Rufnummernverteilung zwischen Provider und Netzbetreiber- wie läuft das ab?

  • Hallo,


    ich habe ein Frage zur Verteilung der Rufnummern zwischen Provider und Netzbetreiber. Bsp.:


    Kunde A schließt bei Mobilcom einen Vodafone-Laufzeitvertrag mit der Rufummer 0162-92xxxxx ab. Nach dem Ende der Vertragslaufzeit portiert er diese Rufnummer in einen Originalnetzbetreiberlaufzeitvertrag von Vodafone, nach Ende der Mindestlaufzeit erfolgt eine Umstellung in eine Vodafone-CallYa. Die CallYa kündigt der Kunde nach einen 1 Jahr. Die Rufnummer wird also wieder frei.
    Nun meine eigentliche Frage: Geht die Nummer zu Mobilcom zurück oder wird sie von Vodafone neu vergeben?


    Gruß


    Tobias

    ***22 Jahre o2***

  • die nummer bleibt im regelfall beim serviceprovider. wie in diesem fall mobilcom.

    Zuerst gab es das erste nahtlose Stahlrohr - zuletzt war es das erste Digitale Private Mobilfunknetz!


    Und jetzt der grösste Mobilfunkkonzern!


    Veni Vidi Vici - Vodafone D2

  • Gegenthese:


    Meine Nummer 0173/97xxxxx ist laut


    http://mobilfaq.in-ulm.de/hlr.faq.html


    früher bei Mobilcom gewesen. Bekommen habe ich die Nummer aber im Rahmen eines Neuvertrages direkt bei Vodafone.


    Hab' in meinem Telefonbuch mehrere 0173/97xxxxx-Nummern, die ebenfalls alle original von Vodafone stammen.


    Sollte diese Stelle in den Mobilfunk-FAQs stimmen, sind die Nummern also bei Vodafone geblieben und nicht beim Provider.

  • Hallo,


    Meine Infos ist eine Andere:


    die Rufnummer geht nach Ablauf der Sperrfrist, wenn keine weitere Portierung mehr gewünscht wird, an den Netzbetreiber zurück, da er für die rufnummerblöcke bei der BNetzAG Lizenzgebühren zahlen muss und somit auch den Anspruch auf die Rufnummer hat.


    Die Provider bekommen vom NB Rufnummerblöcke zugeteilt, schliesslich laufen die Rufnummmer immern noch im Netz des NB und nicht beim Provider ( HLR, Abrechnungssystem, usw. )


  • genauso ist es!

  • Zitat

    Original geschrieben von Splendor
    Sollte diese Stelle in den Mobilfunk-FAQs stimmen, sind die Nummern also bei Vodafone geblieben und nicht beim Provider.


    in den hlr-faqs ist erwähnt, daß sie nur eingeschränkt stimmen (können) - nämlich daß die darin gemachten angaben momentaufnahmen sind, die sich zeitweise sogar auf die einführungsjahre der netze / vorwahlen / hlr´s beziehen. es kann durchaus sein, daß 1992 an den provider x ausgegebene nummern z.b. 1998 (also sogar noch bevor portierungen diese ordnung durcheinandergebracht haben) schon wieder in so großer zahl zurückgekommen waren, daß sich schon wieder ein paket für den provider y daraus machen ließ oder der netzbetreiber sie geeignet fand, sie einer charge prepaid-sims zuzuordnen. somit kann jedes dort erwähnte hlr in seiner zuordnung zu seiner zeit mal korrekt gewesen sein, und sich gleichzeitig heute auf bestand und neuausgabe, alte und neue provider, provider und betreiber, vertrag und prepaid, portiert und unportiert aufteilen. das macht die alte angabe nicht unwahr, aber eben aktuell nur noch sehr bedingt zutreffend.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Ich schließe mich mitt einer Frage an : Da E-Plus , T-Mob ,und Voda ja einstmals Vergebene Nummern nach ner gewissen RuhePhase im Nummern Pool wieder neu Vergeben ( O2 aber leider ! nicht ) , wass passiert mitt einer e-Plus Nummer die zu O2 Portiert wurde , der Vertrag wird nach 5 Jahren gekündigt und die Nummer (ursprünglich e-Plus ) wird von O2 nicht wegportiert , bekommt e-plus die nummer wieder in den Pool ?


    Gruß., DARK HALF

    O2 Blue All in L 5G 244GB

  • damit jetzt nicht jeder fragt, was für 6+1 herauskommen wird, wenn 4+1 5 und 5+1 6 sind, sei die frage einfach (nochmal ?) allgemein beantwortet: die bnetza verwaltet alle nummern, teilt sie aber (außer z.b. den 0700ern) nicht selbst zu. die netzbetreiber sind aus sicht der bnetza die "originären zuteilungsnehmer". diese nehmen die "abgeleitete zuteilung" an die anschlußinhaber vor, die nicht eigentümer, aber besitzer sind und ungeachtet des gewählten anschlußanbieters bleiben. geben sie ihren besitz auf (durch kündigung des anschlusses ohne portierung der rufnummer), fällt die nummer an den originären zuteilungsnehmer zurück. im festnetz gibt es sonderregeln für "kurze" rufnummern ("alt-rufnummernblöcke aus der zeit des t-monopols), solche nummern können nur unter sehr eng gefaßten bedingungen nochmals ausgegeben werden und fallen ansonsten an die bnetza zurück. in den mobilfunknetzen geht eine nummer (nach einer frist, innerhalb derer der kunde den für ihn praktischer anzusprechenden letzten anbieter noch um portierung bitten könnte) immer an den netzbetreiber zurück. ob der sie dann bevorzugt wieder denselben providern zuordnet wie vorher, bleibt ihm überlassen.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Zitat

    Original geschrieben von telthies
    das macht die alte angabe nicht unwahr [...]


    Das habe ich so auch nicht behauptet. Ich habe nur anhand meiner und weiterer Nummern festgestellt, dass die Provider-Nummern wieder an den Netzbetreiber zurückgehen und von diesem (und nicht vom Provider, wie hier eingangs behauptet wurde) wieder vergeben werden. ;)

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