eplus: massive UMTS Störungen | seit Wochen keine ankommenden Anrufe

  • Jetzt bin ich aber geschockt - hab mich ins D1 UMTS -Netz eingebucht und von 8 Anrufen sind 2 Auf der Mailbox gelandet. Also liegts wohl doch am E60 ... ist schon das zweite Gerät, also wohl ein Serienfehler.

    Jurist (Univ.)

  • Hier im Rhein-Main Gebiet (primaer Frankfurt Osthafen) habe ich nur noch selten die Situation das Anrufer direkt auf die Mailbox fallen wenn ich im e+ UMTS Netz eingebucht bin (vielleicht an 1-2 Tagen / Monat). Zugegebenermassen sind das 1-2 Tage zuviel. Wo ich wohne (ein paar km oestlich von Frankfurt) gibt es diese Probleme gar nicht.


    Die "Verbindungsfehler" Meldung erhalte ich unabhängig vom Standort bei schaetzungsweise 3-4 von 50 abgehenden Anrufen. Im GSM Netz sehe ich in aehnlicher Haeufung "Netz belegt" Meldungen.


    Meine Motivation auf ein UMTS Geraet (Nokia 6233) umzusteigen war


    A) das ich schneller wappen wollte und
    B) um potentiellen Netzueberlastungsproblemen dank BASE/Simyo vorzubeugen


    IMHO ist das Preis-/Leistungsverhaeltnis bei BASE noch ok. Aber ich muss zugestehen das meine Kollegen die mit Vodafone telefonieren weniger Probleme haben.


    Und nach 2 Jahren in den USA bin ich nicht wirklich verwoehnt was die Qualitaet von Mobilfunknetzen angeht...


    cheers,
    fpo

    Mobil: o2on business mit iPhone 3GS
    Internet: Unitymedia 32/2 Mbps
    Festnetz: Sipgate plus

  • Anscheinend scheint es ja kein spezifisches E+ Problem zu sein ... hatte die PRobleme ja vorhin auch im D1 netz. Liegt's am E60, oder können andere Leute mit anderen Telefonen ähnliches berichten? Es liegt übrigens auch nicht am UMTS/GSM-Umschalten oder so - bin im nur UMTS-Modus gewesen und da hatte ich das Problem.

    Jurist (Univ.)

  • Zitat

    Original geschrieben von soeren_lawfucker
    Anscheinend scheint es ja kein spezifisches E+ Problem zu sein ... hatte die PRobleme ja vorhin auch im D1 netz. Liegt's am E60, oder können andere Leute mit anderen Telefonen ähnliches berichten? Es liegt übrigens auch nicht am UMTS/GSM-Umschalten oder so - bin im nur UMTS-Modus gewesen und da hatte ich das Problem.


    Wollte mich hier jetzt auch mal melden.


    Ich benutze 3 der 4 Netze ständig. Als Endgeräte kamen Nokia 6630 (Firmware 5.x), Nokia E61 sowie ein SE V600i zum Einsatz.


    Sowohl bei E-Plus, D2 und T-Mobile treten ab und zu hier in meinem Bereicht diese Probleme mit "Verbindungsfehler" auf. Die UMTS Technik steckt echt noch in den Kinderschuhen. An wem es liegt gibt ja eh keiner zu, meistens an der Kombination Netztechnik / Endgerät :-)


    Beispiel Nokia 6630/E61, ca. 1 mal pro Woche bin ich gar nicht erreichbar obwohl das Handy volles Netz zeigt (Egal ob UMTS oder GSM). Ich kann auch keine Telefonate dann führen. Zu diesem Zeitpunkt ist wohl die Firmware des Funkteiles abgesemmelt. Erst EIn-/Ausschalten bringt einen wieder ins Netz. Habe ich bei den Nokias mittlerweile schon öfters beobachtet. Allerdings schalte ich das Handy auch nie aus. D.h., jemand der es Abends abschaltet und morgens an, wird das wahrscheinlich nie beobachten.


    Diese Sache mit der nicht erreichbarkeit bei UMTS habe ich auch schon bei D2,D1 gesehen. Dachte immer das ist ein Trick der Netzbetreiber die Mailbox anzurufen ....... (nicht wirklich :-) )


    Ein Freund von mir arbeitet bei SE in der Netztechnik...........er will schon gar nichts mehr sagen .....


    Schönen Tag noch.


    Gruss
    Alge

  • Zitat

    Original geschrieben von Alge101


    Sowohl bei E-Plus, D2 und T-Mobile treten ab und zu hier in meinem Bereicht diese Probleme mit "Verbindungsfehler" auf. Die UMTS Technik steckt echt noch in den Kinderschuhen. An wem es liegt gibt ja eh keiner zu, meistens an der Kombination Netztechnik / Endgerät :-)


    Ab und zu wäre ja noch OK, aber ich hab das Problem wirklich bei jedem 3. oder viertem Anruf!

    Jurist (Univ.)

  • Hallo zusammen,


    seit Mitte Juni habe ich eine BASE-Internet-Flatrate und verwende für den UMTS-Zugang ein Nokia 6680 als Modem, angeschlossen über Bluetooth an einen Linux-Laptop. Da ich beruflich einen VPN-Zugang benötige und aus privaten Gründen derzeit keinen Festnetzanschluß habe, bin ich auf diese Datenverbindung über UMTS angewiesen.
    Ich wohne in Konstanz (Altstadt, Niederburg). Es gibt hier zwei Node-B, bei einem von beiden bin ich zwar noch im 2-km Umkreisradius, aber doch schon am Rand der Zelle.


    Zwei Monate lang lief aber alles recht gut. Bandbreite von 48 kBit/s war zwar nicht weltbewegend, aber allemal besser als GPRS und für den VPN-Tunnel reichts gut. Vor etwa zwei Wochen begannen dann die Schwierigkeiten:


    • Node-B Feldstärke unverändert bei voller Anzeige
    • Aufbau der Verbindung in die UMTS-Zelle hinein nicht möglich
    • Falls dann doch möglich, keine Verbindung ins Netzwerk (Anmeldung scheitert)
    • Falls doch möglich, keine Datenverbindung möglich (Nameserver nicht erreichbar, IP-pings zu bekannten Host-IPs nicht möglich)
    • Falls doch möglich, kam es nach relativ kurzer Zeit zu handover-Szenarien hin zu GPRS. Das Fatale daran war, dass der handover zurück offensichtlich sofort wieder eingeleitet wurde, so dass die Verbindung praktisch zwischen UMTS und GPRS permanent wechselte (ca. 20 s Zyklus)
    • Hin und wieder, in einem von zehn Fällen, funktionierte die Verbindung tatsächlich wie gewohnt; nur fiel sie dann nach relativ kurzer Zeit wieder herunter und das Spiel ging von Neuem los.
    • Bei keinem der oben genannten Punkte hat das aus- und wiedereinschalten des Mobiles etwas gebracht.


    Beim meinem Anruf bei der BASE-Hotline wegen vermuteter technischer Probleme am Node-B wurde mir negativ beantwortet: keine technischen Probleme bekannt, möglicherweise ist die Zelle voll belegt.
    Möglich vielleicht, aber nicht nachts um zwölf, als ich den Test wieder mal durchführte.


    Ich weiß, dass es durchaus sein kann, dass aufgrund der Leistungsregelung ein Mobile, das die Zelle mit zu viel Leistung (weil es am Rand der Zelle liegt) beaufschlagt und damit zu einem Anstieg der Sendeleistung aller Mobiles in der Zelle führt, vom Node-B zum handover in eine andere Zelle oder ein anderes Netz genötigt wird. Ansonsten würde die Zellenleistung permanent ansteigen können; der Node-B knallt da dann an die Decke und deckelt die Leistungsabgabe; der Verursacher fliegt eben raus.
    Seltsam ist daran nur, dass es in den acht Wochen zuvor nicht passierte.


    Ich war dann letzte Woche im Eplus-Laden in Konstanz, habe meine ping-Liste und traceroutes gezeigt, durfte dann wieder mit der hotline sprechen und die veranlaßten dann einen SIM-Kartentausch. Ich fragte die die Frau, was der Tausch der SIM-Karte damit zu tun haben soll und sie meinte, dass dies quasi die Eintrittskarte in die Technikabteilung sei. Man dürfe praktisch nicht jeden Käse an die Techniker weitergeben, da muß man von vorneherein schon mal einiges an Fehlermöglichkeiten ausgeschaltet haben. Nun gut, gabs eben eine neue SIM-Karte, die dann auch prompt keinen Unterschied brachte.


    Am Freitag letzter Woche habe ich dann meinen privaten Basisstationstest gemacht - man hat ja sonst wirklich nichts zu tun - und bin (mit dem Rad) zu den beiden Basisstationen hingefahren. An der einen Verbindungsaufbau und Netzwerkanmeldung problemlos möglich. Dauer des Verbindungsaufbaus, ca. 4-5 sec. Dann Weiterfahrt zum anderen Node-B, dasselbe. Verdammt, wo sind jetzt meine Verbindungsabbrüche? Ich fahre also wieder Richtung Innenstadt und probiere den Verbindungsaufbau alle paar hundert Meter und tatsächlich, irgendwann war keine Verbindungsaufbau mehr möglich. Ich also zurück zum betreffenden Node-B, wieder daneben gestellt, und - Mist - auch kein Verbindungsaufbau. Was soll das jetzt. Ich fuhr dann weiter zum ersten Node-B, bei dem der Verb.aufbau problemlos funktionierte und probierte wieder. Aber auch hier kein Aufbau mehr möglich. Ich schaltete das Mobile aus und wieder ein. Zack, war der Verbindungsaufbau wieder möglich. Also wieder hin zum zweiten Node-B, auch hier war der Verbindungsaufbau wieder möglich.
    Was soll das jetzt? Doch das Mobile?


    Ich habe daraufhin dann das Nokia 6680 auch zum Nokia Service Center gebracht, um einen SW-Update machen zu lassen. Mal sehen, ob dabei etwas herauskommt.


    Mir fällt eine Möglichkeit ein, wie das alles zusammenpaßt: irgendwann vor etw zwei Wochen hat Eplus die Software im Node-B in meiner Zelle aktualisiert. Dabei wurden etliche Verbesserungen eingefügt, unter anderem eine andere Leistungsregelung und evtl. auch die Verbindungsprotokolle auf der User-Equipment-Schnittstelle aktualisiert. Und jetzt paßt plötzlich das Verhalten der SW in meinem Mobile nicht mehr zum Verhalten des Node-B.


    Dazu habe ich heute noch mit einer Kollegin gesprochen, die sich mit den Node-B Szenarien recht gut auskennt und sie meinte, dass es durchaus sein kann, dass hier Updates gemacht wurden. Insbesondere ist es permanent für die Netzbetreiber von Interesse die Abstrahlleistung zu reduzieren, wegen der überall geführten Diskussionen über Elektrosmog und natürlich zwecks Energieeinsparung. Da kann es dann durchaus sein, dass die Zellenausleuchtung nicht mehr so toll ist, wie zuvor. Oder es wurden auch neue HW-Komponenten eingesetzt, die sich anders verhalten. Insbesondere was die DUAMCOs und LPAs betrifft kann ich da ein Lied von unterschiedlichem Verhalten singen.

  • So lächerlich wie es klingt, aber vielleicht liegt es auch am Wetter. Ich rate Dir zu einem neuen Nokia, welches auf UMTS (3G) fest eingestellt werden kann. Allen anderen empfehle ich, nehmt den reinen GSM Modus.

  • Zitat

    Original geschrieben von Abi99
    So lächerlich wie es klingt, aber vielleicht liegt es auch am Wetter. Ich rate Dir zu einem neuen Nokia, welches auf UMTS (3G) fest eingestellt werden kann. Allen anderen empfehle ich, nehmt den reinen GSM Modus.


    Auch das Nokia 6680 lässt sich mit einem kleinen Zusatztool ins UMTS Netz zwingen ! Das Geld für ein neues Nokia kann man sich getrost sparen.

  • Ich nutze das Zusatztool auch und bin damit bestens zufrieden. Kannst also das Handy behalten.


    Man muß nur daran denken, den "UMTS only"-Modus nach dem Surfen wieder zu deaktivieren, wenn man anschließend unterwegs ist. Ansonsten wundert man sich über viele Funklöcher.

  • Manchmal kann ein wildes Pingpong zwischen 3G und 2G an fehlenden Nachbarschaften liegen. Falls also eine zusätzliche 3G-Zelle an dem Ort mit ausreichendem Pegel aufschlägt und nicht vernetzt ist, ist diese ein Störer, wodurch das Ec/I0 in den Keller fällt. Aber einem Wert unter -14 bis -16 dB wird dem Mobile mulmig und springt zu 2G. Das lässt sich natürlich durch das forcen auf 3G unterbinden. Die Verbindungsqualität ist dann aber noch nicht besser. Im Netzmonitor kann man herausfinden, ob es daran liegt. Wenn auf Seite 41.13 einzelne Scrambling Codes nur detected sind und ein Ec/I0 <-12 dB haben (bei einer bestehenden Verbindung). Wenn nicht, dann ist es zumindest kein HF-Problem.

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