German Wings-Tickets umschreiben, 400 Euro Gebühr?

Zitat

Original geschrieben von Joe122
Die Tickets wurden verkauft mit dem Satz: 70 Euro Umschreibungsgebühr kommen noch hinzu und sind vom Käufer zu tragen....
Habe aber jetzt nochmals rechtliche Auskunft eingeholt, keine Chance.....
werden noch etliche andere mit auf die Nase fallen, die auch bei Ebay Tickets drin haben von Germanwings mit 35 Euro Umschreibungsgebühr für 1 Ticket bzw. 70 für 2!!!

Was heißt denn jetzt keine Chance?

Du Musst dem Käufer die Tickets für den Auktionspreis plus 70€ überlassen?
Die Differenz zahlst du dann aus Eigener Tasche, weil du in der Liederpflicht bist?

Übrigens würde man dich besser verstehen wenn du ganze Sätze schreibst.

Gruß Gunn

Aber eben nicht bei allen, sondern nur bei solchen Tickets, bei denen der Preis nach Kauf gestiegen ist. Ist dieser gleich geblieben oder gesunken, so fällt nur die Umbuchungsgebühr an.

Mich würde eher interessieren, ob der Anwalt irgendwas zur Wirksamkeit der ABB-Klausel gesagt hat? In Richtung "überraschende Klausel" oder so?

Also eins könntest du nochmal darstellen, was hast du denn für die Tickets bezahlt, bzw. für welchen Preis hast du die Tickets versteigert ?

Ein Verlust wird sich auf jeden Fall einstellen, ich glaube kaum das du mehr als 330 €
für die Tickets bezahlt hast bzw. versteigert hast.

Ich denke das naheliegendste ist wie schon BB erwähnt hat, die Auktion nicht zustande kommen zu lassen. Die Tickets sind verloren gegangen (habe ich mal erlebt für Konzert-Tickets) und fertig.

Der Käufer ärgert sich zwar aber Schadensersatzansprüche einzufordern wird nicht einfach sein. Was für Kosten sollen das denn sein ? Hotel-Reservierungen sind i.d.R.
bei allen Hotel-Ketten bis 24 H vorher kostenlos zu stornieren, ebenso Mietwagen.

Warum sollte der Käufer stornieren? Er kauft sich einen anderen Flug und verlangt die Differenz zu den 70 EUR + Kaufpreis der Tickets.

Der Käufer hat keinen Flug nach Wien gekauft, sondern ein ganz bestimmtes Ticket miit Zuzahlung in einer Privat-Aktion.

Das Ticket ist nicht mehr da, der Vertrag kommt nicht zustande. Der Käufer kann jetzt nicht irgendeinen Flug buchen (z.B. LH Business-class) und dem Verkäufer diesen in Rechnung stellen.

Mit anderen Worten muss der Käufer wenn er denn Schadensansprüche stellt so gering wie möglich halten und das sind wohl die Kosten für die Reisestornierung

Wenn man direkt bei einer Fluglinie bucht ist das doch genauso. Flug fällt aus, Überbuchung usw. man bekommt den Ticketpreis erstattet und fertig, das gilt inbesondere für die Low-Cost Airlines.

Zitat

Der Käufer hat keinen Flug nach Wien gekauft, sondern ein ganz bestimmtes Ticket miit Zuzahlung in einer Privat-Aktion.

Jup.

Zitat

Das Ticket ist nicht mehr da, der Vertrag kommt nicht zustande. Der Käufer kann jetzt nicht irgendeinen Flug buchen (z.B. LH Business-class) und dem Verkäufer diesen in Rechnung stellen.

Das nicht, aber er kann auf Ersatzerfüllung klagen. Und wenn der einzige Flug ein LH-C Flug ist, dann hat der Verkäufer Pech.

Zitat

Mit anderen Worten muss der Käufer wenn er denn Schadensansprüche stellt so gering wie möglich halten und das sind wohl die Kosten für die Reisestornierung

Wo steht, das man Schadensersatz so gering wie möglich zu halten hat ? Fakt ist, das "Schadensersatz bzw. Ausfallersatz" genau das impliziert, nämlich die gleiche Leistung bezahlt zu bekommen.

Und wenn Ort, Zeit und Art der Beförderung feststehen, dann wird es für den Verkäufer schwierig.

Zitat

Wenn man direkt bei einer Fluglinie bucht ist das doch genauso. Flug fällt aus, Überbuchung usw. man bekommt den Ticketpreis erstattet und fertig, das gilt inbesondere für die Low-Cost Airlines.

Stimmt nicht, ...Tipp von mir: Lies das mal lieber nochmal nach.

Zitat

Der Käufer hat keinen Flug nach Wien gekauft, sondern ein ganz bestimmtes Ticket miit Zuzahlung in einer Privat-Aktion.

Joe122:

Bist Du sicher, dass Du wirklich mit einem Rechtsanwalt gesprochen hast?
Ein Anwalt sagt eigentlich nie so etwas wie "Keine Chance". Eine Chance gibt es eigentlich fast immer und in jeder Situation. Und in dieser auf jeden Fall.

Noch eine Frage, bzw. ein Tipp: Welche Versandart ist denn in der Auktion vereinbart worden?

Hier wird jetzt immer auf den Versand eingegangen. Ic h glaube kaum, dass es sich noch um Papiertickets handelte. Und einen E-Ticket Code zu übermitteln, dürfte nicht das Problem sein. Den kann man sogar bei Verlust mehrfach versenden

Ja, wenn das so sein sollte, dann wird das natürlich nix... Wobei natürlich die Frage ist, ob in der Auktion auch drinstand, dass es sich um e-Tickets handelt. Keine Ahnung, ob es bei GW auch Papiertickets gibt (falls nicht, kann man natürlich schlecht sagen, es seien welche ).