Zu den Vollnarkose-Tippgebern: Also ganz ohne ist eine Vollnarkose - auch für junge, gesunde Menschen - nicht. Das Unterschreibt man dem Anästhesisten im Vorgespräch auchg. D.h. zu leichtfertig sollte man sich nicht komplett wegbügeln lassen. Ich würde Lokalanästhesie - wenn überhaupt - in Kombination mit leichter Sedierung vorschlagen.
Magenspiegelung: mit oder ohne Beruhigungsspritze?
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Hatte auch schon etliche Magenspiegelungen hinter mir. Wenn man einmal die richtige Atemtechnik raushat, ist die ganze Geschichte wirklich sehr einfach zu ertragen.
Letztens hatte ich Magen- und Darmspiegelung zusammen - da hab ich mir dann doch Propofol gegönnt. Meiner Meinung nach auch ein Erlebnis
Man kriegt die Spritze, merkt wie sich das Zeug innerhalb einer im Körper verteilt und zack, weg ist man. Nach dem Aufwachen war ich ca. 30 Minuten müde und betüddelt, danach war absolut gar nix mehr zu merken. Wenn ich noch einmal in diese Situation komme, werd ich es wieder mit Narkose machen. Warum auch nicht, wenn es möglich ist. -
Noch ein interessanter, zur Fragestellung passender Bericht:
http://www.spiegel.de/wissensc…sch/0,1518,602717,00.html
"MAGEN-DARM-SPIEGELUNGEN
Dämmermittel mit Tücken" -
Zitat
Original geschrieben von JJo
Noch ein interessanter, zur Fragestellung passender Bericht:http://www.spiegel.de/wissensc…sch/0,1518,602717,00.html
"MAGEN-DARM-SPIEGELUNGEN
Dämmermittel mit Tücken"Das fasst das, was ich ausdrücken wollte, gut zusammen. Danke für den Link, sehr interessant!
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Tipp: Rede vor Ort mit dem Arzt, entscheide erst dort.
Bin im Nachhinein froh, dass ich es ohne Vollnarkose bzw. kleiner "Amnesie" gemacht hatte. Hatt Schiss, aber es war tatsächlich nur halb so wild.
Der größte Würgereflex (der auch nicht so schlimm ist) entsteht beim Einsprühen des Rachens. Das aber auch, wenn du dich danach ganz "abschalten" lässt.
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Bei Ärzten leider weitgehend unbekannt, weil es sich nicht "mal eben schnell" mit ner Pille regeln lässt (
Hypnose. Das braucht allerdings entweder den Arzt oder eine Begleitperson, die Dich in Trance versetzt und auch in dem Zustand hält. Je nach Vorliebe könntest Du Dir suggerieren, dass Du einen nicht enden wollenden Schokoladenschlauch wegfutterst - ganz ohne kauen und schlucken :cool:Und wer jetzt meint, das ist Hokuspokus: ich kenne wen, der hat drei Weisheitszähne komplett ohne Betäubung unter Hypnose rausoperiert bekommen

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Zitat
Original geschrieben von DUSA
Und wer jetzt meint, das ist Hokuspokus: ich kenne wen, der hat drei Weisheitszähne komplett ohne Betäubung unter Hypnose rausoperiert bekommen
Ich halte Hypnose allerdings auch für eine Form der Betäubung, denn der Gesit wird da schon bei betäubt- es fallen halt nur die möglicherweise schädlichen körperlichen Nebenwirkungen nicht an.
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Um jetzt mal mit ein paar Irrglauben hier aufzuräumen, muss ich hier mal ein paar Worte verlieren.
Eine Vollnarkose ist bei Magenspiegelungen extrem selten. In der Regel werden solche Eingriffe unter sog. Sedierung durchgeführt, sprich man döst etwas, ist aber noch einigermaßen wach und kann auch mitmachen. Man kann sich nur nicht mehr (ganz) an den Eingriff erinnern. Eine Vollnarkose wäre mit Beatmung etc., das gibt es wie gesagt nur extrem selten. Ich würde aber prinzipiell jedem Patienten zu einer Sedierung raten, da das schon etwas unangenehm ist. Es geht aber auch so.
Arbeiten solltest du nach MEdikamentengabe nicht mehr (und auch nicht Autofahren). Aber besprich das mal mit dem Arzt deines Vertrauens.Zu Hypnose kann ich nichts sagen, da habe ich keine Erfahrungen mit.
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Vollnarkose bei einer Magenspiegelung?! Hab ich ja noch nie gehört.
Man bekommt ein Medikament, dass man in einem Zustand ist, als wenn man betrunken wäre. Danach ist nix mehr mit arbeiten gehen und man darf 24 Stunden kein PKW fahren.....
Der Rachen wird auch mit einem Spray "betäubt".
Ich war dabei wach und hab alles mitbekommen, aber davon, dass dir ein Schlauch in die Speiseröhre geschoben wird, merkt man nichts.
Ich hatte danach noch ein paar Tage schluckbeschwerden, quasi das gleiche Gefühl, als wenn man Halsschmerzen hat.Edit: Ach ja, ich würde die Beruhrigungsspritze nehmen, man ist doch schon sehr aufgeregt. Und zu dem macht es die ganze Prozedur angenehmer.
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Also ich war definitiv nicht wach währenddessen und hab überhaupt nichts mitbekommen von der ganzen Prozedur. Dann, wahrscheinlich nur ein paar Minuten später, bin ich irgendwann in einem Nebenraum wieder aufgewacht und war natürlich ziemlich benommen. Deswegen sollte man auch eine Begleitung dabei haben, damit man im Anschluss nicht in der Stadt herumtorkelt.
Abgesehen davon würde ich es aber jederzeit wieder so machen.
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