VIAG / O2 und die Euroumstellung... / Aktuell: O2 verliert vor dem EuGH

Pressekonferenz bzgl. Gewinnabschöpfung

Das Thema ist offensichtlich noch nicht beendet.

Wie ich von der Verbraucherzentrale per e-Mail erfahren habe, haben sie nunmehr das Urteil entsprechend bewertet:

Zitat

... Wir haben lange Zeit gebraucht, um eine passende Rechtsfolge aus der
positiven Entscheidung in die Wege zu leiten. Das ist nun erfolgt. Hierbei
geht es um die sog. „Gewinnabschöpfung“.

Am Donnerstag, den 27. September um 11 Uhr findet bei uns in der
Verbraucherzentrale (Kirchenallee 22, 20099 Hamburg) zu diesem Thema eine
Pressekonferenz statt.

Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen.

Ein Anmeldung oder Absage ist nicht erforderlich.

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Gruß

muli

Das könnte für O2 noch teuer werden. Leider bringt es den geschröpften Kunden wohl nichts.

Gruß

Pitter

Die Aktion war von Viag Interkom offensichtlich nicht ganz sauber.

Was jetzt abgeht ist lächerlich denn was bei der ganzen Berichterstattung nie erwähnt wird/wurde ist folgendes:

Durch die Umstellung haben sich auch diverse Verbesserungen/Vergünstigungen für die Kunden ergeben. Ein Beispiel: 10 Pfennige wurden zu 5 Cent - also günstiger.

Wie die Verbraucherzentrale ihre Forderung begründen kann bleibt spannend - es sei denn sie hätte Minutenzeiten und Nutzung der ehem. Viag-Kunden. Vielleicht gibt es gar keinen Gewinn?!

Bin nicht gespannt was hier rauskommt - es gibt max. eine Handvoll Kunden die damals überhaut Einspruch eingelegt haben und heute noch an Bord sind. Und da dürfte es jeweils um Cent-Beträge gehen. Oder ist hier jemand?

Zitat

Original geschrieben von antworten
Wie die Verbraucherzentrale ihre Forderung begründen kann bleibt spannend - es sei denn sie hätte Minutenzeiten und Nutzung der ehem. Viag-Kunden. Vielleicht gibt es gar keinen Gewinn?!

Genau darauf ist ja die Auskunftsklage gerichtet. Ist ein typisches Instrument im Wettbewerbsrecht, wo du meist nicht weißt, vieviel Gewinn durch den Wettbewerbsverstoß erzielt wurde.

Zitat

Original geschrieben von antworten
Bin nicht gespannt was hier rauskommt - es gibt max. eine Handvoll Kunden die damals überhaut Einspruch eingelegt haben und heute noch an Bord sind. Und da dürfte es jeweils um Cent-Beträge gehen. Oder ist hier jemand?

Für die Gewinnabschöpfung ist nicht erheblich, ob die Kunden den Rechnungen widersprochen haben oder ob sie jetzt noch Kunde sind. Abgeschöpft wird der durch den festgestellten Wettbewerbsverstoß erzielte Gewinn, dieser fließt in die Staatskasse.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,508382,00.html

und hier nochmal.;)

Ehrlich gesagt tun mir die Blubbermänner nicht leid.

Was mich an der Sache stört, ist die Tatsache, dass es an die Staatskasse geht.
Das hat für mich einen ähnlichen bitteren Beigeschmack wie Radarfallenabzocke.
Wo man sehr häufig unter rühmlichen Vorwand, eigentlich nur abkassieren will.

Wenn es doch um das Wohl des Kunden geht, da soll Geld doch bitte gemeinnützige Institutionen überwiesen werden und nicht an den Vater Staat.

Streng genommen ist doch der Staat die gemeinnützigste Organisation von allen.

Stimmt, du hast recht.
Hat jmd. zufällig die Bankverbindung der Staatskasse parat.
Ich möchte ab jetzt für den Staat regelmäßig spenden.
Es ist doch schließlich für einen guten Zweck.

Zitat

Original geschrieben von tribun72
und hier nochmal.;)

...

Und hier direkt bei der VZ HH.

Gruß

muli