Rechenfehler? Stud.-Tarife im Vergleich

Servus beinander,

da ich nun die 24m-Laufzeit meines Vertrags bei T-Mob überschritten hab, schau ich mich derzeit ein wenig um, was der Markt so zu bieten hat. Grundsätzlich bin ich gern bereit, für Qualität einen kleinen Aufpreis zu zahlen - auch wenn ich manchmal den Eindruck hab, die Qualitätsaura um T-Mobile ist auch nur Schein... Im Vergleich mit dem Handy eines Freundes (O2) zieh ich in punkto Signalstärke/Netzabdeckung jedenfalls immer den kürzeren...

Nun gut, sei das mal dahingestellt. T-Mob-Hotlinemitarbeiter nerven mich schon längere Zeit mit laufend telefonischen Anfragen, ob ich nicht diese und jene Option noch hinzufügen möchte, oder ob ich denn schon Web'n'Walk XL kenne (die hätten auch nur nachsehen brauchen und hätten erkannt, dass der schon mal gebucht war... ). Den letzten Anrufer letzte Woche hab ich dann mal aufgehalten und befragt, wie es denn mit einer VVL und Handy aussieht... Er hat dann nur auf den Internetauftritt verwiesen und empfohlen, ich solle mich dort erkundigen bzw. verlängern.

Gesagt getan.

Die Tarife sind mir weitgehend bekannt, also schau ich mir mal die Details an. Studententarife.

Max Friends, 34 Euro plus subventioniertes Handy. Lustigerweise kostet sogar ein Motofone F3 bei VVL 10 Euro. Nagut.
Ich surfe zu O2 und schau mir deren Angebot an: Genion L, 25 Euro plus subventioniertes Handy. Aber zusätzlich 24x100 SMS für lau. Vergleich der subventionierten Handys: O2 ist bis zu 180 Euro günstiger (kaum ein aktuelles Handy über 10 Euro) und verbaut im Gegensatz zu T-Mob auch keinen Netlock. Edlere Gerätschaften wie das N95 gibts bei T-Mob erst gar nicht zur VVL, kann ich also nicht vergleichen. Die günstigeren Optionspreise für GPRS o.ä. lassen wir mal aussen vor.

Zwar geht ein Großteil meiner SMS und Anrufe an O2 (hoher Marktanteil bei Studenten), aber rechnen wir mal telekomfreundlich mit 25%-Aufteilung:
9 Euro Kostenvorteil plus 24x100 SMS gegenüber netzinternen SMS plus Preisvorteil Handy ergibt über 24 Monate hinweg betrachtet eine Preisdifferenz von 738 Euro oder 30 Euro/Monat.

Das sind nochmal 90% des Tarifpreises!

Qualität hat ihren Preis, aber dafür 190% eines alternativen Angebots zu zahlen halte ich doch für etwas arg viel. Kann T-Mobile mir kein besseres Angebot machen, wäre der Verbleib bei D1 eigentlich dumm. Hab ich mich verrechnet oder wo liegt mein Fehler? :confused:

Danke,
weberflo

Zitat

Original geschrieben von harlekyn
Fuer eine vernueftige Tarifberatung solltest du mal etwas mehr zu deinem Telefonaufkommen schreiben.

Da hast Du recht. Bei der damaligen VVL hab ich den Relax 50 Eco (ohne Handy) gewählt, Studentenkonditionen gabs noch nicht. Da mein Umsatz zwischenzeitlich stark angewachsen ist, ist der Tarif eigentlich genau verkehrt. Daher will ich mich einfach nach etwas "größerem" umsehen. Rechnungsvolumen sind derzeit je nach Monat zwischen 50 und 100 Euro.

Die Rechnung ist simpel: 9 EUR/Monat Preisvorteil, dazu 24x75 SMS (O2s Frei-SMS gegenüber SMS-Flat netzintern bei T-Mobile) und die 180 Euro einmaliger Preisvorteil fürs subventionierte Handy. Würde T-Mobile das N95 zur VVL anbieten, wäre die Differenz möglicherweise noch größer (O2 279 EUR).

Was die Bestandskunden betrifft, kann ich zumindest im Bekanntenkreis auch nichts Negatives erkennen. Alle hochzufrieden mit O2. Wie gesagt, vielleicht ist das auch nur Schein - aber ich kann die Aussagen zum qualitativ "besseren" Anbieter T-Mobile inzwischen nicht mehr so richtig nachvollziehen...

Ganz allgemein: Warum wird eine VVL schlechter behandelt als ein Neukunde? Eine VVL ist für den Provider doch definitiv weniger kostenintensiv als die Neueinrichtung eines Vertrags, der Ertrag ist der selbe... :confused:

Zitat

Original geschrieben von harlekyn
Wieviele Minuten/SMS brauchst du denn derzeit monatlich, und wie verteilt sich das auf die Netze?

Variiert, teilweise bin ich unter den 50 Inklusiv-Minuten, teilweise sinds mehr als 200. Die gehen etwa zu 50% ins Festnetz, der Rest in verschiedene Netze, v.a. O2. Da beim Relax 1. Gen auch nur netzinterne Telefonate inbegriffen sind, schon ein Faktor...
SMS um die 100, 150 im Monat, verschiedene Netze. Dazu GPRS-Datenpakete je nach Bedarf.

Was die VVL-Konditionen betrifft, wie verhält es sich damit: ich kündige bei T-Mobile, portiere die Rufnummer in einen unbefristeten Vertrag, wechsle wieder zurück und hole mir dann Neuvertragskonditionen. Keine Sorge, das hab ich nicht vor - aber es ist doch eigentlich schwachsinnig, dafür bessere Konditionen zu bekommen?

Gerade was Studententarife betrifft, kann ich die Unternehmenspolitik nicht ganz nachvollziehen. Mal unabhängig davon, dass ich natürlich für mich gern einen günstigen Tarif hab: In dieser Zielgruppe ist der Trend eindeutig, m.E. 2 von 3 Neuverträgen werden bei O2 abgeschlossen. Und genau Studenten sind es doch, die in wenigen Jahren zumindest zu einem großen Teil hohen Mobilfunkumsatz versprechen. Hat man die Kunden einmal geködert, gehen sie auch so schnell nicht mehr - seh ich an mir selbst; ich hänge ja doch irgendwie an der DTAG...