Der Amazon VISA LBB Kreditkartenthread (Garantieverlängerung entfällt ab 01.11.2014)

  • Zitat

    Original geschrieben von lisari
    Genau das ist der Sinn solcher Kundenbindungsmaßnahmen wie Visakarte von Amazon - und hier geht die Rechnung sogar auf :D


    Ja, nur habe ich das auch gemacht, als die Karte hier in D noch nicht hatte. Meistens hat Amazon sehr günstige Preise, wenn nicht sogar die günstigsten. Und bevor ich auf irgendeiner windigen Internetseite für €2,50 weniger per Vorkasse bestelle, ordere ich lieber bei Amazon mit garantiertem Rückgaberecht. Insofern ist alles, was über die Jahresbebühr hinausgeht, Bonus.

  • Zitat

    Original geschrieben von thomas1250
    Würd mich auch über diese PN freuen :-D


    Apropo ich habs zwar noch nicht getestet aber bei der Visakarte lässt sich auch die Amazon ec/girocard als Referenzkarte eintragen. Demzufolge müsste dann das was abgebucht werden soll wieder bei der KK belastet werden und einmal gutgeschrieben will - man könnte sich dies als kleine "Zahlpause" vorstellen *grins* hab aber noch nicht getestet obs klappt da ich meine Karte im "+" führe :-) Mutige vor


    Ansonsten wurde bei meinem Energieversorger die letzte Zahlung als "bezahlt" vermerkt die müsste dann in den nächsten Tagen als Lastschrift von meiner Amazon Karte abgehen ;) Ich melde mich wenn es geklappt hat.



    Was ich immer noch nicht ganz verstehe ist:
    was bringt es für einen Vorteil wenn man sein Zahlungsziel nach hinten verlegt? Wenn man das 1x braucht wegen Geldknappheit auf dem Konto (warum auch immer) ist es ja ok aber dauernd :confused:


    Bei mir ist es immer so das ich es schon vergessen habe bis zum Abrechnungszeitpunkt und dann immer überrascht bin was da noch abgebucht wird vom Girokonto. Da ist es doch besser wenn es zeitnah abgebucht wird und man weiß was einem noch zur Verfügung steht bis zum Monatsende.


    So denkt man, cool schon fast Montasende und ich habe noch Betrag xy zum Ausgeben und dann wird noch die Kreditkarte abgebucht die man vergessen hat?!

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  • Hallo fonya,


    das liegt im Auge des Betrachters. Ich erkläre einfach mal, warum das für mich wichtig ist:


    Ich bin (seit 20 Jahren) selbstständig. Als Selbstständiger ist es umständlich und vor allem zeitaufwendig, einen Dispo auf dem Girokonto zu bekommen (erst recht auf dem geschäftlichen). Aber egal. Auf dem Girokonto ist kein Dispo.


    Ich arbeite nur für Stammkunden, die auch alle regelmäßig zahlen. Manchmal nehmen sie sich 1 Woche Zeit, manchmal 3 Wochen, alles innerhalb der Rechnungsfälligkeit, aber ich kenne eben nicht den genauen Tag, wann sie zahlen. Vor allem zahlen sie nie alle am selben Tag.


    So sammle ich die Zahlungseingänge der Stammkunden auf einem (kostenlosen) Tagesgeldkonto ein. (Nebeneffekt: Diese Bankverbindung steht auf den Briefbögen. Dort kann auch kein böser Bube eine Lastschrift ziehen, weil das bei Tagesgeldkonten nicht funktioniert.)


    Die privaten Zahlungen werden mit der Kreditkarte und Girocard gemacht und auf dem Kreditkartenkonto (Barclay) gesammelt. Dort habe ich 3 Wochen Zeit zu zahlen. Wenn genug Geld da ist, übertrage ich vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto und überweise an Barclay. Ich habe aber nie das Risiko, dass Lastschriften zurückgehen, weil die Kunden einen Tag später zahlen. Sollte sich mal ein Kunde etwa wegen Urlaub/Krankheit oder sonstwas ein paar Tage länger Zeit nehmen, habe ich zur Not die Möglichkeit, die Kreditkarte nicht voll auszugleichen, sondern nur zur Hälfte oder wie auch immer. Jedenfalls riskiere ich nie Rücklastschriften, denn von dem Limit auf der Barclay könnte ich inzwischen locker ein Auto kaufen.


    Für mich ist das flexible Limit der Kreditkarte das Kriterium, solange kein Dispo auf dem Girokonto ist.


    Nicht dass ich den Dispo ausschöpfen würde, es nervt mich nur gigantisch, wenn ich auf dem Tagesgeldkonto 10.000 liegen habe, während auf dem Giro kein Dispo ist. Dann steh ich an der Kasse mit dem Wochenendeinkauf und will mit Bank-Girocard zahlen und das geht nicht, weil der Einkauf 58,60 € ist und auf dem Giro gerade heute die Telekom oder sonstwer abgebucht hatte (wovon ich noch nichts weiß) und deswegen 3,80 € zu wenig da sind. Das kann mir mit Kreditkarte (und girocard) nicht passieren. Ich brauch die Überziehung ja nur die 2 Stunden Zeitspanne, um vom Tagesgeld was aufs Giro rüberzuschieben.


    Sorry für den Roman, ich wollte es halt plastisch erklären. ;)


    Gruß
    Lisa

  • Zitat

    Original geschrieben von lisari
    ..Ich bin (seit 20 Jahren) selbstständig. Als Selbstständiger ist es umständlich und vor allem zeitaufwendig, einen Dispo auf dem Girokonto zu bekommen (erst recht auf dem geschäftlichen). Aber egal. Auf dem Girokonto ist kein Dispo.
    ..
    So sammle ich die Zahlungseingänge der Stammkunden auf einem (kostenlosen) Tagesgeldkonto ein. (Nebeneffekt: Diese Bankverbindung steht auf den Briefbögen. Dort kann auch kein böser Bube eine Lastschrift ziehen, weil das bei Tagesgeldkonten nicht funktioniert.) ..


    lisari:


    Darf ich fragen, ob das Tagesgeldkonto eines für Geschäftskunden ist? Will sagen:
    Bei Geschäftskunden/konten sind die Konditionen / Guthabenzinsen oft schlechter als bei Privatkunden; macht es KEINE Probleme, ein Privat-Tagesgeldkonto für Zahlungseingänge von Geschäftkunden zu nutzen?!?

  • Mit der Amazon KK gibts auch einen Versicherungsschutz für gekaufte Geräte. Hat die mal einer in Anspruch genommen? Würde mich mal interessieren, ob die auch was taugt, da es ja quasi umsonst ist.

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  • Hallo Buzzwords,

    Zitat

    Darf ich fragen, ob das Tagesgeldkonto eines für Geschäftskunden ist? Will sagen:
    Bei Geschäftskunden/konten sind die Konditionen / Guthabenzinsen oft schlechter als bei Privatkunden; macht es KEINE Probleme, ein Privat-Tagesgeldkonto für Zahlungseingänge von Geschäftkunden zu nutzen?!?


    Es ist ein Tagesgeldkonto für Geschäftskunden (Ethikbank), die Verzinsung ist im Moment vernachlässigbar. Als ich mein "Modell" 2004 eingerichtet habe, war das noch besser.


    Gruß
    Lisa

  • lisari
    Danke Dir für Deinen ausführlichen "Roman", aus Deiner bzw. aus Sicht eines Selbstständigen ist das alles verständlich, aber als Privatperson in einem Angestelltenverhältniss oder als normaler Arbeiter?!

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  • Auch als Privatperson kann man im Zweifelsfall flexibel damit den Dispo erhöhen ... ansonsten dürfte es relativ egal sein. Bezahlen muss man es sowieso ...

  • Geschäftskunden..


    Zitat

    Original geschrieben von lisari
    Hallo Buzzwords,


    Es ist ein Tagesgeldkonto für Geschäftskunden (Ethikbank), die Verzinsung ist im Moment vernachlässigbar. Als ich mein "Modell" 2004 eingerichtet habe, war das noch besser.


    Gruß
    Lisa


    Zusammengefasst heißt das aber:
    Es spricht nix gegen ein Geschäftskunden-Tagesgeldkonto für Überweisungseingänge von Geschäftskunden?!
    (Ich habe folgende Einschränkung bei einer Sparkasse gefunden:
    http://www.haspa.de/Haspa/Firm…onto/FirmenGeldkonto.html
    "* Jede Verfügung außerhalb der monatlichen 22 Freiposten (z. B. über OnlineBanking, EBICS, Kasse, beleghafte Überweisung) wird mit 5 Euro je Buchungsposten berechnet." im Kleingedruckten..)
    Wie wäre es dann mit einem ("gerne" gebührenfrei geführten, ggf. bei einer anderen Bank..) Privatkunden-Girokonto dazu als Referenzkonto (für "Privatentnahmen")? Diese Kombi wäre insgesamt gebührenfrei - obendrein, wenn auch mickrige, Zinsen aufs Tagesgeldkonto!


    In einem anderen Forum wird folgendes Geschäftskundenkonto diskutiert:
    http://www.agrarbank.de/fk/0/konditionen.html
    "Aktuelle Guthabenverzinsung: 1,447 % " -- Nachteile wohl:
    "Lediglich Lastschriften mittels Abbuchungsauftragsverfahren sind nicht
    möglich. ...
    Nur muss das Konto m.W. ausschließlich auf Guthabenbasis geführt werden,
    daher unterbleibt auch die Schufa-Meldung des Kontos. ..
    Ein Überziehungskredit wird nicht eingeräumt."

  • Hallo Buzzwords,

    Zitat

    Es spricht nix gegen ein Geschäftskunden-Tagesgeldkonto für Überweisungseingänge von Geschäftskunden?!


    Genau. Das Kleingedruckte liest man natürlich vorher sorgfältig. Mir ging es damals um Folgendes:

    • Dass die Zahlungseingänge keine Gebühren kosten. Ich hatte davor ein normales Geschäftsgiro bei einer örtlichen Filialbank, dort kostete plötzlich jeder einzelne Zahlungseingang von meinen Kunden 0,35€. Damals hatte ich so etwa 40 Eingangsrechnungen im Monat, schlappe 14 € im Monat nur zum Kassieren der Gelder, da habe ich mich schleunigst nach einer Alternative umgesehen.
    • Das Konto muss prinzipiell ohne Kontoführungsgebühr auskommen.
    • Dass es dann noch verzinst wurde, war so quasi schon eine Zugabe.
    • Ich wollte aber ein Geschäftskonto, weil man gegenüber den Kunden mit einer Firmenbezeichnung "XY-Dienst Müller, Inh. Lieschen Müller" auftritt. Da schreiben die Kunden schnell mal als Zahlungsempfänger "XY-Dienst Müller", während Privatkonten ja immer nur auf "Lieschen Müller" laufen. Nachdem der erste Zahlungseingang von der alten Bank zurückgewiesen (!) wurde, hat's mir gelangt.
      Das Geschäftskonto läuft natürlich auf "XY-Dienst Müller, Lieschen Müller", da kann nichts passieren (ist auch noch nie passiert). Die Sicherheit ist mir da wichtiger als einige wenige Prozentpunkte mehr Zinsen.
    • Ein kostenloses Tagesgeld-Konto für Geschäftskunden zu finden, war 2004 schon sehr schwierig, ich hatte damals bloß die Auswahl zwischen Mittelbrandenburgische Sparkasse und Ethikbank. Inzwischen gibt es auch gute Alternativen, wie die von Dir genannte Agrarbank oder die Skatbank.


    Privatkonto für die Privatentnahmen habe ich natürlich auch kostenlos, inzwischen bin ich damit bei der Netbank, ist kostenlos und gut verzinst, soweit top.

    Zitat

    In einem anderen Forum wird folgendes Geschäftskundenkonto diskutiert:
    http://www.agrarbank.de/fk/0/konditionen.html
    "Aktuelle Guthabenverzinsung: 1,447 % " -- Nachteile wohl:
    "Lediglich Lastschriften mittels Abbuchungsauftragsverfahren sind nicht
    möglich. ...


    Das ist natürlich auch sehr interessant, gibt es ja erst seit ganz kurzer Zeit. Allerdings würde bei Verwendung dieses Kontos für die Zahlungseingänge leider der Effekt entfallen, dass auf den Briefbögen ein Konto steht, von dem man keine Lastschriften ziehen kann, denn das ist ja hier der Fall - also unter Sicherheitsgesichtspunkten ein kleiner Nachteil, aber als zusätzliches Konto schon sehr interessant.


    Es gibt aber noch einen anderen Aspekt: Das Geschäftskonto für die Zahlungseingänge zu wechseln, ist immer sehr langwierig. Dafür brauchen manche Kunden 2 Jahre, und dann wird immer nochmal die alte Bankverbindung verwendet. Deswegen sind solche "Umzüge" nur selten zu empfehlen.


    Geschickter ist es, die Zahlungseingänge auch auf dem niedrig verzinsten Tagesgeldkonto eingehen zu lassen und dann gesammelt auf ein kostenloses Girokonto zu übertragen, von dem dann der Giroverkehr und die Privatentnahmen erfolgen, dafür könnte man das Agrarbank-Konto nehmen oder auch ein anderes kostenloses Konto. Das scheint mir auch eine gute Kombination und auch komplett kostenlos.


    Gruß
    Lisa

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