Nach (nur) einem Jahr Gehalt&Arbeitszeit neu verhandeln - wie vorgehen?

  • Re: Re: Re: Re: Re: Nach (nur) einem Jahr Gehalt&Arbeitszeit neu verhandeln - wie vorgehen?


    Zitat

    Original geschrieben von wrywindfall
    Denn wenn ich von meinen Erfahrungen ausgehen würde (ich hatte einen Vertrag über 32 Stunden und bin auch auf 40 Stunden an 4 Tagen in der Woche gekommen!), dann wäre ich eher pessimistisch.


    :rolleyes: ach Du meine Güte, shocking! Welch irrsinnige workload! Eine vierzig-Stunden-Woche!

  • Wenn von den 40 Stunden auch 40 bezahlt werden ist es ja okay, wenn allerdings von 40 Stunden nur 32 bezahlt werden dann liegt es schon im argen.

    Nothing left for me to stay, I can't even stop the rain from falling down into my eyes.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Wenn von den 40 Stunden auch 40 bezahlt werden ist es ja okay, wenn allerdings von 40 Stunden nur 32 bezahlt werden dann liegt es schon im argen.


    Es gibt auch Jobs, da hat man einen 40 oder 41h-Vertrag, und trotzdem bekommt man darüberhinaus keine Stunden mehr bezahlt. "...Mehrarbeit...abgegolten...bla".

  • Re: Re: Re: Re: Re: Re: Nach (nur) einem Jahr Gehalt&Arbeitszeit neu verhandeln - wie vorgehen?


    Zitat

    Original geschrieben von Mephisto
    :rolleyes: ach Du meine Güte, shocking! Welch irrsinnige workload! Eine vierzig-Stunden-Woche!


    Ja, an 4 Tagen! Die Samstags-, Notdienst- (vor allem an Feiertagen) und sonstwie- Anwesenheit nicht eingerechnet. Und die 8 Stunden Therapiezeiten extra am Freitag auch nicht eingerechnet. Im Endeffekt bin ich auf eine Wochenarbeitszeit von 60 Stunden gekommen, wovon umgerechnet vielleicht (nach Abzug aller Kosten), 35 vergütet wurden.


    So besser? :rolleyes:

  • Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Nach (nur) einem Jahr Gehalt&Arbeitszeit neu verhandeln - wie vorgeh


    Zitat

    Original geschrieben von wrywindfall
    Ja, an 4 Tagen! Die Samstags-, Notdienst- (vor allem an Feiertagen) und sonstwie- Anwesenheit nicht eingerechnet. Und die 8 Stunden Therapiezeiten extra am Freitag auch nicht eingerechnet. Im Endeffekt bin ich auf eine Wochenarbeitszeit von 60 Stunden gekommen, wovon umgerechnet vielleicht (nach Abzug aller Kosten), 35 vergütet wurden.


    So besser? :rolleyes:


    Die vier Tage finde ich in der Tat auch nicht wirklich tragisch (10 Stunden Arbeit pro Tag? Wo soll das denn viel sein?), mit den 8 Stunden extra Therpiezeit allerdings ein wenig verständlicher;


    Kenne das einfach nicht anders, in meinem Vertrag stehen auch 40 Stunden, begleitet allerdings von der netten kleinen "Abgegolten-Klausel", 50+ kommt wohl eher hin. Eigentlich kenne ich niemanden, der nach Vertragszeit arbeitet.


    Aber nimm's mir nicht übel, lese aus Deinen Beiträgen immer wieder ein ganz ordentliches Frustpotential..

  • Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Nach (nur) einem Jahr Gehalt&Arbeitszeit neu verhandeln - wie vo


    Zitat

    Original geschrieben von Mephisto
    Eigentlich kenne ich niemanden, der nach Vertragszeit arbeitet


    Hier! Hier! Hier! Ich ;)


    Überstunden mach ich freiwillig und kann die als Freizeitausgleich verbummeln.
    Gleitzeit und öffentlichem Dienst sei dank ;)

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Nach (nur) einem Jahr Gehalt&Arbeitszeit neu verhandeln - wie vo


    Zitat

    Original geschrieben von Mephisto
    Aber nimm's mir nicht übel, lese aus Deinen Beiträgen immer wieder ein ganz ordentliches Frustpotential..


    Klar ist es frustrierend, z.B. im Rahmen der Psychotherapieausbildung 1,5 Jahre "normale" Arbeit in Kliniken für umme machen zu müssen, oder eben für'n Appel und 'n Ei eine Arbeit zu bekommen (20€ die Stunde :flop: [small]bevor hier wieder gemeckert wird: dazu wird nicht nur ein Diplom sondern auch eine mit mind. 50000€ selbst finanzierte Ausbildung verlangt![/small]). Dazu dann Leute, die das völlig normal finden. Und zusätzlich Herrn Prof. Dr. med., der mir völlig selbstverständlich erklärt hat, warum der Arzt, der das gleiche gemacht hat, wie ich, dafür 1600€ im Monat bekommt (wahrlich nicht viel), ich dagegen aber höchstens das warme Mittagessen umsonst bekomme.


    Es nervt eben, sich ständig rechtfertigen zu müssen und dafür so wenig Wertschätzung zu bekommen. Wenn ihr alle fertig von Arbeit und Leben seid, kommt ihr zu uns und jammert uns die Ohren voll. Dann muss ich den Leuten erst einmal erklären, dass ich keinen 40 Stunden Tag habe und für sie auch niemanden von meinen Patienten rauswerfen werde, auch wenn sie noch so fertig sind.


    Ich könnte da noch viel mehr zu schreiben, aber wahrscheinlich verstehst du da noch mehr seltsames draus. Ich bin mit meiner eigenen Praxis ganz zufrieden, kann größtenteils meine Arbeitszeit steuern, habe auch viel mehr Erfolgserlebnisse als früher und mit dem Geld wirds auch so langsam. Und wenn ich keinen Bock habe, wird die Warteliste eben länger! ;)


    raix: Ach ja, das hatte ich auch mal als Verwaltungsbeamter. Lange ists her... :rolleyes:

  • Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Nach (nur) einem Jahr Gehalt&Arbeitszeit neu verhandeln - wi


    Zitat

    Original geschrieben von wrywindfall
    ...oder eben für'n Appel und 'n Ei eine Arbeit zu bekommen (20€ die Stunde :flop: )


    Als Anmerkung: Für 20€ die Stunde macht sich unter Umständen und vielleicht ein Student die Finger krumm (aber auch nur wenn er recht verzweifelt ist) :rolleyes:


    Zum Thema: Wenn du tatsächlich gute Arbeit leistest ist die Sache doch ganz einfach (oder hab ich was nicht mitbekommen?): Entweder du wirst für deine Arbeit entsprechend bezahlt oder du gehst zur Konkurrenz... Sooo schlecht ist der Arbeitsmarkt (Einschränkung: kommt natürlich auf die Region an) im Moment nicht; so wie du es beschreibst solltest du für jede Firma ein wertvoller Mitarbeiter sein. Ich würde dem Chef genau das sagen, vielleicht noch in etwas nettere Floskeln verpackt ;)


    Zitat

    Original geschrieben von Sliders
    Ausnutzen würde ich mich nicht lassen.


    Dito!


    Viel Erfolg!

    Fehler im obigen Text sind beabsichtigt und dienen der Identifikation von Plagiaten ;)

  • Re: Re: Nach (nur) einem Jahr Gehalt&Arbeitszeit neu verhandeln - wie vorgehen?


    Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Quindan
    Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, jedoch macht mich etwas in deinem Posting stutzig:
    Was meinst du damit? Wenn du Überstunden ansammelst, steht dir doch eine entsprechende Vergütung zu. Entweder Auszahlung oder Freizeitausgleich. Wenn du die Verfallen läßt, nur um der Firma einen Gefallen zu tun, bist du selber schuld ;)


    Ich würde diese Einstellung auch mal gründlich überdenken, schliesslich stells du deinem AG deine Arbeitskraft und auch einen Teil der Freizeit zur Verfügung, wenn du so handelst.
    Entweder die Arbeit wird bezahlt inkl. der Überstunden oder du lässt dir die Mehrarbeit in Freizeit ausgleichen.


    Ich würde auf alle Fälle mal mit dem Chef sprechen und nach einer 40 Std. verlangen, mehr als nein sagen kann er nicht.
    Ich würde danach dann auch nur noch die 35 Std. arbeiten und zwar konsequent - denke dran, jeder in einer Firma ist ersetzbar, auch wenn du dich kaputt arbeitest und mit 35 einen Herzinfarkt bekommst ( Ich kenne da leider zwei negative Beispiele, die es schon vorher erwischt hat )
    Du hast da nichts von - das Arbeitsleben besteht aus geben und nehmen, die gibts deine Arbeitsleistung und erwartest eine entsprechende Gegenleistung.



    Bei uns in der Firma ist die Regelung ganz klar:
    - 38,5 std. Regelarbeitszeit
    - der Mitarbeiter kann wählen zw. 35 und 40Std., wenn Vorgesetzter und Betriebsrat zustimmt, bei entsprechender Gehaltsanpassung
    - Mehrarbeit wird in Freizeit ausgeglichen, dafür gibt es eine elektr. Zeiterfassung
    - wer mehr als 40 Plusstunden hat, wird verpflichtet, diese abzubauen, in der Regel durch Freizeit, eine Auszahlung wird in der Regel nicht gemacht.


    Hintergrund an der Sache, es gibt Gesetze, die eine max. Wochenarbeitszeit von 48Std. bzw. 10Std/Tag regeln. Der Betriebsrat hat da eine gewaltiges Auge drauf und greift auch massiv ein, wenn es zu Verstössen können.
    Da es in der Vergangenheit einige Überschreitungen gab, ist der Betriebsrat sogar den Rechtweg gegangen. Bei erneuten Verstössen wird ein Bussgeld verhängt und das ist happig.

  • Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Nach (nur) einem Jahr Gehalt&Arbeitszeit neu verhandeln


    Zitat

    Original geschrieben von golbärchen
    Als Anmerkung: Für 20€ die Stunde macht sich unter Umständen und vielleicht ein Student die Finger krumm (aber auch nur wenn er recht verzweifelt ist) :rolleyes:


    Für einen Job, wo ein Diplom und ein Staatsexamen Voraussetzung ist und man dann noch Leitungsverantwortung hat, ist das wirklich wenig. Aber lassen wir das, denn in letzter Zeit scheinen bei TT nur Leute mit "bescheidenen" Ansprüchen unterwegs zu sein... :rolleyes:

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