Wild angefahren was mach ich da?

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Original geschrieben von TeddybaerW
Na ja ob ein Fuchs störend oder nicht störend ist, ist ja total egal!

Allerdings typisch Mensch, alles was irgendwie stört, nervt, zuviel ist wird kurze Hand abgeballert.

Finde das auch traurig. So und jetzt geh' ich mir ne Fliegenklatsche besorgen...

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Siehe dazu Bruno!! Endlich mal wieder ein Freilebender Bär und direkt abschießen, könnte ja gefährlich werden bla bla!

Das hat mich auch genervt. Wie sie großartig im Radio verkündet haben das "Bruno" tot ist... Ob es da nicht eventuell eine, für das Tier(!), bessere Lösung gegeben hätte? Seis drum... es ist wie es ist.

Bei Bruno muss man aber bedenken, dass der sich in Menschennähe aufgehalten hat. Und dem Bären ist es schnurz, ob er da nun ein Schaf oder ein kleines Kind zur Mahlzeit bekommt. Und in unserer Gesellschaft zählt da ein Menschenleben eben mehr. Ausnahmsweise wurde nicht gewartet, bis etwas passiert.
So böse das klingt und so schade es um den Bären ist.

Ja das ein Bär nahe an Menschen nicht grad das beste ist, ist durchaus klar.
Allerdings wollte der Hagenbeck vom Münchner Zoo sich doch auf den Weg machen, mit Blasrohr, Transportbox usw und wollte das Tier "schlafen" legen und dann im Zoo halten.
Für ein freilebendes Tier auch nichts in nem Zoo zu leben, aber allemal besser als zu sterben und jetzt in nem Museum zu verstauben.

Allerdings war der noch ne Stunde oder so entfernt da wurde er schon abgeknallt.

Dennoch, man muss nicht immer gleich alles niederschießen weils einem zu nahe kommt, den Bären "schlafen" legen und in die Alpen fliegen oder sowas wäre durchaus auch ne Möglichkeit gewesen! Aber die Kugel war billiger.
Na ja braucht sich keiner wundern, dass soviele Tiere vom Aussterben bedroht sind.

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Original geschrieben von fragender82
...
Was kann da alles passieren, wenn man auf der Landstraße sein Autoabstellt und wie der TO aussteigt und nach dem Tier zu schauen, da wäre der Fuchs doch das kleinste Problem.

Sonst sucht danach womöglich der LKW Fahrer nach dem TO, den er zu spät gesehen hat.

Wenn der Fuchs tot auf der Straße liegen bleibt oder erstmal im Graben landet und sich anschließen verletzt über die Straße schleppt und dann ein Motorradfahrer drüber stürzt ist das ja auch gar nicht dein Problem.
Und Natürlich parkt man sein Auto am Besten ohne Licht mitten auf der Fahrbahn und läuft auf dem Mittelstreifen zurück zur Unfallstelle.
Da sollte man schon mit der gebotenen Vorsicht schauen ob das Tier tot auf der Staße liegt oder noch lebt und man sollte auch schauen was am Auto kaputt ist.
Sonst fährt man noch wegen Kühlwasserverlust seinen Motor kaputt oder es schlitzt einem das Rad durch einen verbogenen Kotflügel auf, das kann auch gefährlich werden.

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Original geschrieben von Dauerposter
Es heißt ja immer so schön, man solle den "zuständigen Revierförster" informieren.

Aber glaub das die dan nicht nur in den hoffnungslosen Faellen erschiessen, sondern auch Tiere die noch zu retten waeren

Ist schwierig da das Richtige zu machen - Ein Fuchsbaby koennte man ja noch mitnehmen, aber wen es ein ausgewachsener Fuchs dan ist der schwer zu transportieren auch wen er verletzt ist

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Original geschrieben von Anja Terchova

Ist schwierig da das Richtige zu machen - Ein Fuchsbaby koennte man ja noch mitnehmen

Das würde ich persönlich lieber bleiben lassen, es sei denn, der TE hätte gerne einen Fuchsbandwurm (mit später benötigter Lebertransplantation) oder aber Tollwut!

Wenn das Fuchsbaby noch munter laufen kann, besteht ja noch Hoffnung, dass es überlebt!

Also in meiner Karriere hab ich, da wir auch sehr ländlich wohnen, schon den ein oder anderen Kontakt mit wild.

Bei meinem ersten Chrash, ich war 19, hab ich meinen ersten Corsa hinter einer Kurve in die Böschung gesetzt weil Rehe querten, klassischer Fahrfehler, Corsa Totalschaden. Der Schaden wurde von der Kasko glücklicherweise übernommen.

Dazu kamen dann noch jeweils 2 Füchse, bei denen die Polizei verständigt wurde, die Füchse wurden glücklicherweise auch gefunden, in einem Fall kam selbst die Feuerwehr mit raus, warum auch immer. Es ist immer wichtig, dass der Schaden von der Polzuei bestätigt wird, denn so ein Fuchs kann einen schon die Frontstoßstange schön beschädigen.

Und Tierliebe schön und gut, aber ich würde mich dann mit solchen Suchaktionen nicht selbst in Gefahr bringen, es gibt bei uns eine Ecke, da queren unzählige Kröten die Strasse und es ist dort wirklich sehr unübersichtlich und da sammeln dann Tierschutzaktivisten die Kröten und bringen diese über die Strasse. Aber irgendwie mal reflektierende Kleidung zu tragen oder Taschenlampen zu nutzen, scheint wohl nicht so wichtig zu sein, sowas kann ich nicht nachvollziehen.

mit schönen Grüßen

stefan

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Original geschrieben von laudanum
Das würde ich persönlich lieber bleiben lassen, es sei denn, der TE hätte gerne einen Fuchsbandwurm (mit später benötigter Lebertransplantation) oder aber Tollwut![...]

Unabhängig von irgendwelchen Krankheiten oder Gefahren: wenn man angefahrenes Wild mitnimmt (auch wenn es nur dazu dient, es zum Tierarzt zu bringen), gilt dies als Wilderei und könnte einige böse Konsequenzen nach sich ziehen.

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Original geschrieben von fragender82
Tierklinik

Gibt doch momentan viel zu viele von den Füchsen und den Revierjäger freuts auch.

Es geht nicht darum, wie viele Füchse es im Allgemeinen gibt (wobei die - zu - große Fuchs-Population 'natürlich' auch von Menschenhand gemacht ist), sondern es geht um dieses eine konkrete Individuum, was leidet, Schmerzen hat und evtl. hilflos ist.

[small]Bloß weil es zu viele Menschen gibt, stellt man ja auch nicht die medizinische Versorgung ein und freut sich über jeden Todesfall. [/small]

- Das nennt sich Verantwortung und Empathie! Aber manchen scheint ja ihr Handy näher zu sein als jedes andere Lebewesen.