IFA 2006: Neue Relax-Tarife von T-Mobile

  • Ich schrieb doch, die einzigen guten Optionen wurden eingestampft (Local) ODER sind nur unter der Hand erhältlich (Intern). ;)


    Local wurde eingestampft, um die Parzellenflat zu pushen. Ein sehr tolle Idee a la Telekom, eine Option, die für viele interessant ist, gegen einen Tarif einzutauschen, den nur irgendwelche Minderheiten benötigen. Bei der Verbreitung und dem Wachstum im Bereich der Festnetzkomplettpakete sollte doch klar sein, dass die Mehrheit bis auf weiteres am Festnetz kleben wird. Und wer in der Parzelle schon ne Flat hat, bucht wohl kaum eine weitere, um den Bereich geringfügig zu vergrößern. Dass der Ansturm auf den Parzellentarif schon jetzt stark nachläßt, bestätigt überdies, dass es nur ein Mindeheitentarif ist.


    Daher wären Optionen angesagt, die der Kunde zusätzlich zu solchen bestehenden Festnetzpaketen buchen würde, z.B. eine schicke Internoption (insbesondere inkl. interner SMS) oder auch eine Localoption. Und wer viel unterwegs ist, bucht sicher auch noch ne Bundesflat dazu, obwohl er Zuhause schon eine hat. Mobilfunk ergänzt das Festnetz! Daher ist das entweder-oder-Denken (nix oder Komplett-Tarif inkl. weitererer Festnetznummer) kontraproduktiv. Bevor der Kunde etwas bucht, was er nicht braucht, bucht er halt lieber nix. Daher auch die mageren Durchschnittsumsätze in Deutschland, sponsored by Nieten in Nadelstreifen.

  • Na ja, das zeigt ja ziemlich klar den Trend: Vieltelefonierer profitieren von billigen Paketen, Rosinen picken ist da nicht notwendig, wenn man 500+ Minuten im Monat vertelefoniert. Das Anbieten von Optionen zum "Zusammenbasteln" eines eigenen, optimalen Tarifs würde dem zuwiderlaufen. Man merkt immer deutlicher, dass Netzbetreiber die Kunden einteilen in die Kunden die ihnen viel nützen und die die ihnen wenig bringen: Die großen Pakete werden überproportional günstiger, die kleinen Pakete bleiben teuer. Das sieht man sehr sehr deutlich bei den neuen Relax-Tarifen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Clou
    Na ja, das zeigt ja ziemlich klar den Trend: Vieltelefonierer profitieren von billigen Paketen, Rosinen picken ist da nicht notwendig, wenn man 500+ Minuten im Monat vertelefoniert.

    Würde sogar sagen, dass es sich bereits ab 400+ Minuten im Monate rentiert.
    Denn 59,- Euro / 400 Min = 14,75Cent/min
    Die Discounter bewegen sich alle im Bereich 14 - 15 Cent.


    Alles was drüber geht ist man definitiv hierbei gut bedient.

    "Irgendwie haben die Leute das mit der Meinungsfreiheit falsch verstanden, man darf eine Meinung haben, man muss nicht. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    - Dieter Nuhr

  • Das ist ja auch in Ordnung. Aber da keiner ne Glaskugel hat und nur die wenigsten Leute sicher sagen können, dass sie auf absehbare Zeit 500+ Minuten jeden Monat benötigen werden, buchen den Tarif wiederum nur wenige. Und die heben den Durchschnittsumsatz nicht merklich. Besser wäre es, der Masse 5-10 EUR mehr aus der Tasche zu locken. Und das geht nur mit Tarifen, die sie benötigen, ohne dass sie das Gefühl bekommen, jeglichen für sie unnützen Mist dazu bekommen zu müssen.


    Der eine telefoniert so, der andere anders. Zugeschnittene Optionen können also eine Vielzahl begeistern. Hier wird anders herum gerechnet: der Kunde solle mind. 40 EUR bringen, also werden die Tarife so gestrickt, dass er überall in irgendwelche Fallen tappt, um den Wert zu erreichen. Besser wäre es imho, kleine Einzelpakete zu 5-15 EUR anzubieten, die der Kunde auch will (bei Voice und SMS). Dann landet der Kunde am Ende ebenso bei 40 EUR, aber ohne das Gefühl, verarscht worden zu sein mit irgendwelchen Blenderofferten. Das Prinzip Aldi halt, mit allerlei Produkten unter 1 EUR - wie voll sind dort die Einkaufswagen im Vergleich zu denen der Markenläden? Die Preise müssen am Kunden ausgelegt sein und erst mittelbar auf Umsatz abzielen, nicht anders herum!


    Was nützt einer, der 60 EUR Umsatz bringt, wenn 1.000 andere 10 EUR bringen? Er hebt den Durchschnittsumsatz um sagenhafte 4 CT.

  • Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Hoffentlich splitten sie den Max als Optionen auf. Wenn man die Festnetznummer abzieht, die eh kaum einer braucht, kommt man auf 29 EUR. Die aktuelle Intern-Flat kostet 15 EUR. Die sollten also die Intern-Flat um interne SMS ergänzen und zu weiteren 15 EUR eine Bundes-Festnetzflat auflegen (von mir aus letzere nur im Set mit ersterer).


    Aber bitte nicht nur auf eine Nieschenzielgruppe abzielen, die alles in einem haben wollen!

    Ich wäre auch für eine Aufspaltung in einzelne Optionen. Im Gegensatz zu dir würde ich aber sehr wohl T-Mobile@home buchen, aber auf die Bundes-Festnetzflat verzichten.


    Aber ich glaub ich muss uns beide enttäuschen, T-Mobile wird am 4.10. so kommen wie er am 28.8. vorgestellt worden ist.

  • So, jetzt werde ich sicher gleich gesteinigt, aber ich hab es wirklich bisher nirgendwo im Forum gefunden:


    Meint TM das wirklich ernst? :eek:


    Zitat

    Die kostenlose Mobilbox-Abfrage ist befristet bis 31.03.2007. Ab dem 01.04.2007 fällt für die Abfrage der Mobilbox aus dem Inland nach Verbrauch der Inklusivminuten tarifabhängig ein Preis von 0,29 € (Relax 400, Relax 1000, Relax 400 XL und Relax 1000 XL), 0,39 € (Relax 100, Relax 200, Relax 100 XL, Relax 200 XL und Relax 100 Student) bzw. 0,49 € (Relax 50, Relax 50 XL und Relax 50 Student) pro Minute an.


    Quelle: t-mobile.de Fußnote bei den Relax-Tarifen

    Chuck Norris liest keine Bücher: Er starrt sie so lange an, bis sie ihm freiwillig sagen, was er wissen will.


  • Wenn es so da steht, mit Sicherheit.
    Wenn sie großzügig sind und die Quartalszahlen stimmen wird die kostenfreie Mobilbox vielleicht nochmal verlängert, aber dass die dauerhaft kostenlos bleibt wäre bei denen ein Wunder.

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