Pardon, das ist nicht richtig.
Auch mit Flat kostet es was. und zwar eben anteilig die Grundgebühr der Flat.
Das Prinzip ist ganz einfach: den (nicht unerheblichen) Aufwand für die Pauschalgebühr zahlt man einmalig pro Zeitabschnitt und selten auftretende punktuelle Ereignisse kann das menschliche Gehirn viel leichter ins Unterbewusstsein verdrängen als das bei nutzungsabhängigen sofort anfallenden Entgelten wäre.
Und nach diesem Schritt wird das Konsumverhalten durch das Kostnix-gefühl erheblich aufgebläht, was man "Einkommenseffekt" nennt. Diese Verhaltensänderung persistiert, auch wenn später die Anbieter wieder auf breiter Front auf die Nutzungsabhängige Abrechnung zurückkehren sollten.
Daher behaupten hier einige steif und fest es koste nichts, was ja wohl nicht stimmt. Sowohl sprachlich als auch sachlogisch war die Aussage "es koste mit Flat nichts" falsch. Richtigerweise müsste man sagen, es koste nichts zusätzlich ( = Grenzkostenbetrachtung.) Aber selbst dann würde ein seriöser Kaufmann anteilige Gemeinkosten an der Flat auf die einzelne Nutzungsminute umrechnen können.