Ich versuche jede Art von Problemen mit Sport zu lösen und kann das nur jedem empfehlen. 20 km oder mehr durch den Wald machen den Kopf wirklich frei und man gewinnt durch den Abstand zumindest eine andere Sichtweise auf die Dinge. Sicher hilft es mal Auszugehen oder Urlaub zu machen. Vieles regelt sich doch einfach auch durch Zeitablauf. Trotzdem halte ich die Unterstützung durch einen guten Psychologen für absolut sinnvoll, gerade wenn man trotz eigenen Lösungsversuchen in ein Loch fällt. Als problematisch sehe ich aber, dass bei einem schlechten Psychologen plötzlich Alltagsprobleme (sowas wie Liebeskummer/Beziehungsprobleme kennt doch wohl jeder) vollkommen überbewertet werden und unbedingt eine tiefere Ursache gefunden werden muss, anstatt dies Problem als mögliches Lebensrisiko zu akzeptieren. Anders ist es natürlich, wenn bereits eine echte Depression vorliegt.
Mich würde interessieren, was unsere Psychologen hier dazu sagen: Besteht die Gefahr der "Überbewertung"?
Zum Threadersteller: Soweit du noch nicht privat versichert bist, dass aber planst, dürfte der Gang zum Psychologen zum temporären Ausschluss führen, soweit du korrekte Angaben machst. Das würde mich aber nicht abhalten, meine (geistige) Gesundheit wäre mir deutlich wichtiger. Trotzdem ist das ein Aspekt der erwähnt werden sollte.