Fußbodenheizung

  • Zitat

    Original geschrieben von rajenske
    Auch ich regle von Hand. Nun habe ich mitbekommen, wie unzufrieden eine Reihe Nachbarn mit Thermostatregelung sind. Viel Geld bezahlt, trotz angeblich vernünftigen Voreinstellungen ist es oft zu warm/zu kalt. Man ist genervt und fühlt sich subjektiv unkomfortabel.


    Ich hab nun erst mal die Thermostatpläne auf Eis ;) gelegt, schau mir das erst mal 2-3 Jahre an un beobachte meinen Leidensdruck ;).


    Grüße, Öle


    ich habe keinerlei probleme mit den thermostaten. habe eine temperatur (22 grad) eingestellt und gut ist. temperaturschwankungen habe ich keine oder ich merke sie nicht.


    außerdem habe ich nicht das gefühl die heizung ist träge... macht es klick im regler, merke ich nach ein paar minuten, wie der boden warm wird, wobei der boden bei mir immer leicht warm ist..

  • Also ich mache es so, dass ich dort, wo geheizt werden soll, irgendwann am späten Nachmittag die Regler ein klein wenig aufdrehe (so eine Vierteldrehung reicht schon). Es dauert dann ca. 1 Stunde, bis man im Wohnzimmer merkt, dass es wärmer wird. So gegen 20 Uhr drehe ich dann wieder zu - die Bodenwärme merkt man selbst am nächsten morgen noch leicht.


    Im Schlafzimmer drehe ich so ca. 2h vor dem Schlafengehen voll auf und beim Schlafengehen wieder zu. Reicht dann auch hier die ganze Nacht durch.


    Ich glaube inzw. auch, dass zumindest bei der hier eingesetzten FBH eine Thermostatlösung Unsinn wäre, da die Delays einfach zu groß sind. Es gibt vermutlich modernere Anlagen, wo dieses Problem nicht mehr so groß ist.


    Alles in allem ist eine FBH aber trotzdem eine feine Sache - ohne wäre sowas wie Fliesen im Wohnzimmer eigentlich undenkbar. Wenn ich hier barfuß durch die Wohnung laufe und in die Küche komme (wo wir die FBH eigentlich nie aufdrehen), will ich ganz schnell wieder zurück auf den warmen Boden. Und den Katern gefällts auch. :top: :D

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • haben die von euch die einen Thermostat haben eigentlich die durchflussmenge der Heizkreisläufe geregelt? Habe gelesen dass man die die Thermostaten auf max. stellen soll und am nächsten tag die temperatur messen ob sie mit dem Thermostat übereinstimmt. Um die differenz dann durch das Hauptventil des jeweiligen Heizkreislaufs runter, oder hochzuregeln. Da das allerdings ein sehr langwieriger Prozess ist, wollte ich davon eigentlich abstand nehmen und eigentlich nach "Gefühl" heizen ...

  • ich mache nix dergleichen. temperatur eingestellt und gut ist. die durchflussmenge wird wohl nicht geregelt, denn die ventile gehen ganz auf und ganz zu...

  • Huhu :)


    Haben ein ähnliches System wie das auf dem Foto, ein komplett durchgehender Schlauch, der in speziellen Fließen verlegt ist. Hatten das in unserem alten Haus auch mit den elektrischen Thermostaten, war ein grausames Ding, da die Stellmotoren der Reihe nach kaputt gegangen sind, ist aber inzwischen auch 22 Jahre her... Kann gut sein, dass die inzwischen besser sind.
    Jetzt haben wir das gleiche System, jedoch mit "ganz normalen" Thermostaten, wie man sie auch am Heizkörper hat, einzig mit dem Unterschied, dass der Temperaturfühler nicht im Thermostat sitzt, sondern extern. So haben wir das Thermostat im Zulauf, und der Fühler ist einfach aussen am Rücklauf angebracht, direkt mit ner Schlauchschelle am Kunststoffrohr angesetzt. Die Temperatur wird nun aus dem Temperaturunterschied Zu- zu Rücklauf geregelt, so dass bei mehr Heizbedarf (das Wasser kommt im Verhältnis kälter zurück) das Ventil weiter auf macht, und gut ist.


    Zu den Temperaturen, insgesamt muss man sagen, dass ich nix besseres kenne als ne Fußbodenheizung, da die Raumtemperaturen insgesamt eher ein bis zwei Grad geringer sein können als bei einer "normalen" Heizung, da man immer warme Füße hat :) - ist unsere Erfahrung im Verhältnis zu Räumen mit normalen Heizkörpern, die wir auch noch haben, da die Räume nach und nach umgerüstet werden, wenn grad irgendwo der Boden gemacht werden muss …


    Gruß
    Dennis.

  • nochmal eine Frage... wenn die Heizkreisläufe an sind, aber der Thermostat überall auf minimum (5°) steht, dann müsste die Heizung doch aus sein - ergo dürfte auch kein Wasser fließen. Aber der Heizkostenzähler (links im Bild) läuft weiter.. wenn auch langsam, aber er läuft. Ist das normal? Läuft durch eine FBH immer etwas wasser oder steht die auchmal komplett still wenn die sich "normalisiert" hat?

  • ...


    also Jungs, mal einen Tipp an alle die wie wild an einer FBH herumregeln wollen: VERGESST ES !!! Vorallem vergesst Nachtabsenkung und so einen Quatsch.


    Das bringt bei solch einem trägen System wie es eine FBH nun einmal ist überhaupt nix.


    Wichtiger als alles was hier geschrieben wurde ist zunächst einmal ein ordentlicher hydraulischer Abgleich. Und genau dazu nimmt man die "roten Regler"
    Damit lässt sich für die einzelnen Heizkreise die Durchflussmenge und damit die Heizleistung einstellen.


    Bei einer ordentlich abgeglichenen FBH braucht man kein Thermostat und lässt die Heizkreisläufe immer auf. Die Anpassung erfolgt dann einzig und allein über die Vorlauftemperatur, und diese lässt man über einen Aussentemperaturregler regeln.


    Nur wenn solch eine Aussentemperaturregelung nicht möglich ist (Mietwohnung o.ä.) sollte man über den Einsatz einer Einzelraumregelung nachdenken.


    Aber immer darn denken, eine FBH ist für den langfristigen Betrieb... da dauerts Stunden (!) bis sich etwas tut...

  • dh-paule: Endlich mal eine der Ahnung hat ;) hab mir ja bis jetzt ein Kommentar zu den (ansonsten wirklich kompetenten) BB verkniffen, aber hier in diesem Thread scheinen bis jetzt wirklich nur Nutzer von falsch eingestellen/installierten Systemen über deren Folgen zu berichten.

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