Dell mit vorinstalliertem und unterstützem Ubuntu (ab Mai 2007)

  • Wie von Mitarbeitern von Dell, wie auch von Canonical zu erfahren ist, wird Dell noch diesem Monat damit anfangen Computer mit vorinstallierten Ubuntu (Feisty/7.04) auszuliefern.


    http://www.fabianrodriguez.com…ves/2007/04/30/its-d-day/
    http://www.desktoplinux.com/news/NS8661763902.html



    Als jemand der selber bereits vor knapp einem Jahr komplett auf Ubuntu umgestiegen ist, muß ich sagen, dass diese Wahlmöglichkeit schon eine Weile überfällig war. Die Arbeit welche Gnome/KDE und auch Ubuntu in die Benutzerfreundlichkeit - gerade auch für Nicht-PC-Experten - gesteckt haben, zahlt sich aus, und durch eine vorinstallierte und offiziell supportete Einrichtung des Beriebssystem gibt es nun auch keine künstliche Hürden mehr für interessierte Leute.


    Die große Nachfrge bei DELL in den Userumfragen stellt denke ich auch sicher, dass das Angebot mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht floppen wird. Auch wenn man natürlich realistisch beliben muß und es kaum Zweifel daran besteht, dass Windows auch in (naher) Zukunft weiterhin auf der (mit Abstand) großen Mehrheit der verkauften Systeme sein wird.


    Ich denke, dass es alles in allem ein denkwürdiger Schritt nach vorne ist für normale Computeranwender und auch für Linux auf dem Desktop. Und dass in den nächsten 12-24 Monaten auch weitere Hersteller nachziehen werden. Ich wage mal die Vermutung, dass in den nächsten 24 Monate auch Aldi mit einem Ubuntu-Notebook experimentieren wird. :D

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

  • Ich würde eher sogar in Richtung Werbeforum tendieren.


    Aber zum Thema, also ich weiß nicht wie es aktuell mit Ubuntu ausieht, aber es heißt doch dass dies recht einfach für Umsteiger sei.
    Ich habe bisher 2 mal dieses Ubuntu installiert, ging einfach muss ich zugeben,
    aber ansonsten halte ich persönlich gar nichts von diesem Linuxkram.
    Solange alles so unglaublich umständlich, benutzerunfreundlich und unlogisch ist, werde ich es mir kein drittes mal installieren.
    Wie kann man ein BS als benutzerfreundlich für Einsteiger anpreisen, wenn man wissen muss wie man was und wann in irgendeine Konsole eingeben muss??
    Schnell mal Skype installieren, ne is klar. Welche Dateien brauche ich, wohin damit, was muss ich wo eingeben.. etc.
    Das kann doch kein normaldenkender Mensch wissen. :rolleyes:



    Trialer

    Rentenretter

  • Zitat

    Original geschrieben von Nightstalker
    Das gehört eher ins Hardware Forum


    Oops, ich dachte ich wäre im Software-Forum gewesen, nicht im Geplauder. :o
    (Hardware- und Software paßt wohl beides. Bin sicher die Mods kümmern sich bald drum. Sorry.)


    Zitat

    Wie kann man ein BS als benutzerfreundlich für Einsteiger anpreisen, wenn man wissen muss wie man was und wann in irgendeine Konsole eingeben muss??


    Muß man ja gar nicht.


    Zitat

    Schnell mal Skype installieren, ne is klar. Welche Dateien brauche ich, wohin damit, was muss ich wo eingeben.. etc.


    Man gibt in der (graphischen) Softwareverwaltung eine Webadresse ein, dann kann man skype wie alle anderen unterstützen Anwendungen auch, bequem aus dieser zentralen Anwendung heraus installieren und updaten (In der Liste scrollen, auswählen, auf installieren klicken). Wesentlich einfacher als unter Windows.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Sencer
    Man gibt in der (graphischen) Softwareverwaltung eine Webadresse ein, dann kann man skype wie alle anderen unterstützen Anwendungen auch, bequem aus dieser zentralen Anwendung heraus installieren und updaten (In der Liste scrollen, auswählen, auf installieren klicken). Wesentlich einfacher als unter Windows.


    Wie jetzt, echt :eek:
    War das schon immer so, oder ist das eine Neuerung?
    Also wie gesagt, ich hatte damals als erstes Versucht Skype zu installieren, und dann gabs da zig Versionen wie auch immernoch und dann heißt es erstmal Konsole etc.
    und irgendwelche Befehle.
    Ist das bei Ubunto mit jeglicher Software so, oder ist da Skype ein Paradabeispiel wo es so einfach geht?


    Trialer

    Rentenretter

  • Auf die Konsole wird oft hingewiesen, weil es "universeller" auf den verschiednen Systemen funktioniert. Die Oberfläche könnte je nach Sprache und Präferenzen anders aussehen. AUf der verlinkten Seite würdest du das Debian-Paket herunterladen (da steht ja Ubuntu dabei) und es mit doppelklick installieren können.


    Wenn du es lieber über die Softwareverwaltung installierst und dann automatisch updaten lassen willst, kannst du bspw.

    Code
    deb [url]http://medibuntu.sos-sts.com/repo/[/url] feisty free non-free


    unter Softwareverwaltung (Synaptic-Paketverwaltung) -> Einstellungen -> Paketquellen hinzufügen. (edit:Oder offiziell von Skype: http://www.skype.com/intl/en/d…e/linux/repositories.html einfach alternativ "deb http://download.skype.com/linux/repos/debian/ stable non-free" eintragen).


    Da die meiste Software ohnehin in den vorgegeben Paketquellen vorhanden ist, kann man sich den obigen Schritt sogar oft sparen, d.h. Skype ist da noch ein bißchen schwieriger als viele andere Software. Ein Großteil der "relevanten" Linuxsoftware ist in dieser Form (als deb-/apt-Paket) verfügbar. Die technische Funktionalität ist in der Form schon etwas länger vorhanden, nur war nicht immer alles so leicht über eine graphische Oberfläche verfügbar/einstellbar.


    Das restlose entfernen (auf Wunsch mit oder ohne die angelegten Konfigurationsdateien) von Software ist glücklicherweise in der Regel genauso einfach.

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!


  • ähm, wenn ich regelmässig mit Windows arbeite und Probleme habe werde ich auch häufig auf PING usw. hingewiesen sowie auf die Registry wo irgendein Eintrag fehlerhaft sein bzw. gelöscht werden soll usw. Ich denke das ist kein grosser Unterschied zur Konsole bei Linux die man heutzutage wirklich sehr selten benötigt.


    Trotz allem arbeite ich immer noch mit XP, da ich einfach nicht die Zeit habe mich mit Linux zu beschäftigen und passende Ersatzprogramme zu suchen.



    Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von Trialer
    Solange alles so unglaublich umständlich, benutzerunfreundlich und unlogisch ist, werde ich es mir kein drittes mal installieren.


    Ich bin jetzt wirklich kein Linuxcrack, kann aber inzwischen alles was ich so jeden Tag brauch über die Graphische Oberfläche mit Ubuntu regeln. Ich gebe zu, manches war, bis es lief, gefrickel (z.B. skypen über Bluetooth-Headset).
    Es kommt halt drauf an, wieviel Zeit man investieren will/kann.
    Was die Logik angeht, will ich Dir aber eindeutig widersprechen. Jede Benutzeroberfläche hat ihre eigene "Logik", die man erst kennenlernen muß. Jede!
    Oder findest Du es besonders logisch, wenn man bei Windows um das System herunterzufahren erst einmal auf "Start" klicken muß?

  • Zitat

    Original geschrieben von aikhoch
    ähm, wenn ich regelmässig mit Windows arbeite und Probleme habe werde ich auch häufig auf PING usw. hingewiesen sowie auf die Registry wo irgendein Eintrag fehlerhaft sein bzw. gelöscht werden soll usw. Ich denke das ist kein grosser Unterschied zur Konsole bei Linux die man heutzutage wirklich sehr selten benötigt.


    Trotz allem arbeite ich immer noch mit XP, da ich einfach nicht die Zeit habe mich mit Linux zu beschäftigen und passende Ersatzprogramme zu suchen.


    Wer behauptet, daß Windows einfacher und schneller ist, wenn's um Software-Installationen geht, der hat sich offenbar noch nie die Arbeit gemacht, nicht benötigte Software wieder zu deinstallieren. Was da bei vielen (den meisten?) Anwendungen an Datenschrott in diversen Verzeichnissen und verwaisten Einträgen in der Registry übrig bleibt, geht doch auf keine Kuhhaut. Da müllt man sich in weniger als einem Jahr sein Windows bis zum Geht-nicht-mehr zu, und am Ende hilft nur eine komplette Neuinstallation des gesamten Systems, weil die Kiste einfach immer träger und fehleranfälliger wird. Auch sogenannte "Cleaner", die angeblich den gesammelten Müll in Registry und sämtlichen Verzeichnissen finden und beseitigen können, sind nicht immer hilfreich. Häufig tun sie nämlich des Guten zuviel und zerstören Einträge, die man besser nicht antasten sollte. :(


    Software zu installieren und sauber wieder zu deinstallieren geht m. E. mit Linux deutlich besser und einfacher. Und in der Bedienungsfreundlichkeit ist Linux - je nach grafischer Oberfläche - längst auf Augenhöhe mit Windows. Das Problem sind lediglich ein paar Spezialprogramme, die sich unter Linux einfach nicht zum Laufen zu bringen sind. Da benötigt man dann zusätzlich z. B. VMware. Alle andere Windows-Software bekommt man i. d. R. auch mit WINE an Rennen. Ansonsten gibt's für fast jedes M$-Produkt auch kostenlose Alternativen für Linux - Open Source ist hier das Zauberwort. ;) ("Open" kennt man ja auch als Windows-Anwender - bloß ist bei Windows nicht der Sourcecode "open", sondern das gesamte System). :D

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

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