ZitatOriginal geschrieben von nokia*night*
so fast genau ein jahr später wieder mal ein aktueller vergleich:
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ZitatOriginal geschrieben von nokia*night*
so fast genau ein jahr später wieder mal ein aktueller vergleich:
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soviel zum thema inflation und stat. warenkorb...
mich treffen v.a. benzin, schokolade, brot, milchprodukte, obst...
denke, das wird so weitergehen. weil ja angeblich die chinesen und inder jetzt auch milch und saft verbrauchen. zumindest bei milch hab ich erhebliche zweifel, denn käse etc. gilt ja dort als vergammeltes zeug.
meiner einschätzung nach nutzen die bauern erstens die derzeitige wirtschafltiche entwicklung (die wohl bei den wenigsten verbrauchern angekommen ist) und haben in der jüngsten vergangenheit lebensmittelanbau gegen subventionierte solar, biokraftstoffe etc. getauscht.
ich werde mich morgen nochmals kräftig eindecken und dann einfach den konsum entsprechend einschränken (abnehmen ist ja ein positiver nebeneffekt). zudem weiter beim billigsten kaufen. aber der ganze bio-mist verkauft sich ja z.t. zum doppelten preis, obwohl meist nichts anderes drin ist. das haben die discounter auch gecheckt...
schwarzer johannisbeersaft wurde kürzlich von 59 auf 65 cent erhöht.
Moin
hier mal ein interessanter Artikel zum [url=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,495564,00.html]Thema Lebenmittelpreise auf SPON[/url].
Das kann ich eigentlich nur unterschreiben. Interessant, zu hören, wie wenig seines Einkommens man im Durchschnitt dann wohl für Lebensmittel ausgibt.
Grüße
Der Dingens
Der Artikel bringt es IMHO genau auf den Punkt. Mich persönlich wird diese Preiserhöhung so minimal betreffen, dass ich sie vermutlich nicht einmal bemerken werde - ich benötige z.B. im Durchschnitt einen Liter Milch pro Woche. Klar, es kommen noch Käse etc. dazu, aber auch diese Dinge esse ich ja nicht kiloweise am Tag.
Ich kann mich erinnern, daß ~2003 hier in der Umgebung die Bauern gegen die Milchpreise von Aldi usw massiv protestiert haben. Und zwar weil die Preise so in den Boden gedrückt wurden, daß die Bauern unter Wert verkaufen mussten und das ganze Geschäft unrentabel war.
Vielleicht sind die steigenden Preise jetzt nur wieder der Normalpreis...
ZitatOriginal geschrieben von hasenhirn
meiner einschätzung nach nutzen die bauern erstens die derzeitige wirtschafltiche entwicklung (die wohl bei den wenigsten verbrauchern angekommen ist) und haben in der jüngsten vergangenheit lebensmittelanbau gegen subventionierte solar, biokraftstoffe etc. getauscht.
Das denke ich nämlich auch. In Zeiten wo man mehr verdient, wenn man seinen Weizen verbrennt bzw. an Biokraftwerke verkauft als ihn zu Mehl zu vermahlen.
Nein, es sind immer die Chinesen schuld! ![]()
Milch ist aber bei uns auch sehr, sehr billig. Wenn ich mir die Preise in Frankreich oder Schweiz ansehe. Dort zahlt man über nen Euro und mehr für den Liter. Unsere 60cent sind für die Traumpreise.
Konnte mir auch nie richtig vorstellen, dass die Bauern damit Geld verdienen. Bei ca. 55cent für den Liter Milch im Supermarkt. Da frißt doch die Kuh mehr, als hinten raus kommt.
Das ganze wird natürlich von der Lebensmittelindustrie und vom Handel ausgenutzt. Der Erzeuger bekommt für Milch ca. 10 % mehr, da die bisherigen Preise nicht mehr kostendeckend waren und uns Verbrauchern werden aber Preiserhöhungen für Milchprodukte von bis zu 50 % angekündigt. Wer kassiert die restlliche 40 %? Auch Getreide wird teuerer, da es auf dem Weltmarkt knapp wird. Der gestiegene Mehlpreis muß dann dafür herhalten, das Backwaren teuerer werden. Dabei macht der Mehlpreis nur ca. 2 Cent am Preis einer Semmel aus. Er fällt alo fast nicht ins Gewicht. Aber er muß als Begründung für Preiserhöhungen für Backwaren herhalten.
Als früher die Erzeugerpreise wegen Überschüsse in den Keller gingen, wurden so gut wie keine Lebensmittelpreise gesenkt. Da hat man dann halt gesagt, die Löhne und die Steuern und Abgaben seien gestiegen.
Gern wird in der Zeitung gegen die niedrigen Lebensmittelpreise in Deutschland gewettert. Leider wird dabei oft verschwiegen, dass deutsche Verbraucher über EU-Agrarsubventionen noch immer einen Teil eines Lebensmittels bereits vor dem Kauf "bezahlt" haben.
Lebensmittel sind "zu billig". Das würde ich sogar unterschreiben. Aber solange der Agrarmarkt durch Subventionen verzerrt ist, bin ich nicht dazu bereit, wesentlich mehr dafür zu bezahlen.
Man darf auch nicht vergessen, dass es für eine wachsende Schicht in Deutschland nicht egal ist, ob sie 5% mehr für Lebensmittel bezahlen muss, oder nicht.
ZitatOriginal geschrieben von <registered>
Gern wird in der Zeitung gegen die niedrigen Lebensmittelpreise in Deutschland gewettert. Leider wird dabei oft verschwiegen, dass deutsche Verbraucher über EU-Agrarsubventionen noch immer einen Teil eines Lebensmittels bereits vor dem Kauf "bezahlt" haben.
Lebensmittel sind "zu billig". Das würde ich sogar unterschreiben. Aber solange der Agrarmarkt durch Subventionen verzerrt ist, bin ich nicht dazu bereit, wesentlich mehr dafür zu bezahlen.
Man darf auch nicht vergessen, dass es für eine wachsende Schicht in Deutschland nicht egal ist, ob sie 5% mehr für Lebensmittel bezahlen muss, oder nicht.
Das der Agrarmarkt durch Subventionen verzerrt wird, ist durchaus richtig. Richtig ist aber auch, wenn Produkte auf dem Weltmarkt knapper werden, dasß sie in einer Marktwirtschaft teuerer werden. Ob man dann bereit ist, dafür mehr zu zahlen oder auch nicht, hilft dir nicht weiter. die Gesetze des Marktes bestimmen halt die Preise. Durch bewußtes Einkaufen kann man als Verbraucher aber in gewissen begrenzten Rahmen etwas auf die Preise Einfluß nehmen.
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