Zeitlich unregelmäßige Gehaltszahlungen

  • Muss ich auch alles zahlen, springe aber trotz allem nicht aus der Jacke, weil wir ne prima Truppe sind und ich weiss, dass das Geld von mir aus 10 Tage später kommt - aber ich weiss, dass es kommt. Aber mein Kto. z:b: hat IMMER eine reserve, die nicht unnütz in neue Handys verprasst wird. Was ich damit sagen will, st, dass es mir eher auf die sonstigen Umstände ankommen würde, die 10 Tage verschmerzt man normalerweise locker. UND. Es ist so ungewöhlich nicht, wenn man arbeitet - ein Schüler oder Student wird das wohl nicht so sehen, weil da die Erfahrung noch fehlt. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von OB05

    Für mich wäre eher interessant, wie das Arbeitsklima an sich ist.


    Hui, so schnell so viele Antworten.......ich dachte mir schon, dass es da Erfahrungswerte gibt.


    Zu deiner Frage - das Klima ist in Ordnung. Mitarbeiter untereinander sowieso, nur sind auch ein paar Angestellte dabei, die mehr oder weniger aus Spass an der Freude arbeiten gehen. Also z.B. nur mittwochs und freitags 4 Stunden. Mit dennen ist natürlich kein Streik anzuzetteln. Was nicht gerne gesehen wird ist, wenn du dich z.B. krank meldest. Weil dann müssen ja alle Termine abgesagt werden. Wenn die Krankheit überwunden ist, wird man die ersten 3-4 Tage ignoriert, aber dann ist das auch wieder ok.


    Zitat

    [i]Interessant wäre vielleicht mal, ob Osten oder Westen. Da gibts schon Unterschiede, soweit ich das beurteilen kann


    Kurz und knapp - Westen (Unterfranken)

    Feelín Irie riggedee




    Die Geisel der Volksverdummung quält uns nach Belieben.

  • Dabei ist eine Krankmeldung für die Firma das beste, was ihr passieren kann: vorausgesetzt sie haben eine "vernünftige" Versicherung, bekommen sie von der nämlich den Verdienstausfall des MA zu 80% ersetzt... ;)
    So ist es zumindest bei meiner Firma.

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Zitat

    Was nicht gerne gesehen wird ist, wenn du dich z.B. krank meldest.


    Bei 10 Man verständlich. denn dann muss irgendwer mehr machen als sonst. Ist bei uns nicht anders. Und in anderen kleinen Firmen auch nicht, denn wenn ein Techniker von 10 ausfällt, ist das schon mitunter kriegsentscheidend............. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von OB05
    Muss ich auch alles zahlen, springe aber trotz allem nicht aus der Jacke, weil wir ne prima Truppe sind und ich weiss, dass das Geld von mir aus 10 Tage später kommt - aber ich weiss, dass es kommt. Aber mein Kto. z:b: hat IMMER eine reserve, die nicht unnütz in neue Handys verprasst wird. Was ich damit sagen will, st, dass es mir eher auf die sonstigen Umstände ankommen würde, die 10 Tage verschmerzt man normalerweise locker. UND. Es ist so ungewöhlich nicht, wenn man arbeitet - ein Schüler oder Student wird das wohl nicht so sehen, weil da die Erfahrung noch fehlt. ;)


    Vermieter sehen es nicht gerne, wenn die Miete zwei Wochen später kommt. Vorallem, wenn es regelmäßig passiert. Auch Rückbuchungen können, wenn es öfter passiert irgendwann mal teuer werden. Die Abbucher haben ein Payroll und da lässt sich in den meisten Fällen leider nicht verhandeln.


    Ich kenne einige die mit ihrem Geld gerade Mal um die Runden kommen. Da ist nix mit einer Reserve. Auch wird das Geld nicht verprasst, denn es ist keins da.


    Da kann ich sehr wohl nachvollziehen, wenn dann nah 5 Tagen das Geld nicht da ist, dass man bei der Buchhaltung steht und nachhakt.


    Vorallem wenn ich lese, dass der Chef einen Kredit für ein Haus hat, den er mit dem Geld abzahlt, dass er mit der Firma einnimmt. Eigentlich sollte er erstmal die geschäftlichen Verbindlichkeiten zaheln, dann die privaten. Kommt so rüber wie, ich kauf mir mal eben ein Haus, was interessieren mich meine Mitarbeiter, die sollen Geld ranschaffen.


    Es wäre was anderes, wenn die Lage des Geschäfts nicht gerade rosig ist, dann kann man allerdings mit seinen Mitarbeitern reden. Dafür haben übrigens die meisten Verständnis. Aber nicht gezahlt oder verpätete Zahlungen wg. Privatvergnügnen des Chefs geht gar nicht..



  • Den Tausender muß man ja aber auch erstmal haben.


    Deine Freundin ;) sollte mal bei der Krankenkasse horchen, ob die Beiträge für Ihre Mitgliedschaft denn noch regelmäßig fließen. Sollte bei etwas Palaber mit einem Sachbearbeiter dort möglich sein Infos zu bekommen.


    Denn die sind meist mit die Ersten, die wissen was wirklich läuft, und auch meistens mit die Ersten beim Amtsgericht, wenn du verstehst was ich meine.

  • Nun, dann bleibt nur ein Wechsel. Trotz vielleicht guten Klimas.


    Ich sprach ja auch nur ganz bescheiden von mir ;)

  • Zitat

    und auch meistens mit die Ersten beim Amtsgericht, wenn du verstehst was ich meine.


    Chefs, die ihr Privatvergnügen befriedigen müssen, sind ja nicht dumm, zumindest nicht die, die ich so kenne, die bezahlen immer pünktlich ihre Abgaben :D

  • Hmm...mit so viel Verständnis für die Chefs hätte ich bei dem Thema aber nicht gerechnet. Oder sind hier die meisten selbst Arbeitgeber?
    Ich hab´ mal in einer Agentur gearbeitet, wo man am Monatsende nicht wusste, wann und ob man sein Geld bekommt. Da gab es Fälle, dass der Chef mal Geld von seinem privaten Kreditkartenkonto abbuchen und den Mitarbeitern bar auszahlen musste, um sie ruhig zu stellen. Aber selbst die fettesten Autos fahren. Habe mir das ein halbes Jahr angeguckt und habe gekündigt...mit mir 8 andere.


    Ich finde: Wer regelmäßig unregelmäßig zahlt, lebt in den Tag hinein...und wirtschaftet nicht richtig. Das sieht dann nicht gut aus für die Firma, auch wenn es genügend Kunden gibt. Bei uns hier in der Stadt hatte einer mal ´nen Freiseurladen eröffnet...lief bombastisch. Aber der Besitzer meinte, er könne sich beliebig aus der Kasse bedienen. Tja...den Laden gibt es nicht mehr.

  • Hallo!


    Der Tenor der Antworten verwundert mich nun aber doch.


    Ich arbeite auch schon einige Jahre und es gab nie einen Arbeitgeber, der unpünktlich das Gehalt bezahlt hat, d.h. außer einer Schwankung zwischen 29. und 02. eines Monats gab es nie mehr Verzug.


    Mehr als diese Schwankungen wären auch nicht zu akzeptieren, da Gehaltszahlungen keine Gefälligkeiten des Arbeitgebers sind, die man je nach Aufwand der Gehalts- oder Personalabteilung behandelt sondern äußerst wichtige Transaktionen. Bei einer solchen Praxis würde ich mich in der Tat um die korrekte Abführung der Abgaben an das Finanzamt und/oder die Sozialversicherungsträger sorgen.


    Ich denke, der Chef würde eine solche lapidare Terminbehandlung bei der Erledigung der Arbeiten auch nicht gerne sehen, also soll er pünktlich bezahlen.


    Grüße,
    bahaa

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