Homeserver? NAS? Was tun?

  • Interessant, ich denke zur Zeit auch über meine Infrastruktur nach ;)


    Zur Zeit sieht's bei mir wie folgt aus:


    -Desktop: P4 3GHZ Ubuntu 8.10
    Momentan die "Zentrale". Hauptsächlich surfen, Musik hören, Office. Stellt aber auch SMB-Shares und über
    mediatomb als Medienserver Filme usw bereit.


    -Laptop: Dell Inspiron 6000, ebenfalls Ubuntu 8.10.
    -PS3: bekommt vom Desktop (mediatomb) Multimedia-Inhalte serviert.


    So, der P4 ist ja schon nen Stromfresser. Den würde ich sehr gerne gegen was leises und stromsparenderes tauschen. Rechenleistung wird eigentlich nur benötigt, wenn ich über mkv2vob *.mkv-Files für die PS3 in *.avi umrechne.
    Ein absolutes Muss ist aber Dual-Head, ohne das kann ich nicht leben. Sonst hätte ich schon lange so einen "Thin-Client" von Dell gekauft.


    Als Server hatte ich den Via ARTiGO A200 (oder A2000?) im Auge. Den mit 2*2TB HDDs bestückt und auf einer CF Karte Linux installiert. Die HDDs dann in sein Software-Raid zusammenfassen,cryptieren und im Lan verfügbar machen.


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Wer kennt einen stromsparenden,leisen Rechner mit mittlerer Leistung (*.mkv umrechnen, X-Desktop Grafikeffekte) und Dual Head-Fähigkeit? ;)

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Genau das meinte ich! Mit dem "weit hergeholt" dachte ich an den Markt, der natürlich deswegen kaum kleiner wird. Es war nur eine Hypothese warum Intel keinen sparsamen Chipsatz bringt.


    Ansonsten führen beim Thema NAS viele Wege zum Ziel. Vom 24TB ICO NAS bis zur 200€ Selbstbaulösung gibt es massig alternativen. Je nach eigenen Vorlieben ist es hier schwierig ein Patentrezept zu präsentieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Muss es wirklich ein HTPC sein oder geht's dir nur drum, Video/Audio ueber's Netz vom NAS zu streamen? Dann tut's auch ein dedizierter Streaming Client, z.B. die Popcorn Hour A110 oder Kaiboer K100/K200 (ohne/mit Platz fuer interne Platte).


    An sowas ueberlege ich auch grade. Eigentlich hatte ich nen HTPC PC auf Basis Atom 330 in Betracht gezogen, aber die verfuegbaren Boards ziehen mangels stromparenden Chipsatz immer noch um die 40 Watt.


    Was deinen Server angeht: Hardware-RAID5 mit ordentlicher Performance gibt's nicht fuer kleines Geld. Passende Controller kosten mehrere hundert Euro. Da waere ein Software-RAID5 wohl angebrachter.


    Der HTPC muss schon sein, popcorn/WD und Konsorten bieten halt keinen TV-Tuner, Internet, mal eben per Fernwartung an die anderen Rechner, Filme von DVD/BD abspielen usw.


    Der HTPC kostet zwar mindestens das vierfache aber dann ärger ich mich nicht mit halben Dingen rum und hole mir dann schlußendlich doch ´nen ITX HTPC.


    schnelle Performance der NAS/des Servers soll für das Heimnetz ausreichen, ich werde nicht 24/7 zig Terrabytes verschieben :)


    Die Performance soll halt ausreichend sein um zukünftig ~3-4 Rechner mit Daten und ~5-7 Stck. streaming clients mit Musik zu versorgen.


    Wenn die Performance des Servers mit onboard Mitteln (LAN-Raid) an die Grenzen stößt wird nachgerüstet.


    Grüße

    Ohne Multitouch würde kein Windows laufen.


    Wie soll man sonst Strg+Alt+Enf drücken?

  • NSLU2


    Nachdem hier reichlich Sympatien zu Bastellösungen ausgesprochen wurden :D


    Hier tut eine schnecken-schnelle Linksys NSLU2 ("NSLUG") mit einer 2.5" 320GB HD + 3.5" 160GB HD ihren Dienst als NAS / Backup-Server unter Debian 4.0.


    Rennt seit > 2 Jahren tadellos, wenn man mal vom plötzlichen Ableben der 500MB WD USB-Platte vergangenen Herbst absieht :mad:


    Performance reißt keinen vom Hocker, aber für's nächtliche (!) Backup ist's okay - und dank "hypermodernem" Batch-Skript und SHUTDOWN.EXE fährt der Notebook sogar selbständig runter wenn er mit dem Backup'n fertig ist.


    Selbst Mediastreaming funktioniert :top:


    Schön wäre eine "NSLU3", mit Atom-CPU und min. 4 x Performance :)


    hjrauscher

  • habe mir mal ein NAS-Gehäuse von Synology geholt - leider ist das Projekt gescheitert, wg. den Platten. WD-Platten-Allergie.


    Danach wollt ich mir eine thecus 3200 holen - leider waren die Transferezeiten recht mau; d.h. 10 - 15 MB/s.


    Eine weitere Empfehlung: Drobo oder Qnap-NAS; bei beiden Geräten hat mich einfach der Stromverbrauch geschreckt.


    Aktuell wollte ich mir eine thecus 3200 pro holen; kostet runde 300 euro und wurde in der letztigen ct gelobt. ( nur der Stromverbrauch )


    Meine aktuelle Lösung:


    1. ein Gig-Lan-NDAS-Gehäuse von Coworld mit einer 0,5TB-Platte. Fertig. Braucht seit > drei Tagen ungefähr 0,7 kWh; also runde 14ct.


    Die Transferezeiten <= 60Mb/s, sind auch in Ordnung:

    http://img13.imageshack.us/img13/5609/speedtest2v.jpg


    Nachteil: Es lässt sich aktuell von einem client auf das NDAS-LW zugreifen.


    mein fazit: für den normalen Hausgebrauch sicher ok für musik und movie-Streamerei. NAS ist sicher eine tolle Sache, aber für den normalen Dau nur ein Experiment oder geldiges Hobby. Der Umweltgedanke mal aussen vor.


    Das NDAS-LW hängt im Netzwerk neben dem Mini; per ext. FW-Laufwerke lassen sich diverse Daten, per Remoting synchronisieren.
    Zudem ist das NDAS-LW Timemachine-fähig. CarbonCopyCloner ist eh besser und funktioniert per Zeitschaltuhr und ext. HDD.


    NAS ist schön und gut. Wenn aber die Hardware, inkl. raid abraucht, hat man massive Probleme, wenn man keinen Plan von linux hat? Oder hardware halt neu kaufen? Aber ob es das selbe System dann noch gibt?


    Raid1/5/10 sind auch keine Backuplösungen. Backup kommen auf Platten oder Bänder. Wenn raid abstinkt, sind Daten auch weg?


    Ich halte von Raid nix; egal ob 1, 5, 10 usw. Datensicherung auf 3x Platten + mozzy.com-file-server. Perfomanceschub bringt es auch kaum im häuslichen Bereich. Zudem sind die meisten Billig-NAS-raid-Gehäuse ein rechtes Glump. Oftmals hat man nur recht maue Transferezeiten? Hauptsache ein NAS im Haus.


    wenn ximeta zumindest die Schreibzugriffe von allen Clients zulassen würde, wäre es ein super system.

  • Ich klink mich mal hier rein.Nehmen wir mal an ich kaufe mir ein Qnap 101 NAS, wie lange würde es dauern eine 700 MB große datei vom Laptop auf die NAS Platte zu Kopieren?

  • In der aktuellen CT ist ein Mini-ITX Board von Gigabyte angekündigt. Aufgelötet ist ein Sempron 200U und sage und schreibe 4 SATA Ports.
    Für ein Selbstbaunas ideal. Muss nur noch der Preis stimmen.


    Das Pico-ITX Board mit Atom CPU und 5Watt unter Vollast liest sich auch nicht schlecht, der Preis mit 214€ naja. Mit einer PATA und 2 SATA Ports grad so akzeptabel, wobei man mit dem integriertetn Micro-SD Slot sich ein Platte fürs System sparen könnte.

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