.de - Domain nicht bezahlt = Inkasso! Schufa - Eintrag?

  • Bringt nicht unbedingt soviel, wenn sich der Webhoster vielleicht trotzdem in den AGBs den Verkauf von nicht bezahlten Rechnungen an Inkassounternehmen vorbehalten hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    Ich habe nicht gemeckert, sondern nur vorgeschlagen, er solle dem Inkassounternehmen nicht das Geld hinterher werfen! Warum auch?


    Warum auch? Weil er geschlafen hat? Die Rechnungen / Mahnungen weggeworfen hat? Passiert, steht er zu, siehts ein und gut is. Weder die Firma noch das Inkassounternehmen haben sich hier offenbar etwas zu schulden kommen lassen? Wieso dann nicht einfach die Kosten (und man kann dann durchaus davon ausgehen, dass höhere Kosten entstanden sind) bezahlen, so wie er es vorhat? Wieso soll man da noch wieder irgendwelche juristischen Schlupflöcher suchen?

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von strikeme
    überweise die 6 € plus verzugszinsen direkt an den gläubiger mit dem zusatz tilgung der hauptforderung und fertig ist ! auf folgender webseite ist eine software zur berechnung der verzugszinsen .

    Für den Fall das der Provider das Inkassounternehmen nicht nur beauftragt hat das Geld einzutreiben sondern seine Forderungen an das Inkassounternehmen abgetreten hat, wird er das Geld garnicht mehr annehmen und direkt zurücküberweisen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    sondern seine Forderungen an das Inkassounternehmen abgetreten hat, wird er das Geld garnicht mehr annehmen und direkt zurücküberweisen.


    Du kannst Deine Forderungen verkaufen, wem Du willst. Wenn ich einen Vertrag mit Dir habe, bekommst Du das Geld und sonst niemand. Wie dann das Inkassounternehmen zu seinem Geld kommt, ist eine Sache zwischen Dir und dem Inkassounternehmen. Und ob Du anschließend die Kosten an mich weitergibst, bleibt Dir überlassen.


    Die schreiben immer gleich so hässliche Briefe und schwingen die Keule. Und deshalb zahlen dann viele eingeschüchtert, wie clio.


    Und ob Mahnungen überhaupt eingegangen sind, steht ja auch noch zur Debatte. Ich hatte mal so Spaßvögel bei einer großen Spedition. Da kamen immer gleich nach zwei Wochen Briefe von einem Inkassobüro. Die habe ich genommen und direkt in den Papierkorb geworfen. In der Regel war die Rechnung da schon bezahlt und wenn nicht, hat das Geld die Spedition bekommen.


    Nicht, daß ich dafür bin, Firmen so lange hängen zu lassen, bis besondere Maßnahmen ergriffen werden. Aber Inkassobüros dienen nur der Bequemlichkeit! Und dann soll das auch der bezahlen, der sie in Anspruch nimmt.


    Und wer meint, daß 6 Euro so behandelt gehören, daß der Kunde nachher 35 Euro zahlen soll, da geht mir die Hutschnur hoch!

  • Würde ich in diesem Fall aber auch sagen.


    Wegen einer Forderung von 6 Euro ein Inkassounternehmen zu beauftragen, ist schlichtweg unverhältnismäßig. Das gilt hier umso mehr, als sich die Frage stellt, ob der Webhoster im Zweifelsfalle überhaupt beweisen könnte, dass er clio überhaupt erstmal irgendwann in Verzug gesetzt hatte. Sprich also ihm NACHWEISBAR eine Rechnung und/oder Mahnung geschickt hat. Denn im Unterschied zu einem Inkassounternehmen wäre eine nachweisliche Inverzugsetzung - sprich Rechnungs- oder zumindest Mahnungsversand per Einschreiben - von den Kosten her verhältnismäßig gewesen. Und hätte clio irgendwann ein solches erhalten, wärs ihm sicher genauso aufgefallen wie das Schreiben des Inkassobüros - nur dass es dann noch keine 35 Euro gekostet hätte.


    Schufa-Einträge gibts übrigens grundsätzlich nur infolge von vertraglichen Bindungen, bei denen man eine Schufaklausel anerkannt und unterschrieben hat. Also bei Krediten, Handyverträgen u.ä.. Ohne Schufaklausel dürfen keine Daten an diese übermittelt werden, auch wenn es Probleme gibt. Wär ja auch schlimm, wenns anders wäre. Dann könnte ja jede Heinzelmannfirma, die MEINT, eine Forderung gegen jemanden zu haben, diesen Jemanden anschwärzen... ;)

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Wichtig sind aber nur die Rechnungen, Mahnungen sind wenn ich das richtig sehen überhaupt nicht nötig, wenn Du bereits in Verzug bist - auch wenn natürlich viele Firmen so nett sind und trotzdem noch Mahnungen verschicken.

  • Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    Nicht, daß ich dafür bin, Firmen so lange hängen zu lassen, bis besondere Maßnahmen ergriffen werden. Aber Inkassobüros dienen nur der Bequemlichkeit! Und dann soll das auch der bezahlen, der sie in Anspruch nimmt.


    Und wer meint, daß 6 Euro so behandelt gehören, daß der Kunde nachher 35 Euro zahlen soll, da geht mir die Hutschnur hoch!


    Klar sind Inkassobüros für für den Forerdungsinhaber eine bequeme Sache, aber das ist manchmal auch notwendig, denn wenn sich die Provider selber damit rumschlagen müssten und entweder beim technischen Support sparen würden oder höhere Preise verlagen würden, dann würden auch alle meckern.


    Das 6€ nicht die Welt sind ist wohl war, aber was soll man damit sonst machen. Wenn man die Forderung nicht eintreiben würde oder gar garnicht eintreiben dürfte, dann würden wohl alle irgendwann irgendwelche Kleinbestellungen machen und nicht zahlen. Und so ein Inkassoverfahren ist nunmal mit etwas Aufwand verbunden, der auch bei kleinen Beträgen wie eben 6€ anfällt.


    Wichtig ist nur das ein Rechnugssteller vor der ersten kostenpflichtigen Mahnung eine kostenlose Zahlungserinnerung versendet, wenn er nach eigenen Mahnversuchen die Forderung an ein Inkassounternehmen abtritt und dann dieses Inkassounternehmen die Zahlung fordert ist das völlig legitim.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    aber was soll man damit sonst machen


    Das scheint wohl die gängige Meinung bei den Firmen zu sein!


    Der korrekte Weg ist Mahnbescheid-Vollstreckungsbescheid-Vollstreckung.

  • Was hast du den gegen Inkassounternehmen? Ein Vollstreckungsverfahren ist sehr langwierig und in sehr vielen Fällen aussichtslos, weil die Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze liegen.


    Ein Vollstreckungsverfahren schadet oft beiden Parteien, der Gläubiger hat im Endeffekt nach viel Aufwand nen Titel den er nicht vollstrecken kann und der Schuldner hat seine Kreditwürdigkeit verloren ist lange Jahre wirtschaftlich tot.


    Da ist ein Inkassoverfahren für beide Parteien besser, der Gläubiger bekommt wenigstens einen Teil der Forderung, das Inkassounternehmen verdient was dran, und der Schuldern hat keien weiteren negativen Konsequenzen.

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