Parzellentarife

  • Da nach der jahrelangen Vorreiterschaft von o2 auch die großen Betreiber Vodafone und T-mobile eine Art Homezone anbieten, möchte ich mal eine generelle Diskussion über diese "Umkreis-Tarife" ins Leben rufen.


    Meiner Meinung nach ist es schon kurios welchen enormen technischen Aufwand die Netzbetreiber führen, nur um den Kunden nicht bundesweit günstige Tarife anbieten zu müssen und gezielt mit Signalpreisen werben zu können.


    Was spricht denn dagegen die Homezonetarife bundesweit anzubieten?
    Okay, Eplus hat dies mit den 3-cent-Tarifen gemacht. Ich glaube aber eher, weil sie es nicht geschafft haben eine Zonenabrechnung zu realisieren (Eplus hatte ja auch als einziger Anbieter keine regionale Cityzone)


    Genauso verhält es sich mit den eingehenden Gesprächen. Man bietet den Kunden großzügig eine Festnetznummer an, was ja auch sinnvoll ist. Allerdings besteht die Nachfrage nach einer FN Nummer ja nur deshalb, weil die IC-Preise zum Mobilfunk mit derzeit immer noch ca. 12 ct/min ja total überteuert sind.
    Läge die Durchleitungsgebühr bei 2-3 ct. pro Minute könnten sicher einige Auf eine Festnetznummer verzichten.


    So positiv die Entwicklung also hinsichtlich der Homezoneprodukte sein mag, kommt es mir dennoch eher als eine Art Verzögerungs- und Verschleierungstaktik der Mobilfunkanbieter vor, die außerhalb des Bereichs ja immer noch mit Minutenpreisen von 49ct. arbeiten

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • Sehe ich im Prinzip genauso. Mir persönlich nutzt ein Parzellentarif nichts. Zu Hause und am Arbeitsplatz habe ich Festnetz, worauf ich - u.a. wegen DSL - auch (noch) nicht verzichten mag. Das Handy ist doch eigentlich auch ein _Mobil_telefon, mit dem ich überall und eben am liebsten überall gleich günstig telefonieren will. Eine Flat in ausgewählte Vorwahlbereiche (Local) oder noch besser zu, sagen wir, 5 Friends ist für mich viel sinnvoller als eine Parzellen-Flat.


    Andererseits: vor allem für Studenten oder diejenigen, die aus beruflichen Gründen einen doppelten Haushalt führen müssen, sind die Parzellentarife schon sinnvoll. Das erspart am 2. Wohnsitz in der Tat oft den Festnetzanschluss. Dass D1 und D2 diesbezüglich jetzt nachgezogen haben, ist geschäftspolitisch m.E. sinnvoll, um das Geschäft mit Studenten, die möglicherweise die lukrativen Kunden von morgen sind, nicht allein o2 zu überlassen.


    Mein Wunschtarif: eine Kreuzung aus BMW-Prof S, E+-Web-Variante, Simyo und CallYa Compact :D, also 3ct bundesweit ins Festnetz, 5ct mobil Netzintern, 16 ct. mobil netzextern plus 150 frei-sms bei Web-Variante - und das alles mit einer SIM, damit ich nicht mit 4 Handys durchs Land laufen muss. :top: Ja, ja, ich weiß... aber man wird doch mal träumen dürfen... :D

  • Hallo,


    Zitat

    Was spricht denn dagegen die Homezonetarife bundesweit anzubieten?


    Ganz einfach - Geld.


    Die Netzbetreiber wollen, das du dein Handy zuhause mehr benutzt und somit als Erstaz des Festnetzes wird. Die sind garnicht daran interessiert, einen 3ct. Tarif bundesweit anzubieten, weil die damit Geld verdienen wollen und mit 3 ct. pro Gesprächsminute kann man kein Geld verdienen, das wird ein Zuschussgeschäft.


    Ich persönlich brauche keine Homezone oder wie man das auch immer nennen will. Zuhause habe ich DSL/Festnetz und telefonieren fast ausschliesslich über VoIP. Im Büro hab ich Festnetz und mobile DECT-Telefone übers komplette Gelände. Also brauch ich mein Handy nur dann, wenn ich unterwegs bin und da telefoniere ich eh kaum bis garnicht - so sehen auch meine Rechnungen aktuell aus. Ich schaffe es noch nicht mal, den monatlichen Freibetrag auszuschöpfen.

  • Dass es am Geld liegt ist doch klar. War je eher eine rhetorische Frage.


    Ansonsten ist ja Dein beschriebenes Telefonierverhalten ziemlich beispielhaft.
    Die Leute nutzen Ihr Handy kaum oder eben höchstens in der Homezone.


    Irgendwer (glaube es war Rudi Groeger) hat mal gesagt, dass die italienische Hausfrau mehr mobil telefoniert als der durchschnittliche deutsche Geschäftskunde...

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • Zitat

    Original geschrieben von ganymed
    Irgendwer (glaube es war Rudi Groeger) hat mal gesagt, dass die italienische Hausfrau mehr mobil telefoniert als der durchschnittliche deutsche Geschäftskunde...


    Das hat aber neben den Preisen auch kultuerelle Gründe. In den USA ist es z.B. sehr üblich "tote Zeit" mit telefonieren zu verbringen (leider nicht nur Zeit, die man beim warten oder pendeln verbringt, sondern auch sehr gerne hinter'm Steuer). Das hängt aber auch damit zusammen, dass das Leben etwas hektischer als in Europa ist und man längere Strecken zurücklegt.


    Dazu kommt noch etwas, das ein von mir sehr geschätzter Professor mal als "die gute deutsche Gesprächskultur" bezeichnet hat. In Deutschland ist es (wenn auch zunehmend weniger) üblich, dass man sich für ein Gespräch noch Zeit nimmt. Besonders in den USA habe ich aber oft (auch bei mir) bemerkt, dass man das Telefonieren eher als Nebenbei-Beschäftigung betreibt. Bei den jüngeren Generationen erhält das übrigens auch sehr verstärkt Einzug.


    Bei der "typisch deutschen" Gesprächsführung sitzt man dann halt am Schreibtisch oder auf dem Sofa und telefoniert. In anderen Ländern ist es aber z.B. auch gar nicht mal so unüblich, Leute im freien mit Headsets zu sehen (sieht man in Asien ja schon seit längerem), die dann auf dem Weg von A nach B oder beim Essen telefonieren.


    Dazu kommt natürlich auch immer noch, dass es sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat, dass mobiltelefonieren teuer ist. Selbst bei Leuten mit denen ich ab und zu mal telefoniere, gibt es desöfteren den folgenden Austausch: *Geräusch im Hintergrund* "Sag mal wo bist du eigentlich?" - "Ich bin gerade auf dem Weg von X nach Y." - "Ach, du rufst vom Handy aus an? Na ja, wir können ja nachher noch mal telefonieren."


    Andersherum würde der Gedankengang aber m.E. viel mehr Sinn machen: schließlich habe ich angerufen, ich zahle für das Gespräch (oder auch nicht, wenn es schon pauschal abgegolten ist) und wenn es mir zu teuer würde, könnte ich dass schon irgendwie kommunizieren. Darüberhinaus hätte ich ja gar nicht erst anrufen müssen, wenn es mir zu teuer gewesen wäre. Aber solche Einstellungen ändern sich halt nicht von heute auf morgen...

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Die Netzbetreiber wollen, das du dein Handy zuhause mehr benutzt und somit als Erstaz des Festnetzes wird. Die sind garnicht daran interessiert, einen 3ct. Tarif bundesweit anzubieten, weil die damit Geld verdienen wollen und mit 3 ct. pro Gesprächsminute kann man kein Geld verdienen, das wird ein Zuschussgeschäft.


    Der Thread ist interessant. :top:


    Die Sache könnte sich aber jetzt auch dahingehend entwickeln, dass jetzt die Kunden mit Zuhausebereich ihr Telefonierverhalten überdenken und eben von unterwegs weniger bis gar nicht mehr telefonieren als vorher und die Telefonate nun in den Zuhausebereich verlegen.


    Bei VF gibt es doch RV die 3 CT ins Festnetz beeinhalten, wenn ich mich richtig erinnere ist das der RWE. Das würde ja bedeuten, dass VF bei solchen Verträgen kein Geld verdient. Was ich ehrlich gesagt, nicht glauben kann.
    ;)


    Zitat

    Mein Wunschtarif: eine Kreuzung aus BMW-Prof S, E+-Web-Variante, Simyo und CallYa Compact , also 3ct bundesweit ins Festnetz, 5ct mobil Netzintern, 16 ct. mobil netzextern plus 150 frei-sms bei Web-Variante - und das alles mit einer SIM, damit ich nicht mit 4 Handys durchs Land laufen muss. Ja, ja, ich weiß... aber man wird doch mal träumen dürfen...


    Bis auf die 150 Frei SMS ist dieser Tarif doch alles andere als ein Traum ... !
    :top: :D

    - Telekom Business Mobil EINS 100

    - o2 Genion S*


    :)

  • Mit Base habe ich meine bundesweite Homezone mit annehmbaren Tarifen auch in die Fremdnetze. Wenn ich meinen Monat überschlage, bin ich bisher nie über 2,6 ct/min mit Base gekommen, wobei ich extrem viel von unterwegs ins Festnetz und zu eplus telefoniere (> 40 h/Monat). Die nebenbei noch anfallenden Minuten in die D-Netze fallen kaum ins Gewicht ob der erdrückenden Masse anderer Gespräche.


    Um preiswert für Kundschaft erreichbar zu sein hab ich eine RUL von einer Festnetznummer, die man nunmehr auch für < 13 ct/min haben kann.


    Dreh- und Angelpunkt sind die IC-Gebühren. Würde da dran gedreht, wäre alles möglich. Aber bei den derzeitigen Höhen bleibt die Abschottung zwischen eigenem und Fremdnetzen. Die Abschottung wird am Ende noch dazu führen, dass eplus und o2 unter die Räder kommen...


    Deshalb wäre es aus meiner Sicht das praktikabelste die IC-Gebühren Festnetz -> e-Netz massiv zu senken, um die Leute quasi in die e-Netze zu nötigen. Wenn nämlich der Abstand bei den IC-Gebühren groß genüg wäre, müssten die D-Netze mit machen und die Barriere würde fallen bzw. wenn die nicht mitmachen, gäbe es selektive Festnetztarife zu den e-Netzen, was Firmenkunden und Heavy-User durchaus wahrnehmen...


    Ich denke, mit Base hat eplus den Stein ins Rollen gebracht und vielleicht bringen die als Upgrade noch eine Festnetznummer für die heimische Parzelle... Die werden sicher schon dran basteln, nachdem nun Vodafön seine (sehr schöne) Parzellen-Flat gebracht hat...


    Ein Absenken der IC-Gebühren wäre auch der letzet Sargnagel für das Festnetz, da dann viele viele junge Leute nur noch Handys hätten und mit der Überalterung auch die Festnetzanschlüsse aussterben würden. Nicht umsonst verliert die TeleDoom heute schon 100000 Anschlüsse pro Monat. was 1,2 Mio p.a. macht, womit bei heutigem Tempo in 30 Jahren das Festnetz teilehmerlos wäre :cool:

    "Massenerschießungen sind ein legitimes Mittel der Revolution." - Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin)

  • Hallo,


    Zitat

    Irgendwer (glaube es war Rudi Groeger) hat mal gesagt, dass die italienische Hausfrau mehr mobil telefoniert als der durchschnittliche deutsche Geschäftskunde...


    Das ist auch fast schon so, die Italianer sind Europaweit die Umsatzstärksten Mobilfunker, nur noch die Japaner liegen weltweit gesehen drüber.


    Zitat

    Bei VF gibt es doch RV die 3 CT ins Festnetz beeinhalten, wenn ich mich richtig erinnere ist das der RWE. Das würde ja bedeuten, dass VF bei solchen Verträgen kein Geld verdient. Was ich ehrlich gesagt, nicht glauben kann.


    Mischkalkulation heisst das Zauberwort, bei einer überschaubaren Menge von Kunden eher kein Problem, auf alle umgesetzt vollkommend unmöglich.

  • Zitat

    Original geschrieben von Holda
    Ein Absenken der IC-Gebühren wäre auch der letzet Sargnagel für das Festnetz, da dann viele viele junge Leute nur noch Handys hätten und mit der Überalterung auch die Festnetzanschlüsse aussterben würden. Nicht umsonst verliert die TeleDoom heute schon 100000 Anschlüsse pro Monat. was 1,2 Mio p.a. macht, womit bei heutigem Tempo in 30 Jahren das Festnetz teilehmerlos wäre :cool:


    Dabei sehe ich nur drei Probleme:


    1. Es gibt viele Menschen, die einen Festnetzanschluss weiterhin wollen oder brauchen. Vernünftige Kabel-Bandbreiten oder eine Entkopplung von DSL und POTS würde da schon einmal helfen. Für mich würde dann erst Mobilfunk als Festnetz-Alternative überhaupt denkbar.


    2. Viele von den DTAG/T-Com-Abwanderern verzichten nicht ganz auf den Festnetz-Anschluss, sondern wechseln nur zu alternativen Anbietern. Heutzutage ist die Gruppe von Menschen, die Mobilfunk-Tarife als kompletten Festnetz-Ersatz benutzen immer noch relativ klein und der Kern dieser Gruppe dürfte immer noch bei Schülern, Studenten und der Unter-25 Gruppe liegen.


    Das ist zwar zugegebenermaßen eine sehr interessante Gruppe, aber Geld verdient man immer noch hauptsächlich woanders.


    3. IC-Gebühren funktionieren logischerweise in beide Richtungen. Sie sind also nicht nur Kostenpunkt auf der Ausgabenseite, sondern gleichzeitig auch ein ganz ganz wichtiger Einnahme-Posten auf der anderen Seite. Wenn die IC-Gebühren erheblich gesenkt werden, sinken auch die Einnahmen. Das über die Masse aufzufangen, ist sehr viel schwieriger gesagt als getan, da man nicht mit einem flexibelen Modell, sondern mit echten Menschen arbeitet, die dann auch ihr Verhalten modifizieren müssen.


    Das kann man zwar auf verschiedene Art und Weise anregen, aber das Problem dabei ist a) der Durchsatz (du kannst ja nicht einfach einen Schalter umlegen, sondern brauchst Zeit, die ja bekanntlich in diesem Sektor sehr viel Geld kosten kann) und b) die Kosten. Denn wenn du bestehende Einnahmemodelle ändern mußt, müssen irgendwo alternative Einnahmequellen aufgetan werden. Schafft man die lediglich dadurch, dass die Leute mehr telefonieren sollen, wird das Spiel recht riskant, da man mit hohem Aufwand auch für dementsprechenden Umsatzzuwachs in kurzer Zeit sorgen muss (die Fixkosten bleiben ja konstant).


    Betriebswirtschaftlich ist das ganz interessant, weil diese Modelle sehr viele Variablen haben. Wenn man das aber in der Realität auch umsetzen will (wo ja so einige Arbeitsplätze am Erfolg der Umsetzung hängen), wird's schnell schwierig.

  • Zitat

    Original geschrieben von Der mit dem Bart
    Dabei sehe ich nur drei Probleme:


    1. Vernünftige Kabel-Bandbreiten oder eine Entkopplung von DSL und POTS würde da schon einmal helfen. Für mich würde dann erst Mobilfunk als Festnetz-Alternative überhaupt denkbar.


    Die Entkopplung kommt, forciert aus Brüssel eher früher als später... Dann ist Festnetz der DTAG obsolet. Außerdem knabbern Bürgernetzwerke, Kabelnetzbetreiber etc. gerade bei den Umsatzträgern am Kuchen.


    Zitat


    2. Viele von den DTAG/T-Com-Abwanderern verzichten nicht ganz auf den Festnetz-Anschluss, sondern wechseln nur zu alternativen Anbietern. Heutzutage ist die Gruppe von Menschen, die Mobilfunk-Tarife als kompletten Festnetz-Ersatz benutzen immer noch relativ klein und der Kern dieser Gruppe dürfte immer noch bei Schülern, Studenten und der Unter-25 Gruppe liegen.


    Stimme ich zu, aber man sollte bendenken, dass die unter 25-jährigen in 10 Jahren über Dreißig sind und die heute 75-jährigen zu > 50 % tot... Also arbeitet die Zeit doch irgendwie gegen die DTAG...


    Zitat


    Das ist zwar zugegebenermaßen eine sehr interessante Gruppe, aber Geld verdient man immer noch hauptsächlich woanders.


    BO: Gestern war heut enoch morgen... Ich sehe gerade bei den Firmenkunden Potenzial... Wir (als Zwergenkunden) konnten dank Base unseren ISDN-Anlagenanschluss in der Bandbreite um 50 % reduzieren. Dies kostet die Telekom im Monat schlappe 100 € Umsatz. Damit sind unsere Base-Nutze beinahe komplett gegenfinanziert. Derzeit arbeite ich an einer weiteren Reduktion durch Einbidnung von VoIP in die Telefonanlage. Am Ende hätte ich gern nur noch 2 - 4 Line-Ins, Alle Line-Outs sollten DTAG-frei funktionieren.


    Zitat


    3. IC-Gebühren funktionieren logischerweise in beide Richtungen. Sie sind also nicht nur Kostenpunkt auf der Ausgabenseite, sondern gleichzeitig auch ein ganz ganz wichtiger Einnahme-Posten auf der anderen Seite. Wenn die IC-Gebühren erheblich gesenkt werden, sinken auch die Einnahmen. Das über die Masse aufzufangen, ist sehr viel schwieriger gesagt als getan, da man nicht mit einem flexibelen Modell, sondern mit echten Menschen arbeitet, die dann auch ihr Verhalten modifizieren müssen.


    Alle Einwände richtig, nur könnte man z.B, bei der zu-Tode-Subventioniererei von Neukunden massiv sparen. Außerdem werden die IC-Gebühren auch eher früher als später unter die Räder kommen, da die alternativen NBs (NetCologne etc.) versuchen dagegen vorzugehen. Also wäre ein sicher nicht unbedingt revolutionär schon heute die Kostenblöcke umzuschmeißen, aus den Wasserköpfen Wasser abzulassen (z.B. Free&Easy-Tarf-Designer :)) und sich mit der in Zukunft relativ engen Marge anzufreunden... Egal, ob die NBs es wollen oder nicht, werden sich die Margen bei < 5 % Umsatzrendite landen... So ist es nunmal in reifen Märkten, da kann man von > 10 % Umsatzrendite nur noch träumen!


    Hauptargument heftiger Umgestaltungen der IC sollte sein, dass der Telekommunikationskuchen (Sprache) in Zukunft kaum noch wachsen wird. Also hat man nur eine Chance weiter zu leben, wenn man seinem Widerpart ein großes Stück Kuchen klaut... und dummer Weise geht das nur und wirklich nur über den Preis, da Telefongespräche ähnlich wie Benzin und Butter weitestgehend genormt sind. Man kann sich aber auch bei den derzeitgen gebühren in Sicherheit wiegen und später heulen, dass die Leute das Festnetz bzw. schnelle stationäre Internet-Zugänge behielten und VoIP die Batzen vom Kuchen verschlingt.


    Ich selbst telefoniere z.B. oft nach Russland und nutze Skype bzw. seit Neuestem SparVoIP. Ich wäre doch mit der Muffe gebufft, wenn ich bei 1 Ct/min mit VoIP zu astronomischen Preisen mit dem Handy telefonierte oder das alte Fenstnetz benutzte... problem für die NBs ist dabei aber, dass ich mir extra ein komfortables Bluetooth-Headset zugelegt habe und meinen DSL-Anschluss mit 15 Nachbarn share... wie will eplus/Base nun an meine Auslandstelefnieminuten kommen??? Bei Preisgleicheit haben sie mich zurück... thats life

    "Massenerschießungen sind ein legitimes Mittel der Revolution." - Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin)

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