Barclay Kreditkarten: Barclays, Barclaycard New Visa, Gold, Platinum Double | 02/25: BAWAG Übernahme

  • Hallo zusammen,


    ich habe gerade mal mit Barclay bezüglich der Verrechnung von Gutschriften/Einzahlungen telefoniert und wollte mal fragen, ob ihr das so bestätigen könnt.


    Zunächst, ich bin Vollzahler (100%), und das per Lastschrift.


    Ich habe am 01.08. einen relativ großen Betrag mit meiner Karte bezahlt. Dieser wurde zum 10.08. auch in Rechnung gestellt. Die Zahlung wäre nun zum 07.09. per LS fällig.
    Nun hat der Händler in der Zwischenzeit den gesamten großen Betrag wieder erstattet, ich habe aber auch schon wieder weitere Ausgaben mit der Karte getätigt.


    Die Erstattung und die Belastungen fallen also in den aktuellen noch laufenden Zeitraum.


    Stimmt es, dass die Barclay jede Form einer Gutschrift (Erstattung, Überweisung auf Kartenkonto, usw.) immer zuerst als Tilgung einer noch nicht bezahlten Rechnung ansieht, unabhängig davon ob bereits wieder Belastungen stattgefunden haben?


    Sprich die Dame meinte dass da der gleiche Betrag wie in der Rechnung vom 10.08. inzwischen als Gutschrift eingegangen sei wäre die Abrechnung damit bezahlt sei. Eine Verrechnung mit laufenden Umsätzen würde es nicht geben (bzw. nur wenn die Gutschriften größer wären als die Rechnung).


    Könnt ihr das so bestätigen?


    Hintergrund meiner Frage: Ich möchte verhindern dass die Barclay doch den großen Betrag vom Giro per LS einzieht und es so zu einer Rück-LS kommt, was natürlich ordentlich Gebühren kostet.


    Vielen Dank.

    Viele Grüße


    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    Stimmt es, dass die Barclay jede Form einer Gutschrift (Erstattung, Überweisung auf Kartenkonto, usw.) immer zuerst als Tilgung einer noch nicht bezahlten Rechnung ansieht, unabhängig davon ob bereits wieder Belastungen stattgefunden haben?


    Sprich die Dame meinte dass da der gleiche Betrag wie in der Rechnung vom 10.08. inzwischen als Gutschrift eingegangen sei wäre die Abrechnung damit bezahlt sei. Eine Verrechnung mit laufenden Umsätzen würde es nicht geben (bzw. nur wenn die Gutschriften größer wären als die Rechnung).


    Könnt ihr das so bestätigen?

    Ja. Und ja. :)

  • Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    Die Erstattung und die Belastungen fallen also in den aktuellen noch laufenden Zeitraum.


    Wenn Belastung und Erstattung in den gleichen Zeitraum fallen, stehen beide auf der Abrechnung und heben sich damit gegenseitig auf. Abgebucht wird nur der Betrag, der unten auf der Abrechnung als "Neuer Saldo am ..." steht. Genau dieser Betrag wird abgebucht.


    Da die Abrechnung schon 4 Wochen vor der Abbuchung im Online-Banking abrufbar ist, könnte man auch noch reagieren und notfalls auf Teilzahlung umstellen.


    Gruß
    Lisa

  • Zitat

    Original geschrieben von sparfux In der nächten Abbuchung werden dann nicht die 1000€ sondern nur 1000€ - 600€ = 400€ eingezogen.


    Auch wenn auf der Abrechnung noch die 1000 Euro standen?


    Und es werden auch nur die 400 Euro eingezogen wenn ich in der Zwischenzeit schon wieder 100 Euro ausgegeben habe?


    Zitat

    Original geschrieben von lisari
    Wenn Belastung und Erstattung in den gleichen Zeitraum fallen, stehen beide auf der Abrechnung und heben sich damit gegenseitig auf. Abgebucht wird nur der Betrag, der unten auf der Abrechnung als "Neuer Saldo am ..." steht. Genau dieser Betrag wird abgebucht.


    Aber hier war die Aussage von Barclay, dass wenn noch eine Rechnung bezahlt werden muss aus dem Vormonat (die hat ja 28 Tage Zahlungsziel), dann würde die Erstattung nicht die laufende Belastung ausgleichen, sondern erst einmal die Rechnung tilgen, und zwar unabhängig vom Datum der Erstattung und den laufenden Belastungen.
    Alles was nach Rechnungsdatum eingeht würde erst einmal die Rechnung(en) tilgen. Und laufende Belastungen würden unabhängig von Erstattungen erst wieder mit der nächsten Abrechnung abgerechnet werden.


    Kannst Du das bestätigen?

    Viele Grüße


    Martin

  • Ja! Ich bin da selber gerade in diese Falle getappt. Ich wollte durch eine Einzahlung meinen Verfügungsrahmen erhöhen, bin aber davon ausgegangen, dass der volle ursprüngliche Abrechnungsbetrag abgebucht wird. Es wurde aber nur Abrechnungsbetrag - Einzahlung abgebucht.


    Und das obwohl es schon weitere Zahlungen im neuen Monat mit der Kreditkarte gab.

  • Zitat

    Original geschrieben von sparfux
    Ja! Ich bin da selber gerade in diese Falle getappt. Ich wollte durch eine Einzahlung meinen Verfügungsrahmen erhöhen, bin aber davon ausgegangen, dass der volle ursprüngliche Abrechnungsbetrag abgebucht wird. Es wurde aber nur Abrechnungsbetrag - Einzahlung abgebucht.
    Und das obwohl es schon weitere Zahlungen im neuen Monat mit der Kreditkarte gab.


    Stimmt, für diese Vorhaben ist das natürlich blöde. Hier gleichen Gutschriften und Einzahlungen erst einmal die noch gar nicht fällige Rechnung aus, und dann erst erhöht der übersteigende Betrag Dein Limit im aktuellen Zeitraum.
    Nichts desto trotz finde ich es schon besser wie die Barclay das handhabt, dass Gutschriften die offene Rechnungen reduziert.
    Immerhin ist das ja eine echte KK mit Zahlungsziel.


    @all
    mir ist neulich noch was ganz anderes mit der Barclay-KK passiert. Ich wollte im Onlineshop bei plus.de einkaufen (mehr wie 500 Euro) und mittels Paypal über die KK bezahlen.
    Der Bezahlvorgang wurde abgelehnt. Zuerst dachte ich an so eine Sicherheitsüberprüfung.


    Eine halbe Std. später hat sich Barclay auch gemeldet und mir mitgeteilt, dass ich es nicht probieren sollte, dass es keine Sicherheitsüberprüfung sei und mein Limit nicht ausreichen würde.


    Im gleichen Moment hat er aber festgestellt dass mein Limit locker für die Zahlung ausreicht. Nun wurde mir erklärt, dass der Bezahlvorgang von Paypal wie eine Bargeldverfügung reingekommen sei und es hier ein Limit von 500 Euro gäbe.


    Ist euch sowas auch schon mal passiert?
    Viel schlimmer noch, hätte ich unter dem 500-Euro-Bargeld-Limit eingekauft wäre die Transaktion tatsächlich durchgegangen und ich hätte sogar noch Gebühren wie am Geldautomaten bezahlt. Kann das sein????
    Mit meinem Platinum-Doppel, wo Geldabheben richtig teuer ist, wäre das richtig teuer geworden.


    Wie kann eine Paypal-Zahlung plötzlich wie eine Barverfügung laufen?

    Viele Grüße


    Martin

  • Es hängt davon ab, wie die Buchung übermittelt wird.


    Das Problem hatte ich mal mit einer Santander-Kreditkarte mit Tankrabatt.
    Bei Aral getankt, aber keinen Rabatt erhalten. Auf Nachfrage teilte man mir bei Santander dann mit, dass die Zahlung eben nicht als Tankvorgang übermittelt wurde.


    Wenn Paypal also übermittelt, was bei mir noch nicht vorgekommen ist, dass es sich um eine Barverfügung handelt, dann bleibt nur die nachträgliche Korrektur.

  • Zitat

    Original geschrieben von Arminius
    Wenn Paypal also übermittelt, was bei mir noch nicht vorgekommen ist, dass es sich um eine Barverfügung handelt, dann bleibt nur die nachträgliche Korrektur.


    Sprich das Problem liegt tatsächlich nicht an Barclay, sondern kommt vom Einreicher, also in meinem Fall Paypal?


    Bei Dir ist es noch nicht in Verbindung mit Paypal vorgekommen.
    Ging es jemand anderem von euch mit Paypal schonmal so?
    Und wenn ja, kann man da was machen? In meinem Fall konnte ich ja tatsächlich wegen dem Limit-Problem den Kauf nicht tätigen.



    Das ist für mich natürlich blöd da ich doch öfters Online einkaufe und wenn ohne Aufpreis möglich immer mit Paypal bezahle.
    Zum einen wegen Käuferschutz, zum anderen hat der Händler sofort das Geld und die Ware kann schneller verschickt werden, dann noch wegen der Möglichkeit mit der Barclay-KK zu bezahlen mit entsprechendem Zahlungsziel, und wenn man Dinge zurückgibt wird man per Email über die Rückzahlung benachrichtigt. Alles in allem für mich doch sehr interessante Features.

    Viele Grüße


    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    Aber hier war die Aussage von Barclay, dass wenn noch eine Rechnung bezahlt werden muss aus dem Vormonat (die hat ja 28 Tage Zahlungsziel), dann würde die Erstattung nicht die laufende Belastung ausgleichen, sondern erst einmal die Rechnung tilgen, und zwar unabhängig vom Datum der Erstattung und den laufenden Belastungen.
    Alles was nach Rechnungsdatum eingeht würde erst einmal die Rechnung(en) tilgen. Und laufende Belastungen würden unabhängig von Erstattungen erst wieder mit der nächsten Abrechnung abgerechnet werden.


    Ja, das kann sein. Wenn nach der Abrechnung eine Rückerstattung eingeht, reduziert die den Abbuchungsbetrag - und bringt Dir damit ja sogar ein noch längeres Zahlungsziel (was bei hohem Limit sicher niemanden stört). Wenn man noch ein kleines Limit hat und solche "Risiken" vermeiden will, überweist man halt einige Tage vor dem Abbuchungstermin den vollen Betrag.


    Um zu vermeiden, dass sich da was überschneidet und Barclay trotzdem noch den vollen Betrag abbucht, obwohl man bereits überwiesen hat, ist ja es bei Barclay möglich, die Teilzahlung eingeschaltet zu lassen. Also man stellt den niedrigstmöglichen Teilzahlungsbetrag ein und überweist einige Tage vor der Abbuchung den vollen Betrag. Damit fallen in jedem Fall keine Zinsen an, und man hat kein Rücklastschrift-Risiko, weil auch im Worst case nur 2 % abgebucht werden (so "viel" Puffer sollte natürlich da sein, klar).


    Von der "Bargeld-Kodierung" von Paypal höre ich das erste Mal. In welchem Fall sollte denn das bei Paypal zutreffen, sozusagen eine Online-Barzahlung? Das ist ja völlig widersinnig. Hört sich nach einem Software-Fehler an.


    Gruß
    Lisa

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