Bharti Airtel (Indien) will 5. Mobilfunkanbieter in D werden

  • Sprich, wenn der Regulierer echten Wettbewerb wollte, müßte er SOFORT die 24 Monatige Vertragsbindung durchbrechen, sprich, ein Kunde darf JEDERZEIT kündigen, muß dann logischerweise das Handy für 1 Euro zurückgeben oder bezahlen oder die fehlenden Monatsraten begleichen.


    Ein neuer Anbieter wird dann den Kunden "herauskaufen" wollen, dabei ist zu achten, daß die Kunden nicht "wider Willen" heraus geholt werden (siehe ungewollte Preselection im Festnetz)

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    So ist es nicht, es ist nur so das Mobilfunk so teuer ist, das die Kunden kein Geld mehr für zusätzliche Dienste ausgeben wollen. Ich denke bei den meisten Kunden liegt das Limit so bei 30€ ohne Handy oder 40€ mit Handy, und das wird dann voll für Telefonie und SMS/MMS benötigt, so das man nicht noch für ander Sachen Geld ausgeben will.


    In meinen Augen absoluter Tünneff! Ein Mobiltelefon nutzt man. Wenn man eine Funktion der Netzbetreieber brauchen würde, würde sie genutzt werden. Die meisten sind aber leider nichts weiteres als kleine Gimmicks.


    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Aber wenns kostenlos wäre würde es auch genutzt.


    Wirklich, eine geile Einstellung! Einer der Gründe für´s Flatsterben und Fair-Use-Regeln! Wenn tanken kostenlos wäre, würden auch einige Leute das Doppelte an KM im Jahr ziehen.


    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Sprich, wenn der Regulierer echten Wettbewerb wollte, müßte er SOFORT die 24 Monatige Vertragsbindung durchbrechen, sprich, ein Kunde darf JEDERZEIT kündigen, muß dann logischerweise das Handy für 1 Euro zurückgeben oder bezahlen oder die fehlenden Monatsraten begleichen.


    Ein neuer Anbieter wird dann den Kunden "herauskaufen" wollen, dabei ist zu achten, daß die Kunden nicht "wider Willen" heraus geholt werden (siehe ungewollte Preselection im Festnetz)


    Eine wirklich gesunde Option, welche aber wohl zu Lasten der Subvention beim eigentlichen Kunden gehen würde, auch grade in der Hinsicht, das er ja nicht mehr gebunden wäre.


    Viele Grüße,


    vandertroost

    "Schatz, guck mir tief in die Augen & sag mir die drei magischen Worte." "... in alle Netze!" :D

  • Zitat

    Original geschrieben von vandertroost
    In meinen Augen absoluter Tünneff! Ein Mobiltelefon nutzt man. Wenn man eine Funktion der Netzbetreieber brauchen würde, würde sie genutzt werden. Die meisten sind aber leider nichts weiteres als kleine Gimmicks.

    Klar sind es Gimmicks die man zwar nicht wirklich braucht, aber trotzdem nutzen würde, wenn sie kostenlos oder günstig wären. Ist das gleiche wie MP3 Downloads. Die braucht man auch nicht wirklich, und weil sie mir mit 0,89€ - 1,49€ zu teuer sind lasse ich es auch bleiben. Aber für 0,39€ würde ich es wohl schon machen.


    Zitat

    Original geschrieben von vandertroost
    Eine wirklich gesunde Option, welche aber wohl zu Lasten der Subvention beim eigentlichen Kunden gehen würde, auch grade in der Hinsicht, das er ja nicht mehr gebunden wäre.


    Allerdings. Ich finde wir sollten aber nicht übertreiben, ein gesunder Anfang wäre es schonmal wenn man bei den ganzen Verträgen ohne subventioniertes Handy, wie sie mittlerweile bei allen vier Netzbetreibern angeboten werden, die Mindestvertragslaufzeit auf 3 Monate verringern würde.


  • Na dann lass uns mal eine Beispielhafte Innovation durchspielen:


    Nehmen wir mal an Nestle oder ein anderer Multinationaler Grundversorger würde auf die Idee kommen eine "Versorgungsflatrate" einzuführen.
    Jeder Mensch kann an Nestle einen Betrag X bezahlen und Nestle kümmert sich drum das der Mensch im Rahmen seines Paketes optimal versorgt wird:
    - Wasser
    - Milch
    - Tiefkühlprodukte
    - Pasta
    und was sonst immer noch bei wikipedia als Sortiment von Nestle genannt wird. Nestle ergänzt das ganze natürlich durch Produkte welche Sie heute selbst noch nicht führen, z.B.
    - Strom
    - Möbel (in Kooperation mit Ikea)
    - Begleidung
    - Wohnung
    - Mobilität
    und letztlich natürlich
    KOMMUNIKATION


    Die Folge wäre also das Nestle seine Umsätze vervielfachen würde, die Kooperationspartner müssten sich z.B. nicht mehr um Zahlungsausfälle kümmern, es gäbe eine einheitliche Hotline für alle Probleme des täglichen Lebens (inclusive Psychologischer Beratung) und der Kunde könnte im Rahmen seiner Fullflat alles nutzen ohne spezifische Einzelpreise zu bezahlen.
    Vermutlich müsste er sich am anfang überlegen welcher Kundenkategorie er sich zuordnet (Kaviar nur zu Weihnachten oder ständig) wobei er dazwischen dann auch wechseln könnte.


    Ich weis nicht wie verrückt ihr mich bei so ner Idee erklärt aber Nestle als Lebensmittelkonzern hat ja heute noch keine Bindung zu seinen Kunden, als Vollversorger könnte er diesen aufbauen.
    Außerdem soll es ja nur ein Beispiel für Innovation sein und die darf ja gern mal etwas "anders" sein ;-)


    Achso, ob die Kunden im Rahmen des Vertragsbestandteil "Kommunikation" dann telefonieren, smsen oder was auch immer machen spielt für Nestle überhaupt keine Rolle zumal die zugrundeliegende Technologie (DSL, Internet über Kabel usw.) eine untergeordnete Rolle spielt.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Sorry, aber da kann ich Dir jetzt nicht ganz folgen. Könntest Du mir die Message vll. nochmal in ein bis zwei Sätzen erläutern?


    Viele Grüße,


    vandertroost

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  • öh, ja :D :


    Innovationsbeispiel mit gleichzeitiger Gewinnung eines großen Anteils der (deutschen) Mobilfunkkunden:


    Eine Firma die bereits im Bereich der Grundversorgung einen großteil der Deutschen versorgt weitet ihr Portfolio aus und bietet diese Grundversorgung als Flatrate an = jeder Bürger bezahlt Preis X und erhält dafür was er zum Leben braucht, dies sind neben Essen, Wohnung, Kleidung auch Strom, Kommunikation, ärztliche Versorgung usw.
    Da das Angebot in verschiedenen Versorgungsbereichen extremst attraktiv ist und z.B. Kommunikation ohnehin im Preis inbegriffen gibt es für die Kunden keinen Grund nicht zu diesem neuen Anbieter zu wechseln.



    Eigentlich gehts nur darum out of the box zu denken und dadurch Ideen zu generieren wie ein neuer Netzbetreiber Kunden gewinnen könnte.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Gut, hab ich jetzt auch gerafft. Wird es so nie geben, auch in Bezug auf den Mobilfunk. Um mal bei Deinem Beispiel zu bleiben, kann ich es mir aussuchen, wer mir den besseren Service und die besseren Angebote und Rahmenbedingungen macht. Wenn Nestle z.B. beim "integrierten" Stromanbieter Atomstrom anbietet und ich Ökostrom nutzen möchte und in Sachen Kommunikation einen Anbieter, der bei mir keine Versorgung bietet, dann ist das ganze Paket für mich uninteressant. Alles aus einer Hand klappt eigentlich nur im Businessbereich, das sowas im Privatbereich nicht ankommt, wurde uns ja schon des öfteren bewiesen.


    In meinen Augen ist das ganze zur Zeit jetzt ein wenig festgefahren. Jetzt geht der Trend zur 2. SIM, aber ich kann ja nur mit einem Telefon zur Zeit telefonieren und es kommen Unannehmlichkeiten wie unterschiedliche Rufnummern. Mehr Umsatz wird dadurch nicht generiert. Eine "Innovation" wäre noch die SMS-RUL! ;)


    Viele Grüße,


    vandertroost

    "Schatz, guck mir tief in die Augen & sag mir die drei magischen Worte." "... in alle Netze!" :D

  • Wem ich mir allerhöchstens als fünften Mobilfunkbetreiber in Deutschland vorstellen könnte wäre eventuell die dann neue Debitel-Mobilcom.


    Durch Umstellung von Bestandskunden und Rausgabe von SIM Karten an Freenetkunden könnten sie eher in kürzerer Zeit einen Kundenstamm aufbauen und hätten selber ein beachtliches Backbonenetz was den Aufbau des Mobilfunknetzes erleichtern würde.

  • Hi Martyn,


    ich will ja nicht der Miesepeter sein und nimm es nicht persönlich, aber ich sehe das halt alles ganz anders. Es wird in absehbarer Zeit keinen neuen Anbieter mit eigenem Netz in Deutschland geben. Grade Mobilcom bekommt die Schweißperlen auf die Stirn, wenn Du da sowas erwähnst. Und dann verteil mal an die paar DSL-Kunden SIM-Karten, am Besten noch ohne GG und MU. Da kommt doch erst recht Nichts bei rum. Neue Discounter und VNBs wird es vll. geben, aber es wird keiner ein neues Netz aufbauen. Da bin dann sogar ich langsam der Meinung, das es dann doch mal gut ist. Mir wäre es sogar lieb, wenn ePlus und o² fusionieren würden und wenn Sie nur das Netz zusammenwerfen, wie in Österreich erst geschehen. Das würde die doch pushen. Der frische Wind und die Ideen von ePlus, das Image von o² (die stehen nach draussen immer noch gut da, Stichwörter wie "Nebenleistungen" sind nur uns ein Begriff) und ein fusioniertes Netz würde den Beiden doch schon einen mega Schritt nach vorne helfen, aber leider bleibt das wohl aus.


    Viele Grüße,


    vandertroost

    "Schatz, guck mir tief in die Augen & sag mir die drei magischen Worte." "... in alle Netze!" :D

  • Ich glaub auch nicht das es in Deutschland ein fünftes Mobilfunknetz geben wird, aber imho wäre Debitel-Mobilcom wahrscheinlicher als Bharti Airtel.

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