Versteigerung neuer UMTS Lizenzen

  • Zitat

    Original geschrieben von gogo65
    Und welchen Nutzen versprichst du dir als O2 Kunde davon in München?
    Erst das Land und dann die Städte! In M, H, HH, HB, F, B, S, D, DO, K, DD, EF, W, KI, HL, HRO, HAL, L, OL usw. usw. usw..... benötigt man wegen des aktuellen UMTS Ausbaus doch kein 800.

    Woher weißt du denn, dass ich mich nur in München oder den o.g. Städten aufhalte?

  • Was ich nicht ganz so verstehe: Ausgehend von ca. 500 Mio pro Block und 2 ersteigerten Blöcken - das wäre dann ca. 1 Milliarde. Macht es da nicht ggf. mehr Sinn, sich einfach die kompletten 1,8 GHz-Blöcken zu holen - und sich von dem gesparten Geld dann ein dichteres, leistungsfähiges Netz zu errichten? Bei fast 1 Millarde gesparter Kosten wäre das für mich eine doch einigermaßen brauchbare Lösung. Weil ich irgendwie zu bezweifeln wage, ob sich das ganze bei den honen Preisen wirklich rechnet. Die Übertragungskapazität wäre ja gleich, nur eben die Reichweite. Die müsste eben mit mehr Sendern kompensiert werden - was aber wiederum mehr Kapazität ermöglichen würde.

  • so wie es bei den 1.8er Lizenzen zur Zeit aussieht könnte das ja wirklich eine Strategie von E-Plus sein.
    Seit einigen Tagen liegen sie da ja unberührt auf 3 Blöcken...
    Je nachdem wie hoch es im 0.8er Bereich noch geht wird man da sicher immer näher an die Schwelle kommen wo das auch Sinn macht.
    Möglicherweise ist das schon von vornhinein ihr Plan gewesen und nun bieten sie im 800er Bereich nur noch bis zu dem Punkt mit wo sie berechnet haben, dass der 1.8er Bereich lohnenswerter ist.

    Xiaomi Mi 9 Dual-Sim, Freenet FUNK & Roaming Cards, Unitymedia 2Play 400/40

  • Zitat

    Original geschrieben von maestro
    Was ich nicht ganz so verstehe: Ausgehend von ca. 500 Mio pro Block und 2 ersteigerten Blöcken - das wäre dann ca. 1 Milliarde. Macht es da nicht ggf. mehr Sinn, sich einfach die kompletten 1,8 GHz-Blöcken zu holen - und sich von dem gesparten Geld dann ein dichteres, leistungsfähiges Netz zu errichten? Bei fast 1 Millarde gesparter Kosten wäre das für mich eine doch einigermaßen brauchbare Lösung. Weil ich irgendwie zu bezweifeln wage, ob sich das ganze bei den honen Preisen wirklich rechnet. Die Übertragungskapazität wäre ja gleich, nur eben die Reichweite. Die müsste eben mit mehr Sendern kompensiert werden - was aber wiederum mehr Kapazität ermöglichen würde.


    Deine Argumentation ist nur dann richtig, wenn du glaubst, dass mit der Digitalen Dividende das sogenannte Breitbandproblem auf dem Land gelöst werden soll.


    Die Frequenzen sind deshalb so wertvoll, weil man damit ein neues Netz mit geringeren Fixkosten betreiben kann. Der Ausbau wird sich so schnell wie irgend möglich (Mindest-!!-standards erreicht, Schönrechnerei, etc.) vom Land in die lukrativen Gegenden verschieben.


    Ein Netz auf 800MHz hat ja nicht nur auf dem Land Vorteile. Kurzfristig wäre natürlich ein Ausbau auf 1,8GHz eine sinnvolle Möglichkeit, aber ich denke, dieser Netzbetreiber würde mittelfristig aufgrund dichterer Infrastruktur ein Kostenproblem im Vergleich zu den Konkurrenten bekommen.


    Sascha

  • Kann ich mir eben so nicht vorstellen, da auch mit 1.8GHz eine gute Abdeckung möglich wäre. Vor allem ist die Frage, wie "Abdeckung" defininiert wird - und das wird - erfahrungsgemäß - outdoorbezogen sein. Und da sollte 1.8GHz umso weniger Probleme machen.

  • Zitat

    Original geschrieben von maestro
    Kann ich mir eben so nicht vorstellen, da auch mit 1.8GHz eine gute Abdeckung möglich wäre. Vor allem ist die Frage, wie "Abdeckung" defininiert wird - und das wird - erfahrungsgemäß - outdoorbezogen sein. Und da sollte 1.8GHz umso weniger Probleme machen.


    Warum sollte eine Abdeckung auf 1,8GHz weniger Probleme bereiten als auf 800MHz? Wir leben nicht alle im platten Flachland ohne Haus und Baum. Ein Hügel, und ein 1,8GHz Signal ist vielleicht gleich 10dB schwächer als ein vergleichbares Signal auf 800MHz (habe grade keine Diagramme zur Hand, sorry, hat jemand exakte Zahlen?). Man will ja grade Standorte einsparen oder zumindest mit den derzeit errichteten auskommen.


    Wenn es so einfach wäre, gäbe es längst flächendeckend UMTS, auch wenn es nochmal 200-300MHz oberhalb der 1800er Frequenzen liegt, das macht dann auch nicht mehr all zu viel. Dass es nicht so ist, zeigt doch, dass die Kosten für neue Standorte den Nutzen zunichte macht, zumindest aus betriebswirtschaftlicher Sicht.


    Sascha

  • Stop! Ich habe nicht geschrieben, dass 1,8GHz gleich gut ist wie z.B. 800MHz. Nur, dass sich mit 1,8GHz die Pflicht-Outdoor-Versorgung auch einfach erreichen lässt. Und ich denke, dass die Versorgungspflicht sicherlich auch auf outdoor bezogen sein wird. Es ging mir hier nur um die Erfüllung der Versorgungspflicht. Obs dann im Sinne der Netzagentur ist sei dahingestellt.


    Dein Vergleich hinkt, da damals schlichtweg nur die 2,1GHz-Frequenzen für UMTS vergeben wurden. Eine Alternative im unteren Bereich gabs damals - im Gegensatz zu heute - nicht.


    Und wie schon erwähnt erreicht man mit 1,8GHz im Vergleich zu 800MHz (gleiche Anzahl, Standorte, etc.) gerade auch in städtischen Gebieten auf keinen Fall eine vergleichbare Abdeckung. Aber man hätte eben nun die Wahl, sich bei den Frequenzen einiges an Geld zu sparen - da ich ausgehe, dass wohl pro 800er-Block wohl ne knappe Milliarde zusammenkommen könnte. Die 1800er-Blöcke scheinen aber hier weitaus günstiger zu sein. Ich kenne den Mischpreis einer LTE-Station nicht (Hardware, Errichtung, etc.) nicht - aber mal einfach so von 150.000 EUR ausgegangen - bei einer Differenz von 1,5 Milliarden wären da scho mal 10.000 zusätzliche Standorte drin. Großer Nachteil natürlich die Betriebskosten/Mieten - in dem Falle. Nur eben als Gedankenspiel.

  • Re: E-Plus macht...?????


    Zitat

    Original geschrieben von gogo65
    Erste MVV Mobilfunk Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH


    dann


    Zweite MVV Mobilfunk Vermögensverwaltungs- gesellschaft mbH


    Oder sie wollen sich Optionen offenhalten Partner in den Netzbetrieb zu nehmen, so wie es bei umts mit Hutchison geplant war


    Wenn man dan einen Partner nur fuer lte800 aber nicht fuer lte2600 will wuerde das Sinn machen


    Zitat

    Original geschrieben von maestro
    Aber man hätte eben nun die Wahl, sich bei den Frequenzen einiges an Geld zu sparen - da ich ausgehe, dass wohl pro 800er-Block wohl ne knappe Milliarde zusammenkommen könnte. Die 1800er-Blöcke scheinen aber hier weitaus günstiger zu sein.

    Vorallem gibt es bei 1,8 GHz drei abstrakte Bloecke, zusammen mit einem konkreten Block kommt man dann auch 20 MHz


    Da ist viel mehr Bandbreite moeglich als bei 10 oder nur 5 MHz im 0,8 GHz Bereich

  • Zitat

    Original geschrieben von maestro
    Stop! Ich habe nicht geschrieben, dass 1,8GHz gleich gut ist wie z.B. 800MHz. Nur, dass sich mit 1,8GHz die Pflicht-Outdoor-Versorgung auch einfach erreichen lässt. Und ich denke, dass die Versorgungspflicht sicherlich auch auf outdoor bezogen sein wird. Es ging mir hier nur um die Erfüllung der Versorgungspflicht. Obs dann im Sinne der Netzagentur ist sei dahingestellt.


    Dein Vergleich hinkt, da damals schlichtweg nur die 2,1GHz-Frequenzen für UMTS vergeben wurden. Eine Alternative im unteren Bereich gabs damals - im Gegensatz zu heute - nicht.


    Und wie schon erwähnt erreicht man mit 1,8GHz im Vergleich zu 800MHz (gleiche Anzahl, Standorte, etc.) gerade auch in städtischen Gebieten auf keinen Fall eine vergleichbare Abdeckung. Aber man hätte eben nun die Wahl, sich bei den Frequenzen einiges an Geld zu sparen - da ich ausgehe, dass wohl pro 800er-Block wohl ne knappe Milliarde zusammenkommen könnte. Die 1800er-Blöcke scheinen aber hier weitaus günstiger zu sein. Ich kenne den Mischpreis einer LTE-Station nicht (Hardware, Errichtung, etc.) nicht - aber mal einfach so von 150.000 EUR ausgegangen - bei einer Differenz von 1,5 Milliarden wären da scho mal 10.000 zusätzliche Standorte drin. Großer Nachteil natürlich die Betriebskosten/Mieten - in dem Falle. Nur eben als Gedankenspiel.


    Man muss noch weitere Faktoren beachten!


    1) Eplus benötigt mit Sicherheit keine weiteren 10000 Standtorte für 1800.
    Man kann doch größtenteils die vorhandenden Standorte nutzen. Ich tippe da mal auf 2000 neue Sender. Und nur die kosten zusätzliches Geld (Miete usw.).


    2) Wer den Ausbau mit 800 als Allheilmittel auf dem Lande ansieht, ist auf dem Holzweg. Denn nur kurze Zeit nach dem Start werden die neuen 800er Sender an die Lastgrenzen kommen. Das bedeutet doch wiederum das man in dem Bereich zusätzliche Sender mit 1800, 2100 oder 2600 errichten muss. Sonst würde jeder Speedtest sehr schnell in die Buchse gehen. ;)


    Irgendwo ist da eine Grenze! Kosten pro Block 800, oder Kosten pro Block 1800. Und dazu zählen alle Faktoren. (Neubau von Sendern, Kosten pro Block, Kosten Unterhaltung neuer Sender, Kosten für neue Sender um Überlast von 800er zu vermeiden usw.)



    MfG
    gogo

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