Hallo liebe Gemeinde,
ich brauche mal euren Rat.Ich bin Berulfich zur Zeit in Köln als Verkäufer in der Mobilfunkbranche tätig.Fahre jeden Tag etwa 35 Kilometer zur Arbeit(von Bonn nach Köln).
Seit letzte Woche wurde ich von meinem Vorgesetzten angerufen mit der bitte doch wegen Personalmangel nach Düsseldorf zu fahren um dort auszuhelfen, dieser versprach mir dann auch die Fahrkosten immer ein Monat später zukommen zu lassen. Jedoch sind die Fahrtkosten mit dem Pkw von meinem Wohnort bis zur Arbeit fast 20 % meines Nettolohns,dies bringt mich finanziell natürlich in eine nicht tragbare Situation da ich für die Kosten schliesslich in vorkasse gehen muss.Da der dortige Mitarbeiter schon länger krank gemeldet ist denke ich mir das ich auch länger dort tätig sein werde.Mit dem Zug wäre es zwar günstiger(knapp 250 Euro Monatsticket) doch ich wäre auch fast doppelt so lange unterwegs. Habe schliesslich nächste Woche ein Treffen vereinbart mit meinem Vorgesetzten um ihm über diese Problematik aufzuklären doch ich denke mal der wird mir nicht gerade entgegen kommen.
Wie würdet ihr die Sache am besten angehen?
Fahrtkosten mit dem PKW
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Fahrtkosten sind immer so eine Sache, besonders, wenn man sie auf einen Privat-PKW ansetzt, der noch im Wertverlust begriffen ist. Man macht immer Miese, solange man nur irgendeinen gesetzlichen Satz bekommt. Sollte Dein PKW schon recht alt sein, und keinen Wertverlust mehr durch die Mehrkilometer erleiden, fahre damit.
Ist Dein PKW noch zu neu, fahre mit der Bahn oder besorg Dir eine alte Beule, mit der Du die Strecke zurücklegst.
Noch eine Möglichkeit wäre, nach einem Poolfahrzeug der Firma zu fragen, falls es sowas bei Euch gibt.
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Re: Fahrtkosten mit dem PKW
Der übliche Satz für Firmenfahrten mit dem Privat-PKW sind 0,30 € pro km. Vergütet wird dabei die Entfernung vom Arbeitsplatz zum Zielort. Bei Dir also die Entfernung von Köln nach Düsseldorf.
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Re: Fahrtkosten mit dem PKW
ZitatOriginal geschrieben von Bülo78
Mit dem Zug wäre es zwar günstiger(knapp 250 Euro Monatsticket) doch ich wäre auch fast doppelt so lange unterwegs.Da kommen im Monat dan aber schon so 24-30 Stunden zusammen die die dan verlierst
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Re: Fahrtkosten mit dem PKW
ZitatOriginal geschrieben von Bülo78
fast 20 % meines Nettolohns,dies bringt mich finanziell natürlich in eine nicht tragbare Situation da ich für die Kosten schliesslich in vorkasse gehen muss.
Kann das gerade nicht so nachvollziehen.
Das was Du vorstrecken musst sind doch lediglich die Benzinkosten. Das sollten ca 300€/Monat (B-D) sein. Nach Köln müsstest Du doch eh. Dann wäre die Differenz "nur" noch ca 200€. Klar, sind 200€ auch Geld, doch müsstest Du die doch irgendwie für einen Monat aufbringen können, oder? Viel schlimmer fänd ich es jeden Tag 2 Std im Auto zu sitzen. Das sind im Monat locker 40 Std. die Dir verloren gehen (die ich mit mind. 500€ ansetzen würde).
Sollte es Dir wirklich um die 200€ Vorkasse gehen findet sich sicher eine Möglichkeit mit dem Vorgesetzten sowas auszuhandeln. Kenne es selbst von Studentenjobs, dass mir freiwillig angeboten wurde im ersten Monat einen Vorschuss zu bekommen um den Auszahlungstermin zum Anfang des Folgemonats zu überbrücken.Edit:
ZitatOriginal geschrieben von Bülo78
Das wäre ja im Monat etwa 1125 Euro,fast soviel wie mein monatlicher Nettolohn.
Die Rechnung wäre dann: (K-D=40km)
80x25x0,3 also 600€ Die solltest Du dann auch nächsten Monat bekommen und kannsz davon eine Menge BEnzin/Abnutzung bezahlen (Die Zeit würde mich aber noch immer ärgern...) -
Zitat
Original geschrieben von Bülo78
Fahre zur Zeit ein Golf4,ich denke schon das er nicht mehr der neuste ist von daher würde ich damit auch dorthin fahren doch es sind schliesslich mit hin und rückweg über 150 Kilometer und wenn ich den Regelsatz von 0,30 Cent prp Kilometer nehme würde ich bezweifelen das der Arbeitgeber so einen hohen Betrag mir zurück zahlen würde(Rechnung ist 150 x 0,30 x 25 Werktage).
Das wäre ja im Monat etwa 1125 Euro,fast soviel wie mein monatlicher Nettolohn.Düsseldorf ist doch keine 75 km von Köln entfernt, oder?. So breit ist der Rhein nun auch nicht.
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Re: Re: Fahrtkosten mit dem PKW
ZitatOriginal geschrieben von tkleyman
Der übliche Satz für Firmenfahrten mit dem Privat-PKW sind 0,30 € pro km. Vergütet wird dabei die Entfernung vom Arbeitsplatz zum Zielort. Bei Dir also die Entfernung von Köln nach Düsseldorf.Zu beachten wäre: für diese Kilometer gibt es logischerweise keine Anerkennung vom Finanzamt, da vom AG beglichen. Und auch demzufolge nicht für den normalen Arbeitsweg in dieser Zeit, den Du so oder so bekommst.
ZitatOriginal geschrieben von Bülo78
Wie würdet ihr die Sache am besten angehen?Variante A:
Du bist ein guter Verkäufer, Du siehst reale Chancen, Deinen Eindruck zu verbessern um voranzukommen usw, dann mach es, auch wenn es ein Nullsummenspiel ist.Variante B:
Es interessiert niemandem im Kündigungsfall, was Du wie wann wo für das Unternehmen getan hast. Du bist der Idiot (aus Firmensicht), der sich drauf einläßt. Am Sonntag wirst Du wegen der Hitze liegenbleiben mit Deinem Wagen und den Einsatz nur mit Mietwagen realisieren können. Ansonsten: tut mir leid Chef.Für den Fall, daß Du die Leute im Shop nicht kennst besteht außerdem das latente Risiko von Mobbing mit der Folge, daß sich gesteigerter Einsatzwille nicht auszahlt.
Wenn alle Stricke reißen, kannst du evtl. nach einer Tankkarte fragen, damit wenigstens das abgedeckt ist.
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Zitat
Original geschrieben von Bülo78
Kann ich denn mir wie schon erwähnt aussuchen welche fortbewegungsmittel ich nutze oder muss ich das günstigste laut Arbeitgeber nehmen?
Wie tkleyman schreibt:ZitatOriginal geschrieben von tkleyman
Der übliche Satz für Firmenfahrten mit dem Privat-PKW sind 0,30 € pro km.
Wie Du das machst müsste egal sein. Kannst Dir auch ein Zelt in den Düsseldorfer Stadtpark stellen
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