop findet morgen statt.

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