Ab wieviel € würdet ihr eurer Arbeit "GoodBye" sagen und euch zur Ruhe setzen?

Zitat

Original geschrieben von Jochen
Für mich steht fest, daß ich unabhängig von meiner finanziellen Situation immer eine sinnvolle Aufgabe haben muß/ müsste. Diese sinnvolle Aufgabe muß kein Job sein. Wäre meine finanzielle Lage also so gut, daß ich ohne ein Einkommen durch einen Job, gut bis sehr gut leben könnte, würde ich mich ganz sicher nie am Pool meiner Villa in Spanien auf die faule Haut legen und nichts tun, sondern ganz sicher einer dann noch zu bestimmenden sinnvolle Aufgabe oder einer sinnvollen Sache nachgehen, die wenn schon nicht zur ganzen Welt, dann doch zu einem gewissen Teil dieser Welt einen Beitrag leistet.
Der Mensch muß auch gefordert werden. Hier gilt es, ein vernünftiges Gleichgewicht zu finden. Überforderung ist genauso schlecht wie Unterforderung. Ich glaube, das ist auch unabhängig vom Alter.

In Euro könnte ich den Betrag, der mir o.g. sichert, schwer ausdrücken. Ich bin noch relativ jung mit knapp 30. Gehen wir mal vom Durchschnitt aus, werde ich wohl deutlich über 80 Jahre alt werden. Das heißt: 50 Jahre müsste ich von diesem Geld leben können. Ergo müsste das schon verdammt viel sein.
Aber es kommt dann auch darauf an, wie gut man das Geld anlegt.

Das vielleicht Gute daran ist: es ist nur Träumerei. Ich glaube, wer wirklich plötzlich vor der Situation steht, hat es nicht unbedingt so leicht, wie wir uns das vielleicht vorstellen. Reich zu sein, ist nicht unbedingt ein Geschenk.

Für mich sind 2 Dinge wesentlich wichtiger als Geld:

Gesundheit und Zeit.

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das selbe würde ich sagen, doch ich könnte mich nie so ausdrücken, respekt :top:

ist doch ganz einfach!

--> 10-12 Mil. und was ich gerade mache, mache ich nie wieder!!! Dann heißt es Südfrankreich / Spanien ich komme! Lege mir nen netten keinen Weinberg mit Chateau zu, ne schöne First 40.7 zum Regatta segeln, das Meer ist ja nicht weit und genieße das Leben im Weinberg! 70% des Restgeldes in sichere Anlagen wie Blue Chips, Rentenmärkte, Fonds, etc. und mit den Restlichen 20% darf das Privat Banking meine Bank spielen... die 10% die übrig bleiben kommen dann noch in den Weinkeller und die Abende sind gerettet...

Jedenfalls wollt ich schon immer mal meinen eigenen Wein panschen... Das wäre die Chance! Und wird es mir zuviel, gibt es nen Zweitwohnsitz in Deutschland und irgend eine andere Aufgabe.

Aber ohne Arbeit? Ohne eine Aufagbe? Nein danke, dann verzichte ich lieber aufs Geld! Ganz nebenbei bemerkt, ich bin glücklich mit der IST-Situation, warum träumen?

Nur mal so in den Raum geworfen:

Ich kenne jemanden, der hat einen kleinen gemütlichen Platz auf der Forbes Liste irgendwo zwischen Platz 600 und 700.
Dieser "Jemand" ist Milliardär, wenn man das so sagen kann, wenn eine "1" vorm Komma steht.

Dieser Mann besitzt keine Ferrari Sammlung, sondern genau 1 Fahrzeug dieser Marke. Eben ein Auto fürs Wochenende.

Und unter der Woche? Da reicht doch eine S-Klasse, was will Man(n) mehr?!

Privatjet? Negativ!

Hubschrauber? Früher einmal für die Firma, ja, jetzt nicht mehr, da unrentabel.

Insel? Nein, so ein Quatsch. Urlaub kennt der Mann schließlich fast gar nicht.

Schloss? Ja gut, quasi aus Jux und Dollerei mal so ein altes Teil gekauft und viel Freude und Spaß am Renovieren und Umbauen gehabt. Wird er aber vermutlich bald wieder verkaufen, da ihm der "Reiz" verloren gegangen ist. Was will ein "normaler" Mensch schon mit einem Schloss?

Was sonst?

Arbeitsbeginn. Zwischen 7 und 8 Uhr. Arbeitsende? Zwischen 17 und 19 Uhr.
Im Vergleich zu früher (Arbeistbeginn etwa 5-6 Uhr, Arbeitsende zwischen 20 und 22 Uhr) quasi der "Vorruhestand".

Dieser Mann ist stets gutgelaunt wenn ich ihm begegne, hat immer einen lockeren Spruch auf Lager und ist mir voll und ganz sympathisch.

Arroganz? Hochnäsigkeit? Solche Worte wären bei ihm völlig fehl am Platz.

Dieser Mann hat schließlich ein Leben lang hart gearbeitet und aus "wenig" sehr "viel" gemacht.

Und er arbeitet weiter, weil er jemand ist, der weiß wie hart es ist sein Geld zu erarbeiten und der immer noch Freude daran hat, auch wenn sein "Beruf" bzw. seine Berufung längst zu einer Aufgabe geworden ist, die ihn quasi nicht mehr los lässt.

Gruß,
Sebastian

Wenn jemand "freude" an seiner Arbeit hat, dann ist ja nichts daran verwerflich... zwar ungewöhnlich bei einem Milliardenschweren Vermögen, aber es gibt Menschen die möchten halt immer noch reicher werden, sterben dann mit 80 und vererben das ganze ohne großartig was von der Kohle gehabt zu haben (ok, bei einem Milliardenvermögen wird es wohl kaum durch private Anschaffungen spürbar dezimiert werden).

Meine persönliche Einschätzlung ist das dies verschwendete Lebenszeit ist, aber ich persönlich war noch nicht in der Situation hunterte von Millionen Euro auf dem Konto zu haben. Vielleicht würde mich das ja auch so verändern das ich immer gieriger werde nach Geld und ich quasi besessen bin mehr davon zu scheffeln.

....

Zitat

Original geschrieben von zufaul
Doch es war ernst gemeint. Ich denke aber, dass ich darüber niemandem Rechenschaft oder etwaiges schuldig bin, da es eine rein persönliche Entscheidung ist, mit der ich niemandem etwas anhängen oder in die Schuhe schieben möchte.
Das hier ist weder das richtige Forum geschweige denn der richtige Thread für sowas.

Wenn das kein Spaß gewesen ist würde ich dir nahelegen in psychiatrische Behandlung zu gehen. Das ist kein Angriff und wird von dir hoffentlich auch nicht als solcher Empfunden, aber wenn man ernsthaft darüber nachdenkt mit 25 Selbstmord zu begehen dann kann doch was nicht stimmen, oder ?

In einem Internetforum ist natürlich vieles ein Bluff und du genau wirst es ja am besten wissen ob die Geschichte nun ernst gemeint ist oder nicht.

Ach ja, Trauma war ein ziemlich emotional reagierender User hier im Board mit zeitweise etwas wirren Gedankengängen Deine Antwort hat mich an ihn erinnert.