Für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, ist eine staatliche Aufgabe, die auch vom Staat zu finanzieren ist (meine Meinung). Natürlich könnten die Vereine das bezahlen, keine Frage, aber ist es auch ihre Aufgabe?
Es kommt ja auch niemand auf die Idee, Unfallbeteiligten die Kosten für die Unfallaufnahme aufzuerlegen oder Geschäftsinhabern die Kosten für Polizeistreifen in der Fußgängerzone. Ebensowenig wie ein Hausbesitzer nach einem Einbruch für die polizeilichen Ermittlungen zahlen muss oder ein Verkehrsteilnehmer für den Polizisten auf der Kreuzung.
Aber bekanntlich ist der Staat sehr erfinderisch wenn es um die Erschließung neuer Geldquellen geht. Irgendwann müssen wir bei einer Alkoholkontrolle vielleicht auch noch eine Alkomat-Benutzungsgebühr bezahlen.. ![]()
Aber was mich viel mehr aufregt bzw. mir echte Sorgen macht, ist der Security-Wahn, die explosionsartige Ausbreitung von privaten "Sicherheitsdiensten", wo immer man hinsieht: Einkaufszentren, Konzerte, Fussballspiele, Volksfeste usw. usw.
Durch diese Praxis wird das Gewaltmonopol des Staates in einer besorgniserregenden Weise ausgehöhlt.