ZitatOriginal geschrieben von brasax
ohne dir nahe treten zu wollen, aber die gesunkenen zahlen können auch durch die besseren und sicheren fahrzeuge entstanden sein. esp und abs,
Stimmt absolut. Von 2002 auf 2003 wurden 94,7356 % aller Fahrzeuge sicherer. Pünktlich zu Neujahr wurde auf ABS, ESP, MFG und DAB umgerüstet.
Sorry - aber das wird mir jetzt wirklich zu dumm.
End of Thread für mich, entgültig !
Gruss, Jörg
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Lobo
Stimmt absolut. Von 2002 auf 2003 wurden 94,7356 % aller Fahrzeuge sicherer. Pünktlich zu Neujahr wurde auf ABS, ESP, MFG und DAB umgerüstet.
Sorry - aber das wird mir jetzt wirklich zu dumm.
End of Thread für mich, entgültig !
Gruss, Jörg
ahja.
wie erklärst du dir dann:
2002 -> 2003 138 weniger unfälle
2004 -> 2005 111 weniger unfälle
wie kann es sein, dass mit tempolimit von einem auf das andere jahr, plötzlich 111 unfälle weniger sind? es wurde nichts geändert. müssten dann eigentlich, wenn man deiner argumentation folgt, an etwas anderem als an den fahrzeugen oder auf eine bessere rücksichtnahme hindeuten und die zahlen sollten eigentlich fast gleich sein wie 2003-2004. oder habe ich irgendwo einen denkfehler?
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von brasax
ahja.
wie erklärst du dir dann:
2002 -> 2003 138 weniger unfälle
2004 -> 2005 111 weniger unfälle
wie kann es sein, dass mit tempolimit von einem auf das andere jahr, plötzlich 111 unfälle weniger sind? es wurde nichts geändert. müssten dann eigentlich, wenn man deiner argumentation folgt, an etwas anderem als an den fahrzeugen oder auf eine bessere rücksichtnahme hindeuten und die zahlen sollten eigentlich fast gleich sein wie 2003-2004. oder habe ich irgendwo einen denkfehler?
Nein, hast Du nicht.
Solche Dinge meinte ich ja, als ich sagte, daß man mit solchen Statistiken sehr vorsichtig sein sollte.
Ein "harter" Winter macht in einer solchen Statistik sicher mehr aus als ein Tempolimit 
Lobo: Den Kommentar mit den Menschen, die ums Leben gekommen sind, hättest Dir sparen können - war doch bisher auch eine sachliche Diskussion auf anständigem Niveau...
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Printus
Amerikaner:
Nee, klappt nicht. Das kann man bedauern, aber viele Menschen ticken einfach so dass sie mit Freiheiten nicht umgehen können.
Es gibt sicher viele, die können es, die übernehmen Verantwortung, wissen, wo ihre Grenzen sind und sehen sich im Verhältnis zur Umwelt. Aber es gibt eben immer zu viele Quertreiber, die mit der Verantwortung von Freiheiten nicht umgehen können und diese als Freibrief nehmen zu tun und zu lassen was sie wollen.
[...]
Also funktioniert es nicht weil die Leute mit den Freiheiten nicht umgehen können.
Printus: Ich gebe dir gern in vielen Punkten Recht, allerdings kann ich einfach nicht verstehen, warum letzten Endes auch meine Freiheiten immer mehr beschnitten werden, nur weil einige wenige nicht vernünftig mit Freiheit umgehen können.
So könnte man jedes Argument totschlagen, in dem es um Individualität des Einzelnen geht. "Nur weil einer so ist, müssen es noch lang nicht alle sein" -> Dieser Satz wurde mir schon in Kindestagen beigebracht und noch immer steckt viel Wahrheit darin und gern würde ich weiterhin als freies Individuum leben und nicht ein aufdiktiertes Leben führen müssen, welches mir letzten Endes "der Staat" vorschreibt.
Irgendwo muß eben ein Kompromiss sein. Ohne Regeln geht es gar nicht, die Frage ist wo man die Grenze zieht.
Offensichtlich reichte die bestehende Gesetzgebung nicht aus, deswegen wurden kürzlich die Strafen für Raser und Drängler drastisch erhöht. Dass es vorher schon verboten war und auch wider jeder Vernunft ist zu drängeln, hat anscheinend nicht gereicht denn es passierte weiter im großen Stil.
Was nun deine Freiheiten angeht: allein der Grundgedanke, dass ein Tempolimit die Freiheit einschränke, ist schon falsch. Es wird von den Gegnern eines Tempolimits immer gerne so dargestellt, aber es ist Nonsens.
Es gelten auch jetzt überall und immer Verkehrsregeln, es ist auch jetzt an vielen Stellen schon beschränkt, und es ist auch ansonsten einfach falsch zu sagen "rasen dürfen = Freiheit".
Ein Tempolimit schränkt keine Freiheiten ein, es definiert nur eine einzelne Verkehrsregel neu. Es kommt ja auch keiner auf die Idee seine Freiheit bedroht zu sehen weil man nicht mehr in einem neu geschaffenen Halteverbot stehen darf...
Und außerdem sind Gesetze nicht nur Einschränkungen, sie schützen auch sehr viel! Deine Sicherheit, dein Besitz, dein Leben, ist nur deswegen unbefangen möglich weil Gesetze dir die Freiheit geben so leben zu können! So rum muß man das sehen.
Mensch, schaut doch mal in die Schweiz!
Wir haben 120 Tempolimit - und was bringts? Nix... Übers Wochenende sind sieben Fahrer gestorben, die meisen wegen überhöhter Geschwindigkeit. Ein M3 und CL500 sind in einer Autobahn bei erlaubten 80 mit rund 200km/h verunfallt.
Fakt ist:
- Die Leute, welche jetzt 200+ fahren, werden auch nach der Einführung des Tempolimits noch zu schnell fahren
- Ein Stück ohne Tempolimit kann Sicherheit schaffen. Die Leute können dort legal schnell und dann in kritischeren Zonen ruhiger fahren.
Ansonsten stimme ich Jochen voll zu.
Übrigens Jochen, ich habe auch schon versucht "Raser" zu definieren, aber das scheint nicht zu interessieren 
Ich bin da ebenfalls deiner Meinung, man kann auch schon mit 50km/h rasen, aber man kann auch mit 280km/h noch nicht rasen...
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Ochsenkopf
Stichwort Autoindustrie:
Offensichtlich fahren die Leute in Ländern, in denen es ein Tempolimit gibt, nicht weniger PS-Boliden als bei uns.
Frage: Warum ist das so?
Ich hatte mal einen Audi 100 mit 85 PS (!). Lief so um die 165 Km/h. Das wäre dann aus meiner Sicht das Auto der Zukunft; jedenfalls für mich. Einen Haufen Geld für eine Motorleistung auszugeben, die ich nicht nutzen darf, macht für mich keinen Sinn.
Aber, wie gesagt: Anscheinend ist das eine exotische Minderheitenmeinung.
Also bei uns in Sued Afrika fahert die mehrheit 1.3l-1.4l Autos. Wer ein 1.8l Wagen hat, der ist schnell unterwegs . Natuerlich findet man auch bei uns etliche Ps-Boliden wie Porsche, M3 etc. Ausfahren koennen sie den Wagen hier nicht. Kann nicht mal meinen Ausfahren(Focus ST).
Die Hoechstgeschwindigkeit von 120kmh wird von vielen nicht eingehalten. 140-160kmh is standard. Wer geblitzt wird zahlt. Das wars. Bei uns gibt es leider kein Punktesystem wie in Deutschland oder wie in vielen anderen Laendern :flop: Auch wenn man mal erwischt wurde mit Tempo 240, eingesperrt fuer 4std, und eine grosse Rechnung. Das wars. :flop:
Wie auch immer, denke auch in Deutschland werden sich viele nicht an dieses Tempo limit halten. Und warum den deutschen was Weltbekanntes wegnehmen. Alleine in meinem Freundeskreis waren schon 3 in Deutschland, entweder wegem dem weltbekannten Oktoberfest, oder wegen der Autobahn.
Trotzdem denke ich ein Tempo limit waere angebracht. Wer rasen will, gehoert auf die Rennstrecke
ZitatOriginal geschrieben von grambler
Wir haben 120 Tempolimit - und was bringts? Nix...
Das kann man so nicht sagen, denn Du weißt nicht wieviele gestorben wären wenn man unbegrenzt schnell fahren dürfte und wer dann vielleicht zusätzlich - oder schlimmer als mit 120 - verunglückt wäre.
ZitatOriginal geschrieben von grambler
Übers Wochenende sind sieben Fahrer gestorben, die meisen wegen überhöhter Geschwindigkeit.
Aha... dann sagst du ja selber dass langsam fahren Sinn macht!
ZitatOriginal geschrieben von grambler
Ein M3 und CL500 sind in einer Autobahn bei erlaubten 80 mit rund 200km/h verunfallt.
Ich will nicht zynisch sein - aber das ist dann wirklich eigene Dummheit. Sie waren zu schnell und es ist schief gegangen...
ZitatOriginal geschrieben von grambler
Fakt ist:
- Die Leute, welche jetzt 200+ fahren, werden auch nach der Einführung des Tempolimits noch zu schnell fahren
- Ein Stück ohne Tempolimit kann Sicherheit schaffen. Die Leute können dort legal schnell und dann in kritischeren Zonen ruhiger fahren.
Deswegen müssen eben drastische Strafen für Gesetzesbrecher her - auch in Südafrika. Es kann nicht sein dass es zum Volkssport wird Gesetze zu brechen und dafür nicht sanktioniert zu werden.
Ich finde das Punktesystem in der Grundidee nicht schlecht. Wer einmal auffällt kommt mit einem Warnschuß davon, wer immer wieder auffällt verliert die Pappe. Das ist sinnvoll.
Ansonsten reglementiert es die meisten Leute relativ gut wenn's richtig teuer wird und soweit ich das weiß langt die Polizei in der Schweiz auch ganz derbe zu wenn sie einen Raser erwischt. Es gibt zwar immer Unbelehrbare, aber die große Masse hält sich bestimmt zurück wenn es finanziell weh tut oder gar der Verlust der Fahrerlaubnis droht.
Allerdings widersprichst du dir hier selber: wenn manche sich sowieso nicht an die Begrenzungen halten werden sie auch nicht in den kritischen Zonen langsam fahren. Das klappt auch deswegen nicht weil jeder immer meint er hätte alles unter Kontrolle. Erst wenn's kracht kapieren diese Michael Schumachers dass sie es eben nicht im Griff hatten.
Wenn sie sich dann selber ausmendeln - wie der M3- und der CL500-Fahrer - könnte man noch sagen dass es die Verursacher und Gefährder selber trifft. Allzu oft sind aber auch andere Leute davon betroffen, und das macht mich immer sehr wütend, denn ich finde es unsäglich dass andere Menschen in Lebensgefahr gebracht werden um selber vermeintlichen Spaß zu haben.
Stell' dir mal vor es ist deine Frau, Freundin, Sohn, Tochter, Vater oder Mutter, die von so einem Arschloch tot gefahren werden... Denkst du dann auch noch "Naja, manchmal wird eben ein bisschen schneller gefahren, es macht halt Spaß..."?
Wer rasen will kann das auf Rennstrecken tun, da kann man an normalen Tagen oft mit dem eigenen Auto seine Runden drehen.
Der Straßenverkehr und die Autobahn im Speziellen ist kein Abenteuerspielplatz, wo man sich seinen Kick holt, keine Teststrecke und auch nicht der Ort, an dem die freien Bürger-Raser ihre Freiheit retten müssen.
Ich war 13 Jahre im Rettungsdienst und habe immer wieder entstellte, zerrissene, zermatschte Körper gesehen. Ab und zu habe ich nachgedacht was wohl die letzten Bilder oder Wahrnehmungen im Leben dieser Menschen waren. Oder bei denen, die (primär) überlebt haben, wie sich irgendwelche Verletzungen wohl anfühlen. Das verdrängt man aber ganz schnell weil sonst traust du dich nicht mehr Auto zu fahren und kannst auch den Job als Rettungsassistent nicht mehr machen. Aber die Gedanken sind manchmal da und die Bilder vergißt du nie.
Ab und zu denke ich dass man Verkehrssünder, anstatt sie zu bestrafen, nach heftigen Unfällen anrufen und zu Unfallstellen zitieren müßte, und zwar während da noch um Menschenleben gekämpft wird. Diese Verkehrssünder wären für den Rest ihres Lebens therapiert.
Ich war auch ein paar Mal dabei wenn Angehörige zusammengeklappt sind nachdem ihnen die Polizei mitgeteilt hat dass ein geliebter Mensch tot ist und nicht mehr wiederkommen wird.
Und ich habe auch Unfallfahrer erlebt, die selber nichts hatten, aber wie ein Häuflein Elend da standen und zusehen mußten wie die Folgen ihrer Raserei aussehen. Und ich kann dir garantieren: die hätten in dem Moment ALLES getan um das, was passiert ist, ungeschehen zu machen. Wobei der Unfall ja nur der Anfang ist. Derjenige wird sein Leben lang mit der Schuld leben müssen...
ZitatOriginal geschrieben von grambler
Ich bin da ebenfalls deiner Meinung, man kann auch schon mit 50km/h rasen, aber man kann auch mit 280km/h noch nicht rasen...
Mit 280 fährt man definitiv in einem Bereich, der außerhalb der Kontrollierbarkeit liegt. Kein Mensch kann bei dem Tempo noch auf irgendwelche spontanen Ereignisse auf der Straße reagieren, es geht einfach nicht. Und auch fahrphysikalisch nützen die besten Systeme nichts mehr weil ein Auto bei dem Tempo mit einer derartigen Wucht und Energie beschleunigt ist, dass es bei unvorhergesehenen Ereignissen schlichtweg aus der Bahn fliegt, ohne dass es da noch irgendeine Sicherheitsebene gibt, die dann eingreifen und den Unfall verhindern könnte.
Wobei das nicht erst bei 280 so ist, selbst bei 180 fährt man in einem Bereich, den man nicht mehr beherrschen kann. Solange die Autobahn frei ist und nichts in den Weg kommt kann man zwar mit dem Tempo fahren, aber sobald ein plötzliches Ereignis stattfindet, reichen Zeit, Reaktionsgeschwindigkeit und Handlungsoptionen nicht um ein Unglück noch zu verhindern. Nicht umsonst gelten die 130 ja auch jetzt schon als Richtgeschwindigkeit, und wer bei höherem Tempo in einen Unfall verwickelt wird bekommt eine Mitschuld, weil der Gesetzgeber hohe Geschwindigkeiten als Gefahr definiert, auch wenn er sie noch nicht verboten hat.
Du hast Recht wenn du argumentierst dass selbst 50 enorm zu schnell sind wenn z. B. ein Kind zwischen Autos hervorgerannt kommt. Nur gibt es irgendwo sicher auch eine Untergrenze des Machbaren, es wäre realitätsfern als Quintessenz aus dieser Erkenntnis nur noch Schritttempo zu fahren.
Ciao Printus
Herzlichen Dank für deine Antwort.
Stimmt, ich kann nicht sagen, wieviele gestorben wären, wenn wir kein Tempolimit hätten. Allerdings gibt es auch sehr viele Unfälle auf den Landstrassen wo bei uns 80 km/h ist.
Langsam fahren macht durchaus Sinn - je nach Situation kann aber auch schnell gefahren werden. Es gibt ein Teilstück auf der A1 zwischen Payerne und Avanches, das ist ca. 12km lang, bestens ausgebaut, sehr schwach befahren, nur leichte Kurven, hauptsächlich gerade Da sehe ich nicht ein, wieso da 120 gefahren werden muss... Da ist selbst 160 noch langsam.
Besonders wenn es dann noch Nachts ist, könnte gut schneller gefahren werden.
Ich bin gegen Rennen im Öffentlichen Strassenverkehr, ich bin gegen unverantwortliches Fahren und möchte mich davon auch distanzieren. Mit 200 in der Nacht durch eine Baustelle ist nicht akzeptabel, da muss hart durchgegriffen werden und das wird ja mittlerweile auch.
Die Sicherheit geht natürlich vor, man sollte nicht auf zu hohes Risiko schnell fahren. Das kann nicht gut kommen.
Bei einer Geschwindigkeit von 280 km/h ist natürlich eine hohe Konzentration, hervorragende Bedingungen und ein dafür ausgelegter fahrbarer Untersatz die Voraussetzung. Sonst gefährdet man nur unnötig andere und das darf nicht sein.
280 ist nicht kontrollierbar, da kommt es immer auf die Umstände und besonders auf die Skills des Fahrers an. Ein Walter Röhrl wird einen Porsche auch bei 320 noch kontrollieren können.
Ich wäre sehr erfreut, in der Schweiz eine Rennstrecke vorzufinden, leider haben wir immernoch keine, da bis vor kurzem das Rundstreckenrennverbot vorhanden war. Es gibt innerhalb der Schweiz also keine Möglichkeit, legal über 120km/h zu fahren. Darum bin ich durchaus der Meinung, wenn es an verschiedenen Stellen eine zeitweilige Aufhebung bzw. Anpassung des Tempolimits geben würde, könnte dies helfen, an anderen Stellen Unfälle zu minimieren, da man sich dort austoben könnte.
Ein variables Tempolimit würde ich sehr begrüssen.
Und zum Schluss noch dies:
http://www.youtube.com/watch?v=_Gd1Bwd8kDU
Das ist doch echt kein Problem..? Bis auf den Mittelspurfahrer bei 00:40
Edit: Für Ausländer wohl doch Attraktiv: http://www.youtube.com/watch?v=sYPCLtA-ETk
Edit#2: Tempolimit hier? What for?!
http://www.youtube.com/watch?v=IDnp3tsTzpM
Schnelle Grüsse,
Aber was passiert wenn vor denen einer auf die linke Spur rüberzieht? Kann doch jederzeit passieren...
Oder wenn eine Bodenwelle kommt, oder einem der Vorrausfahrenden der Auspuff oder eine Radkappe abgefallen ist, oder ein Tier auf die Straße springt, ein LKW Ladungsteile verloren hat, es ein Stückchen weiter vorne geknallt hat und Unfallwagen auf der Fahrbahn stehen, oder wenn der Fahrer sich durch irgend etwas erschreckt (da reicht u. U. ne Fliege im Auto...), oder oder oder?
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