o2 Partnershop eröffnen

  • Das ist natürlich richtig, aber andererseits provitiert man auch von o2 Marke.


    In einen o2 Shop mit dem bekannten o2 Design strömen die potentiellen Kunden einfach eher hinein als wenn dort Handy StebuEx stehen würde. Genauso wie die Leute eher zu McDonald's gehen als zu einem Burgerbrater Boris.

    Nothing left for me to stay, I can't even stop the rain from falling down into my eyes.

  • Es gibt ein paar Gründe jetzt noch einen NB-gebundenen Laden zu eröffnen:


    - Man hat zu viel Geld.
    - Man hat zu viel Freizeit
    - Zuhause nervt die Frau
    - Man möchte sich mal richtig über 25-jährige Trollos ärgern, die beim NB als Vertriebsbeauftragte arbeiten.


    Es gibt gute Lagen, da gehen die NBs selbst rein, und es gibt LAgen, von denen lässt man besser die Finger.

  • Zitat

    Original geschrieben von auskenner
    - Man möchte sich mal richtig über 25-jährige Trollos ärgern, die beim NB als Vertriebsbeauftragte arbeiten.


    Die Leute können sie sich echt klemmen und die eingesparten Kosten dem Shop als Kulanzguthaben für Kunden einräumen...
    Noch besser ist eigentlich nur, wenn Du ne Einladung zum Sommerfest etc. mitten in der Woche oder am besten Freitag um 16.00 bekommst.

  • Zitat

    Original geschrieben von slang
    und nicht zu vergessen ist, dass man ja auch noch eigenkapital braucht für die hardware... also 20.000 € ist für den anfang doch schon recht wenig, wo kommt denn die zahl her?


    Von O2.


    Man braucht vor Allem Kapital für die Finanzierung der Mitarbeiter Gehälter, des eigenen Unterhaltes und ein bischen Technik (Flatscreens).

  • Zitat

    Original geschrieben von newage_02
      ciko
    ich denke du solltest dich lieber mit einem profissionellen Existenzgründer in Verbindung setzen, als hier in einem Forum die Frage zu stellen, wo du bei 10 Posting mindesten 8 verschiedene Meinungen zu lesen bekommst mit denen du im Endeffekt nichts anfangen kannst.


    Ich hatte mich im letzten Monat mit dem Gedanken getragen, hier meine Erfahrungen:


    Die O2 Unternehmens-Seite hilft weiter mit ersten Infos. Es folgt dann ein erstes Gespräch mit einem örtlichen Betreuer der Zielregion. Von dem bekommst Du auch detailliertere Infos, zum Teil nur auf dezidierte Nachfrage.


    Leider ist O2 da recht unprofessionell. Man konnte mir nicht mal einen Standard-Vertrag zeigen, aus dem Rechte und Pflichten hervorgehen. Auch gab es keine Beispiel-Kalkulationen für unterschiedliche Shopgrößen (A, B, C-Lage). Für einen Außenstehenden daher schwer, unternehmerisch zu kalkulieren. Denn ein Shop am Münchner Marienplatz (theoretisch) hat einen ganz anderen Kapitalbedarf und Ertrag, als einer auf dem platten Land, wo der Inhaber selbst drin steht. Zudem war es schwer, Kennzahlen zu erfahren (wobei ich sie dann doch ganz grob bekam).


    Für mich sind Kennzahlen wie Durchschnittliche Kundenfrequenz, Abschlussquote, Verlängerungen, PrePaid, Mobilfunkumsatz usw usf. wichtige Größen für einen Business Plan. Hatte man bei O2 nur ansatzweise parat, nicht mal exemplarisch.


    Fakt ist, es gibt zur Zeit etwa 450 Franchise Shops, man will in den nächsten 2-3 Jahren verdoppeln.


    Ein Shop lebt von drei Einnahmen:


    1) Prämien auf Abschlüsse/Verlängerungen/PrePaid
    2) Umsatzprovision auf die Mobilfunk Umsätze ALLE Kunden des Shops (ist nur ein kleiner Wert, aber immerhin)
    3) Goodwill-Prämien, wenn der Shop den internen "Benimm" und Service-Regeln entspricht
    4) Mietzuschuss für die ersten Monate


    Dazu gibt es Unterstützung (goodwill) bei Marketing-Budgets.


    Vieles, was für einen Shop spricht. Aber leider auch Punkte, die dagegen sprechen:


    1) Handysubventionen werden zurück gefahren, man will zukünftig nur noch SIM only vertreiben. Dadurch wird sich aber IMO die Frequenz in den Shops senken, denn Kunden, die ein Handy brauchen, werden nicht mehr zu O2 gehen.
    2) Kein Gebietsschutz. Wenn Du pech hast, macht gegenüber der nächste auf. Allerdings gibt es die interne Regelung, dass ansässige Franchise-Nehmer zustimmen müssen und ggf. ein Vorrecht auf die Betreibung des zusätzlichen Stores haben.
    3) Entscheidend: O2 gibt keine Garantie auf die Provisions-Regelung!! Man behält sich vor, die Listen monatlich zuändern. Das aber gibt mir als Unternehmer überhaupt keine Planungssicherheit. Wenn O2 morgen einfällt, sie wollen mich loswerden, setzten sie die Prämien für Abschlüsse auf 1 Euro und ich bin pleite.
    In der Praxis hat man letzten Monat die Prämien für SIM Only verdoppelt, die für Verträge reduziert. Keine Ahnung, was man in zwei Monaten machen wird.


    Mit solch elementarer Unsicherheit werde ich wohl keinen Shop aufmachen. Meine Bedingung war eine Festschreibung von Mindestürämien zumindest mal für zwei Jahre. In jedem anderen Konzern ist es üblich, Preislisten für Distributeure für einen Zeitraum zu fixen. Wie sonst soll man planen?!


    Die Prämien an sich variieren recht deutlich, sind aber, entsprechende Shop-Größe und Frequenz vorausgesetzt, durchaus attraktiv, zusammen mit den anderen Einnahmen.


    Noch eine Anmerkung zu Expansion (weil das für mich ein Thema war):
    O2 gestattet dem Franchise-Nehmer beliebig Stores zu betreiben, allerdings limitiert man die Zahl pro direkter Region. Man dürfte also Deutschland weit 30 oder 50 Shops betreiben, aber nicht alle in Hamburg. Man fürchtet Marktmacht.


    Hoffe, geholfen zu haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Generell bei solchen Angelegenheiten würde ich auch mal darüber nachdenken, warum O2 nicht selbst den Laden betreibt......


    Machen sie doch. Ein Teil der Shops sind eigene.
    Franchisekonzepte werden aus zwei Gründen genommen. Der wichtigste ist, sich des Kapitals der F-Nehmer zu bedienen. MCDonalds ist da ein gutes Beispiel. Da musst Du erstmal (wenn Du überhaupt ne Lizenz bekommst, was quasi unmöglich ist) gut 700.000 Euro für einen neuen oder mehrere Millionen für einen bestehenden mitbringen.


    Der andere ist, als F-Nehmer agiert man unternehmerisch, alle Personalrisiken liegen also nicht bei O2.

  • Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Was spricht übrigens dafür, gerade mit dem Anbieter mit dem geringsten Marktanteil exklusiv zu kooperieren?


    Potentielle Wachstumschancen. Der Marktführer wird nur selten noch stark wachsen, Gesetz der Marktwirtschaft.


    Dazu ggf. noch bessere Auswahl an guten Standorten. T-Mobile und VF haben doch Shops in jeder Pommes-Bude.

  • Zitat

    Original geschrieben von auskenner


    - Man möchte sich mal richtig über 25-jährige Trollos ärgern, die beim NB als Vertriebsbeauftragte arbeiten.


    :D Den Eindruck hatte ich auch. Auf meine dezidierten Nachfragen war man garnicht vorbereitet. Mein Erstaunen darüber, was denn andere Interessenten so fragen, hat man aber aufgenommen.. ;)


    Wirkte "leicht" unprofessionell, nichtmal Kalkulationsschemen und theoretische Business-Pläne zu haben (seitens O2), sondern stattdessen mit markigen Sprüchen und O2 Parner-Image Prospekten in einem Sondierungsgespräch punkten zu wollen.

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