Hallo,
ich würde mal gerne wissen, was eigentlich schonender für die Bremsbeläge ist (z.B. wenn man auf eine rote Ampel zufährt)? Spät und recht stark bremsen, oder früh und sehr sanft bremsen (ohne dabei zu übertreiben - will sagen: Nicht mit quietschenden Reifen zum stehen kommen bzw. so früh bremsen, dass sich hinter einem ein Stau bildet)?
Ich habe mal irgendwo gehört / gelesen, dass "kürzer" bremsen besser als "langsamer" bremsen ist.
Quelle kann ich da jetzt aber keine mehr angeben...
Auch wenn - rein phsikalisch betrachtet - die selbe Arbeit verrichtet wird, so würde ich ganz klar behaupten, das sanfte Abbremsen ist wesentlich schonender.
Die gesamte Bremsanlage wird weniger stark erhitzt und man kann, bei der von dir beschriebenen Situation mit der schon roten Ampel, bereits weit vor der Ampel Gas weg nehmen und den Wagen im zuletzt gewählten Gang rollen lassen (Stichwort "Motorbremse"). Dann rechtzeitig degressiv bremsen (natürlich nicht zuuu früh 
)und kurz vorm "Abwürgen" den Gang rausnehmen.
Von der Unart des Zurückschaltens bei der Fahrt an rote Ampeln (wie es früher wohl gelehrt wurde) ist man schon übrigens lange weg, da ein Satz neue Bremsbeläge nur den Bruchteil einer neuen Kupplung kostet. :p
Das sanfte Abbremsen hat noch den weiteren Vorteil, dass die Reifen nicht so stark belastet werden, und nicht so viel "Abrieb" auf der Straße bleibt...
In diesem Sinne:
Allseits gute Fahrt mit mehr Rücksicht untereinander!!! :top:
Deine Ausführungen sind sicher richtig, so mache ich das auch.
Wenn man aber rein vom Bremsenverschleiß ausgeht - und alles andere außen vor läßt - ist es aber IMHO anders.
EDIT: Wobei ich natürlich NICHT von einer Vollbremsung rede. Deswegen die Unterscheidung in kurz / langsam.
Siehe auch hier: http://www.auto-treff.com/bmw/…thread.php?threadid=48901
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Olli-HH
Auch wenn - rein phsikalisch betrachtet - die selbe Arbeit verrichtet wird, so würde ich ganz klar behaupten, das sanfte Abbremsen ist wesentlich schonender.
Die gesamte Bremsanlage wird weniger stark erhitzt und man kann, bei der von dir beschriebenen Situation mit der schon roten Ampel, bereits weit vor der Ampel Gas weg nehmen und den Wagen im zuletzt gewählten Gang rollen lassen (Stichwort "Motorbremse"). Dann rechtzeitig degressiv bremsen (natürlich nicht zuuu früh
Von der Unart des Zurückschaltens bei der Fahrt an rote Ampeln (wie es früher wohl gelehrt wurde) ist man schon übrigens lange weg, da ein Satz neue Bremsbeläge nur den Bruchteil einer neuen Kupplung kostet. :p
Das sanfte Abbremsen hat noch den weiteren Vorteil, dass die Reifen nicht so stark belastet werden, und nicht so viel "Abrieb" auf der Straße bleibt...
In diesem Sinne:
Allseits gute Fahrt mit mehr Rücksicht untereinander!!! :top:
Ooops! Ich vergaß wohl zu erwähnen, dass ich einen Automatik fahre. 
Aber das mit den Reifen und dem Abrieb, ist natürlich auch ein Faktor, den man beachten sollte.
Doch: Erhitzt sich die Bremsanlage tatsächlich weniger stark wenn man sanfter bremst? Hitze entsteht durch Reibung. Wenn ich nun sanft bremse liegen aber die Bremsklötze länger auf den Scheiben auf (= mehr Umrundungen = längere Reibungszeit), als wenn ich kurz und fest einmal auf die Bremse trete. Wo wird nun die Bremsanlage besser geschont?
Reib' doch mal deine flachen Hände aneinander:
Einmal mit wenig Druck und danach mit viel Druck (bei gleicher Reibgeschwindigkeit). Wann werden sie wärmer???
Da die Bremsscheiben innenbelüftet sind, sollte bei langsamen Bremsen auch mehr Zeit zum Abführen der (nichts so extremen) Wärme zur Verfügung stehen.
Weiss nicht ob es die gleiche Stituation ist, aber:
Soll man nicht, wenn man lange Strecken bergab fährt lieber im Interval bremsen, da sie sich so weniger erhitzen?!?
Rein physikalisch betrachtet wird in beiden Fällen kinetische Energie in Wärmeenergie umgewandelt. Somit spielt es keine Rolle, ob du schnell stark oder lang sanft bremst. In beiden Fällen ist die Temperaturabgabe während des Bremsvorgangs fast zu vernachlässigen (im Stadtverkehr beim Bremsen von ca. 50km/h auf Null).
Beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten hast du dagegen einen geringeren Verschleiß beim sanften Runterbremsen, da da ja auch noch der Rollwiederstand des Fahrzeugs, der Luftwiederstand und die Motorbremswirkung "mitarbeiten" und die Temperatur der Bremsscheiben durch die bessere Belüftung gesenkt wird.
Daher ist der Bremsbelagverschleiß im Stadtverkehr auch in beiden Fällen identisch, da ja dieser NUR von der vernichteten Energie (Buah...krieg Gänsehaut bei dem Ausdruck) bzw. umgewandelten Energie abhängig ist.
Hallo chung77
also ich mach das so, das wenn ich z.b. im 3-4 Gang bin langsam aber zugig runterschalte (Motorbremse ausnutzen) und irgendwann merkst du selber wann du das Bremspedal betätigen muß. Ich habe auch aus schnellem Tempo erst runtergeschaltet und dann brauchst du wirklich ganz sanft zu bremsen Bremspedalweg nicht mehr als ca. 2-3 cm.
Ich glaube in den 13 Jahren die ich Auto fahre, habe ich zum Glück sehr selten stark gebremst, aber sei niemals geizig wenn es darum geht stark zu bremsen.
Wünsche euch allen weiterhin eine Unfallfreie Fahrt und ein schönen Tag
Hallo,
Mein Werkstattmeister hat mir mak erklärt, was besser ist und es ist klar das starke bremsen, da ist die Bremswirkung am besten und der damit verbundene Verschleiss am geringsten, weil die aktibe Bremszeit am kürzesten ist.
Beim langen abbremnse schleift man sich nur die Beläge plan, sieht man leider immer öfter.
Da ist schon ewig obiges Verfahren anwende und recht selten neue Beläge brauche, scheint es richtig zu sein. Bei meinem alten Wagen habe ich bei 160.000 km einmal neue Beläge benötigt und zum Verkaufszeitpunkt waren diese wieder fällig, genau wie die Scheiben vorne
Bei meinem jetzigen Wagen mache ich es nicht anders, wenn bremsen, dann bis kurz vorm ABS-Regelpunkt
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!