US-Wahl 2008: Obama vs. McCain - Obama neuer US-Präsident!

  • Primär finde ich es am wichtigsten das Huckabee aus dem Rennen ist. Ich hab am Anfang unter allen Kandidaten auch Barack Obama favorisiert, aber mittlerweile finde ich sowohl Obama als auch McCain sympathisch.


    Von Sarah Palin hab ich selber viel zu wenig gehört um eine Wertung abgeben zu können, aber ich glaub so schlimm ist sie auch wieder nicht. Alaska ansich ist ja eher ein liberaler Bundesstaat, und ich denke viele Aussagen von ihr sind vielleicht auch nur Wahlkampftaktik um konservative Wähler zu gewinnen.

  • Zitat

    Original geschrieben von drebbin83
    Das ist doch ausgemachter Blödsinn. Dieser "Vergleich" ist historisch und sachlich schlicht falsch.
    Abgesehen davon: kein Geld für STUDIUM und deshalb nach dem (Grund-) STUDIUM zur Armee - bitte was?!


    Die Army zahlt dir für den Bachelor ca. 80% der Studiengebühren. Da Studiengebühren da einen großen Teil ausmachen ist das für viele sehr attraktiv. Im Gegenzug muss man nach dem Studium aber bei der Army antanzen und ein paar Jahre Dienst leisten. Kenne selbst jemanden der das so gemacht hat, da er sonst nie hätte studieren können. Aber zum Glück schon vor Jahrzehnten ;)

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Frisch aus den USA. :)




    I asked my friend's little girl what she wanted to be when she grows
    up. She said she wanted to be President some day. Both of her parents,
    liberal Democrats, were standing there, so I asked her,
    'If you were President what would be the first thing you would do?'


    She replied, 'I'd give food and houses to all the homeless people.'


    'Wow...what a worthy goal.' I told her, 'You don't have to wait until
    you're President to do that. You can come over to my house and mow,
    pull weeds, and sweep my yard, and I'll pay you $50.


    Then I'll take you over to the grocery store where the homeless guy
    hangs out, and you can give him the $50 to use toward food and a new
    house.'


    She thought that over for a few seconds while her Mom glared at me,
    then she looked me straight in the eye and asked, 'Why doesn't the
    homeless guy come over and do the work, and you can just pay him the $50?'


    I said, 'Welcome to the Republican Party.'


    Her folks still aren't talking to me.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    aber ich glaub so schlimm ist sie auch wieder nicht.


    Wer oder was kann denn schlimmer sein, als jemand der einen Krieg als "Gottesaufgabe" sieht?
    Solche Fanatiker sind unberechenbar - und damit der schlimmste anzunehmende Fall.
    Für den angesichts des Alters von Mccain nicht ganz unwahrscheinlichen Fall, dass diese Frau Präsidentin werden sollte, sehe ich dunkelschwarz.

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

  • Zitat

    Original geschrieben von TM1
    Wer oder was kann denn schlimmer sein, als jemand der einen Krieg als "Gottesaufgabe" sieht?
    Solche Fanatiker sind unberechenbar - und damit der schlimmste anzunehmende Fall.


    Ich möchte jetzt nicht als Palin-Anwalt auftreten, aber gerade das Zitat ist wirklich nicht aussagekräftig, weil völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Und es ist vielleicht auch nicht sinnvoll, den amerikanischen Wahlkampf mit kontinentaleuropäischen Maßstäben zu messen. Dort wird gerade zu Wahlkampfzeiten recht schnell eine Menge zu göttlichen Aufgaben erklärt, ohne dass das notwendigerweise gleich eine radikale Politik zur Folge haben muss.


    Ich bin dafür, dass man sich die Frau in Ruhe und nüchtern ansieht. Die Wahl wird sowieso nicht in Europa entschieden, und sie wird vermutlich wesentlich weniger Folgen haben, als viele vermuten. Die Vereinigten Staaten haben (leider, wie ich finde) einfach nicht mehr das Maß an Einfluss und Macht, das sie noch Anfang der neunziger Jahre ausgezeichnet hat.

  • Das der Machteinfluss der USA auf die Weltpolitik zurückgeht finde ich ist aber eine absolut positive Entwicklung.


    Bis vor den Weltkriegen hatten wir ja auch mehrere Natioen die an der Weltpolitik beteiligt waren. Nach dem zweiten Weltkrieg warens dann nur noch USA und Sowjetunion, und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion nur noch die USA allein.

  • Ich finde es nicht positiv, und zwar aus einer ganzen Reihe an Gründen. Die Vereinigten Staaten haben - meist in enger Zusammenarbeit mit Großbritannien - gerade in den neunziger Jahren eine vernünftige Außenpolitik gemacht. Und wenn in Zukunft möglicherweise zB China die zentrale Rolle spielen sollte, so finde ich das nicht ausschließlich begrüßenswert, wenn man sich ansieht, wie China etwa in Afrika agiert.


    Eine richtig multipolare Welt ist eine historisch sehr seltene Konstellation, es gab sie auch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht. Die damalige 'Supermacht' war das Vereinigte Königreich. Aber Großbritannien hat seinen Job nicht so gut gemacht wie die Vereinigten Staaten später. Zum Teil lag es daran, dass damals das ultimative Abschreckungspotential fehlte - auch die Royal Navy war nicht so furchterregend wie der Besitz von Atomwaffen. Damit will ich nicht andeuten, dass ich den Besitz solcher Waffen gutheiße, aber sie haben ganz fraglos einen ordnenden Effekt in der Weltpolitik. Zum Teil haben die Briten damals ihre Rolle aber einfach nicht gut ausgefüllt - zum Beispiel in den dreißiger Jahren, als sie das nationalssozialistische Deutschland so lange haben gewähren lassen, dass es zu einer großen Gefahr geworden war.

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Ich möchte jetzt nicht als Palin-Anwalt auftreten, aber gerade das Zitat ist wirklich nicht aussagekräftig, weil völlig aus dem Zusammenhang gerissen.


    Mich würde mal der Zusammenhang interessieren, der ein solche Aussage (Krieg als Gottesaufgabe) rechtfertigt.

    Samsung Galaxy S25 Ultra

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Ich finde es nicht positiv, und zwar aus einer ganzen Reihe an Gründen. Die Vereinigten Staaten haben - meist in enger Zusammenarbeit mit Großbritannien - gerade in den neunziger Jahren eine vernünftige Außenpolitik gemacht. Und wenn in Zukunft möglicherweise zB China die zentrale Rolle spielen sollte, so finde ich das nicht ausschließlich begrüßenswert, wenn man sich ansieht, wie China etwa in Afrika agiert.


    Eine richtig multipolare Welt ist eine historisch sehr seltene Konstellation, es gab sie auch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht. Die damalige 'Supermacht' war das Vereinigte Königreich. Aber Großbritannien hat seinen Job nicht so gut gemacht wie die Vereinigten Staaten später. Zum Teil lag es daran, dass damals das ultimative Abschreckungspotential fehlte - auch die Royal Navy war nicht so furchterregend wie der Besitz von Atomwaffen. Damit will ich nicht andeuten, dass ich den Besitz solcher Waffen gutheiße, aber sie haben ganz fraglos einen ordnenden Effekt in der Weltpolitik. Zum Teil haben die Briten damals ihre Rolle aber einfach nicht gut ausgefüllt - zum Beispiel in den dreißiger Jahren, als sie das nationalssozialistische Deutschland so lange haben gewähren lassen, dass es zu einer großen Gefahr geworden war.


    Auch wenn der Einfluss von China auf die Weltpolitik zunimmt werden sie nicht die Weltpolitik allein bestimmen. Vielmehr werden sich USA, EU, China, Russland, und Südostasien die Weltmacht teilen müssen. Und das ist nichtmal so schlecht.


    Und Ende des 19. Jahrhunderts / Anfang des 20. Jahrhunders war das Vereinige Königreich ja auch nicht die Supermacht, sondern das Vereinigte Königreich und Frankreich, gefolgt von USA, Deutschland, Niederlande, Belgien haben sich die Macht teilen müssen.

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