Hmm, das ist schwierig in ein paar Sätzen zu erklären 
Skinheads an sich sind nicht per se rechts oder rechtsradikal! Vielmehr stammen sie von einer britischen Arbeiterkultur ab, die auch viel mit Musik zu tun hatte und zwar ursprünglich Ska-Musik wenn mich nicht alles täuscht. Oi-Skins sind Skinheads ohne politische Motivation bzw. eher links.
Sehr gut nachzulesen in einem dicken Buch von Burkhard Schröder einem Jugendforscher...
Zitat
Oi!-Skin" Die nationalsozialistische Parole "Kraft durch Freude" lautet ins Englische übersetzt "strength through joy". Die Endbuchstaben von "joy" ergeben in Lautschrift das "Oi!". Sie haben ihre eigene Musik, lieben alkoholische Exzesse und treten allzugern der spießigen Gesellschaft provokant entgegen. Oi!-Skins bezeichnen sich auch selbst als "Just-for-fun-Skins". Dies bedeutet jedoch nicht, dass sein Gedankengut frei ist von allen Feindbildern.
Quelle:
http://www.denktag.de/denktag2…kmale/geschichteskins.htm
m.
ZitatOi!-Skin" Die nationalsozialistische Parole "Kraft durch Freude" lautet ins Englische übersetzt "strength through joy". Die Endbuchstaben von "joy" ergeben in Lautschrift das "Oi!".
Muhahaha 
Das wäre absolut neu, und hört sich imho auch etwas zu seltsam an. Die Phrase "Oi" ist nicht nur in der Skinhead-Szene gebräuchlich, und hat sicher nichts mit KDF zu tun. Afaik stammt sie von einem nachgemachtem Schweinegrunzen ab (war bzw. ist eine Art Ausruf), und ist irgendwann in den frühen 60ern in der Ska-Szene entstanden.
Bis auf die "Oi"-Erklärung ist das Zitat aber ganz i.O..
Pauschal lässt sich das wie so vieles nicht abgrenzen.
Viele Leute haben dafür halt viele Interpretationsmöglichkeiten gefunden.
Hier noch mal ein paar Zitate von Oi-Skins bzw. deren HP`s die sich über Google den finden lassen:
"Erstmals möchte ich mich entschuldigen für die Erklärung, die ich lange hier stehen hatte und die Ihr unten noch lesen könnt! Sie ist vom Verfassungsschutz erfunden und entspricht nicht der Wirklichkeit. Zweitens möchte ich mich bei "Schnuckilein" (siehe Mitgliederliste) bedanken, dass er mir den begriff soweit erklärt hat!
Also, "Oi!" ist aus dem Cockney Slang und bedoitet: Hey, ich hab' dir was zu sagen! Dies wurde provokativ gegen die Gesellschafft gewant und hauptsächlich als Gruß verwendet. Die spätere Musikrichtung, ähnlich dem Punk, wurde dann Oi! genannt, weil unter anderem auch sozialkritische Texte gesungen wurden. Trotzdem ist und war Oi! eine unpolitische Spassmusik, da nicht auf Politik, Parlament etc. hingewiesen wurde, sondern auf das Leben der Menschen auf der Strasse (so sang man von Gewalt, Sauferei, Fussball,....).
Aus dem Wort Oi! entstand so eine Lebensweise, in der durch Aussehen, dem Aussprechen von Problemen und "pöbelhaftes" Verhalten, die Gesellschaft provoziert wurde.
Oi! muss man aber auch mit Spass und Partys verbinden, was bei den Skins und Punx zum fast alltäglichen Leben gehörte.
Somit kann man Oi! ungefähr so übersetzen: Sei stolz und steh dazu was du bist und habe Spass am Leben!
Verfassungsschutz form:
Die Skins nahmen die Parole "Strength through joy" auf doitsch "Kraft durch Froide" des NS-Regimes, das ist das einzigste was der Skinhead-Kult mit dem Nationalsozialismus zu tun hat! Obwohl ich persönlich nichts inhaltliches gegen diese Parole einzuwenden habe. Auf jeden Fall ergaben die Endbuchstaben von "joy" in der Lautschrifft das "OI", um es noch besser hervorzuheben wird in der geschrieben Weise noch ein Ausrufezeichen dahinter gestellt."
oder auch hier:
"OI! Skins
Die Skinheadbewegung starb nie ganz aus. Es gab immer einige Skinheads, die den alten Stil weiter lebten und nicht sehr erfreut waren über das Erscheinen einer ganz neuen Skinheadgeneration. Diese Skinheads entwickelten sich aus desillusionierten Punks, die sich von ihrer immer mehr kommerzialisierten Subkultur verraten fühlten und nun noch mehr „schocken“ wollten als die Kids, die Punk als neue Mode begriffen und in teuren Boutiquen einkauften. Sie vereinnahmten den Begriff Skinhead für sich und überspitzten die äußerlichen Merkmale der ursprünglichen Bewegung. Es wurden Stiefel, abgeschnittene Hosen, T-Shirts und Bomberjacken getragen. Aus den bisher üblichen Ober- oder Unterarmtätowierungen wurden jetzt Gesichts- und Handtätowierungen. Kaum ein Tätowierer, der etwas auf sich hielt hat zu dieser Zeit solche Tattoowünsche erfüllt. So kam es, dass Gesichtstatoos oft von Hinterhoftätowierern oder den Kumpels vorgenommen wurden, was sich nicht gerade positiv auf das Äußere der neuen Skins auswirkte. Bald war der Punk als Mode nicht mehr aktuell und auch die populären Punkbands verschwanden. Man wandte sich den Street-Punk Bands zu, die oft schon vor dem Entstehen des Punks gegründet wurden und bis jetzt ein Dasein als Vorgruppen von bekannten Punkbands fristeten. Bands wie Shame69, Cockney Rejects oder Cock Sparrer wurden jetzt als Stars der neuen Szene gehandelt und von ihren Fans abgöttisch geliebt. Diese Szene bestand aus Punks und Skins der neuen Generation, die den alten Skins und den Teds ein Dorn im Auge waren. Das führte zu erbitterten Straßenschlachten, in denen sich Tradition und Stolz auf die Wurzeln der Subkultur und Respektlosigkeit und Abneigung gegen alles und jeden entgegenstanden.
Diese neue Skinheadgeneration und die Tatsache, dass ihre Anhänger keine "schwarze" Musik hörten und ihre Wurzeln nicht mehr mit den farbigen Jugendlichen teilten, ermöglichte es rechtsradikalen Parteien einige der Skins für ihre Zwecke zu rekrutieren. Parteien wie die National Front wurden durch das aggressive Auftreten und das einheitliche Äußere von den Skinheads angezogen. Ihre Überzeugungsarbeit wurde von steigender Arbeitslosigkeit und wachsenden Einwandererzahlen unterstützt. Bald sah man in den Medien (die ohnehin davon überzeugt waren, das Skinheads menschenfressende Hundsöhne waren) nicht nur Bilder von randalierenden Skinheads, sondern von rechtsradikalen Skinheads die Jagd auf Einwanderer machten. Ein gefundenes Fressen für die Medien, für die nun kein Zweifel mehr bestand, das alle Skinheads rechtsradikal sind............."(http://www.http://www.freiburgskins.de/)
Ob und wie weit das jetzt auch mit einer politischen Ausrichtung zu tun hat ist sicherlich von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich.
Daher sollte man mit Äußerungen bzgl. einer bestimmten Ausrichtung eher vorsichtig sein da es hier wie auch in anderen Szenegruppe halt nicht nur schwarz oder weiß gibt.
Gruß
CH
Es gibt nen deutschen Film der heisst "Oi Warning" Vielleicht hilft das weiter. Der müsste so 2 bis 3 Jahre alt sein.
Moin Moin Zusammen!
Ich trage seit gut 10 Jahren einen Crop (Skinhead-Haarschnitt :cool: ) und muß daher hier auch mal meinen Senf dazu geben...
SuperReal hätte bestimmt nicht gedacht, welche schwierige Tür Er mit Seiner kleinen Frage"Wer oder was ist ein Oi-Skin?" auftat :p
Aber mal ernsthaft, das Thema ist wirklich ziemlich "komplex", obwohl es ja unsere ach so stumpf Parole-Spaß-Jugendbewegung die SKINHEADs anbelangt...
Also ein kleiner Nachtrag noch: Die "Theorie" mit "Kraft durch Freude" ist leider nicht so ganz weit hergeholt, es gibt einen Standard-Oi!-Sampler namens "Strength Thru Oi!/Joy" (ich glaube 1981 herausgebracht), auf dem auch namenhafte (nichtpolitische) Oi!-Bands vertreten sind. Meiner Meinung nach einfach mit dem Polarisierungsgedanken zu erklären, der nichtzuletzt aus der Punkbewegung herrüberschwabbte (Punks tru(a)gen gerne Devotionalien aus politischen Extrembereichen, etwa Hakenkreuze und als Kontrast Hammer&Sichel oder Stalin-Ikonen-Bildchen) aber - Thema Gewalt... - auch schon aus den 1969er Anfangszeiten unter Skinheads bekannt ist. Es gibt allerdings auch ein deutsches Gegenstück mit dem "rückübersetzten" und durch den Wolf gedrehten Namen "Kraft durch Oi!". Da hierauf auch deutsche Oi!-Bands mit klar antirassistischer Attitude (etwa Loikämie) vertreten sind, muß man auch dies wohl als geschmacklos mit Fragezeichen stehen lassen...
Eine weitere Geschichte in der Oi!-Namenskunde: Die Musikrichtung Oi! (oder Streetpunk, wie man es auch nennen kann - etwa um kann um Diskussionen zu vermeiden ) soll ihren Namen nach den Cockney Rejects tragen, die ihre Songs grundsätzlich mit Oi! Oi! Oi! anstelle der üblichen 1,2,3,4 (siehe Ramones) anzählten.
Oi! ist aber auch ein Schlachtruf, der außer bei den Skinheads auch unter (ehem da oben 
) Hooligans oder den Bootboys sehr verbreitet war und ist.
Oi! ist als Laut ausgesprochen aber auch einfach eine im Cockney (Londoner Slang) häufig vorkommende Silbe. Und da Oi! wohl hauptsächlich in London das schäbig graue Licht dieser unserer Welt erblickte, ist die Wahrheit wohl auf dem leeren Boden eines Pintglases verdunstet... "I", also englisch für "Ich" hört sich cockney gesprochen auch wie "Oi!" an. Oi! als Ausspruch wird aber auch einfach im altertümlichen Englisch für "hört, hört" benutzt (in Mantel&Degen-Filmen aus Großbritanien etwa, auch Mr. Burns aus der Zeichentrick-Serie "Die Simpsons" bedient sich des öfteren eines herzhaften "Oi!s" oder "Oi! Oi!s" )
Was soll ich noch sagen, es ist halt, wie eigentlich der ganze Skinhead-Kult ein wie gesagt polarisierendes, kontroverses aber manchmal (privat, wenn wir unter Unsresgleichen sind :mad: ) auch lustiges Thema.
Ach ja, zu Oi!-Warning: Also ehrlich, den Film hat wohl niemand gebraucht. Die Herren Regisseure haben (glaub' ich) etwas gesagt, wie, daß sie ein realistisches und faires Bild des Skinhead-Kultes zeichnen wollten.
!!!!!!!!!!!!!!Bolloxxx! to that! Oi!!!!!!!!!!!!!!
Ich erinnere mich noch genau, wie es war, als ich den Film im Kino gesehen habe: einige Reihen vor uns hatten 2 Herren der GSM-Fraktion (GSM=GaySkinsMovement -KOTZ!!! Unverschämtheit!!!! Da leb' ich vielleicht ein Klischee, aber schwule sollten sich bitte nicht aus ihren sexuellen Phantasien mal ordendlich hart rangenommen zu werden heraus gleich des Skinhead-Kultes bedienen :flop: ) Stellung bezogen.
1. Szene: Verschwommen und Wald, nackter Typ auf Drogen im Wald.... Skinhead natürlich... (also ich erinnere mich nicht an derartige Rituale )
"...wir wollten doch smarte Glatzen sein..." ja genau, und dabei sieht der geneigte Zuschauer eine weiße Stretch-Jeans kurz unter dem Knie abgeschnitten und 1000-Loch Rangers durchs Bild Stiefeln und ebenso durch den armen Punk, der leider in der Szene böse auf die Fresse bekommt... undsoweiterundsofort.... dann knutscht noch Skinhead-Möchtegern-Männchen mit Punk-WannaBee und es sind fast keine Klischees verwendet worden... Ach ja, der Knutsch-Punk muß natürlich noch beim Bordstein-Bashing dran glauben! LOL!!!! SCHEIß FILM!!!! Grrrrrr......
Wenn Ihr wirklich wissen wollt, wie es ist ein Skinhead zu sein, dann seid einer oder versucht es nicht zu verstehen, nehmt es nur hin, daß sie da sind
In diesem Sinne:
Cheers&Oi! but remeber the Spitit of '69
Diese Info wäre hilfreich gewesen...
So etwa vor 2 1/2 Jahren...
Versteh mich bitte nicht falsch, aber extra eine Neuanmeldung um einen Uralt-Beitrag rauszukramen zu dem schon alles gesagt ist lässt dann doch eher vermuten das Dein Mitteilungsbedürfnis hierzu wesentlich höher ist als das Bedürfnis jemandem eine Frage zu beantworten...
CH
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