Größtes deutsches Bahnprojekt aller Zeiten beschlossen: Stuttgart 21

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Edit:
    Klick
    Nur ein kleines Beispiel wie Mehrkosten zusammenkommen. Für das Geld bekommen die Eidechsen ein Haus in bester Lage in Stuttgart. :mad:


    Der Artikel ist so schlecht. Wer hat diese Kostenschätzung vorgenommen? Und wieso müssen Eidechsen 30 Jahre "beaufsichtigt" werden?


    8.600 € x 10.000 = 86.000.000 €


    Rechtsgrundlagen des BNatSchG sind auch nicht genannt.


    Schon schlecht recherchiert der Artikel.

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  • Die Zahlen wurden vor einiger Zeit auch immer wieder im Radio genannt. Und in einem Grün regierten Land fragt man nicht nach dem wieso wenn man eine logische Antwort erwartet. ;)

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Wäre Stuttgart schon vor Baubeginn Grün regiert gewesen, hätte man ganz sicher frühzeitig nach wieso gefragt und wäre dabei schnell zu dem Ergebnis gekommen, dass die Grundlagen des Bauentschlusses zusammengetürkt und -gelogen sind. Mal nicht so vorschnell, mein lieber CK-187. ;)



    Edit:
    Hattest Du nicht einen Bezug zu Griechenland ... dem Land, welches die Arithmetik erfunden hat und wo trotzdem keiner rechnen kann? :p

  • Die Bahn will die Partner an den Mehrkosten beteiligen, auf gut Deutsch, die sollen zusätzliche Euros locker machen.
    Aber die stellen sich quer. Die Frage ist, wie lange?
    Bei der Volksabstimmung wurde nicht über die Länderbeteilung von 930 Millionen € abgestimmt, sondern über die Mitfinanzierung des Landes.
    Das NEIN der Wähler bei der Volksabstimmung bedeutete eine Mitfinanzierung des Landes.
    Haben die Wähler aber damit unbegrenzten Mehrkosten zugestimmt?
    Die Mehrkosten werden so und so vom "Steuerzahler" getragen.
    Jetzt wird um die Verteilung gestritten.
    Aber die Öffentlichkeit so zu "vera...", und "Gegengutachten", die von höheren Gesamtkosten ausgingen, als unseriös darzustellen, war höchst "unprofessionell" - (Selbstzensur, da sollte ein anderes Wort stehen).
    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung…ca-8747-662b2a3a3d02.html

  • Zitat

    Original geschrieben von pithein
    ...
    Haben die Wähler aber damit unbegrenzten Mehrkosten zugestimmt?
    ...


    Natürlich!


    Wie bei allen deutschen Großprojekten war doch klar, dass die (zum Zeitpunkt der Abstimmung) veranschlagten Kosten noch mehrfach nach oben korrigiert werden und letztlich sogar ein Vielfaches betragen können.


    Das Abnicken solcher Mehrkosten war doch einer der wesentlichen Punkte der Abstimmung. Das war wirklich jedem (geschäftsfähigen) der Teilnehmer an der Bürgerbefragung klar. Ein kleiner Anteil unerkannt geisteskranker Teilnehmer, denen das nicht klar war, dürfte das Ergebnis nicht wesentlich beeinflusst haben.



    Edit:
    Warum sollten sich irgendwelche "Partner" an den von der Bahn verschuldeten und vorhersehbaren Mehrkosten beteiligen? Außer dem Steuerzahler hat doch niemand was zu verschenken! Auch nicht an die Bahn. Der Bahn muss klar gewesen sein, dass die Folgen der durch sie wissentlich zu gering veranschlagten Ausgaben weitestgehend zu ihren Lasten (bzw. ihres Eigentümers) gehen müssen. Auch dieses Szenario war schon so eingeplant.


    Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts betrifft lediglich die Zulässigkeit freiwilliger Beteiligungen von Finanzierungspartnern wie Stadt und Land und impliziert keinesfalls eine entsprechende Verpflichtung. Wollen diese Partner nicht weiter zuschießen, müssen sie es in Ermangelung einer ausdrücklichen vertraglichen Verpflichtung auch nicht.



    Am Rande:
    Den Gegner bleibt immer noch eine Intervention bei der Europäischen Kommission oder ein Gang zum EuGH. Die Frage ist nämlich noch, ob (weitere) öffentliche Zuschüsse nicht gegen Europäisches Recht verstoßen, welches Subventionen nur unter strengen Auflagen erlaubt. Mit dieser Frage hat sich m.W. bisher niemand ernstlich befasst.

  • Sorry aber man muss doch völlig bescheuert sein zu glauben diejenigen die Stuttgart 21 befürworten sich an der ein oder anderen Million aufhängen. Natürlich kann man auch grüner sein, dann braucht man nicht weiter über Logik zu diskutieren denn das ist dort ja schlichtweg nicht vorhanden.


    Ich glaube aber die grünem Knallfrösche im Land hätten auch dann keine Ruhe gegeben, wenn die Abstimmung lauten würde "Ja, ich will dass Stuttgart 21 gebaut wird. Ganz egal wie viel es kostet". Das zieht sich doch durch ihre ganzen Aktionen, die Radwege die sie an neuralgischen Stellen bauen und den Verkehr in der ganzen Gegend für 3 Radfahrer lahm legen, der Feinstaubbullshit mit der Messstation direkt neben der größten Baustelle Europas und und und. In einer von Intelligenz regierten Welt wäre ein Verweis auf die aktuelle Regierung im Ländle unter der Beschreibung für "Dummheit" zu finden.

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    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    ... man muss doch völlig bescheuert sein zu glauben diejenigen die Stuttgart 21 befürworten sich an der ein oder anderen Million aufhängen. ...


    Leider sinds nicht Millionen, sondern Milliarden, und da regt sich anscheinend auch kein Befürworter auf.
    Ansonsten, mit den Radwegen hast du Recht. Da wird eine Fahrspur für den Radweg hergenommen, und wundert sich dann über Stau und erhöhte Abgaswerte.
    Vorhin in S-Möhringen, nicht viel Verkehr, aber durch den Verzicht der rechten Abbiegespur zugunsten eines Radwegs staut sichs eben.
    Oder in Zuffenhausen, "alte" Bundesstraße 27 -Kreuzung am Friedhof, durch den Radweg wurden die 2 Abbiegespuren nach S-Rot auf 1 verringert.
    Auf der Strohgäustraße Richtung Porsche sind durch den Radweg keine 2 Fahrspuren vorhanden, sodass man bei Gegenverkehr auf den Radweg ausweichen muss.
    Da müsste konsequenter Weise eine Geschwindigkeitsbeschränkung von "30" her.
    ---
    Edit:
    Bin vorhin von Unter- nach Obertürkheim gefahren, da gibts teilweise Fahradwege auf beiden Seiten, natürlich keine 2 "ganze" Spuren für Fahrzeuge.

  • Laut Einschätzung des Bundesrechnungshofs könnte Stuttgart 21 bis zu 10 Millarden Euro kosten. Anscheinend wächst jetzt der Ärger in anderen Bundesländern, weil sie die Finanzierung eigener Verkehrsprojekte durch den voraussichtlichen Mehraufwand gefährdet sehen .


    http://www.stuttgarter-zeitung…e3-9f61-3dae886ad9ac.html

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