Die Amis und ihre Gesetze

  • Hallo


    Amerika ist schon ein lustiges Land:


    Wer glaubt, er habe auf dieser Welt schon genug Verrücktes erlebt
    oder gehört, der sollte unbedingt weiterlesen! Was da drin steht ist
    echt der Wahnsinn und kann wohl nur in den USA geschehen!!!

    Charlotte, North Kalifornien. Ein Rechtsanwalt kaufte eine Kiste sehr
    seltener und teurer Zigarren und liess diese anschliessend gegen Feuer
    und andere Dinge versichern!

    Innerhalb eines Monats rauchte er dann die ganze Kiste dieser
    grossartigen Zigarren. Noch vor dem Bezahlen der ersten Prämie für
    seine Police meldete der Rechtsanwalt daraufhin Ansprüche gegenüber
    der Versicherungsgesellschaft an. In seiner Forderung gab der
    Rechtsanwalt an, die Zigarren seien in einer "Reihe von kleinen
    Feuern" verloren gegangen. Die Versicherungsgesellschaft weigerte
    sich allerdings aus dem einleuchtenden Grund zu zahlen, dass der Mann
    die Zigarren ja geraucht habe!

    Daraufhin klagte der Anwalt seine Forderung ein .... und bekam
    Recht!!! In der dem Urteil zugrunde liegenden Begründung stimmte der
    Richter der Versicherungsgesellschaft zwar zu, dass die Forderung
    irrsinnig sei. Da der Rechtsanwalt allerdings die gültige Police der
    Gesellschaft hatte, in welcher ihm zugesichert wurde, dass seine
    Zigarren versichert seien und ihm garantiert wurde, dass diese auch
    gegen Feuer geschützt seien, ohne dabei zu benennen, welche Arten von
    Feuer denn nicht akzeptierbar seien, entschied der Richter dennoch,
    dass die Gesellschaft verpflichtet sei, die Forderungen zu
    bezahlen!!!

    Anstatt das Risiko eines langen und teuren Berufungsprozesses
    einzugehen, akzeptierte die Versicherungsgesellschaft das Urteil und
    zahlte dem Anwalt 15.000 $ für den Verlust seiner seltenen Zigarren
    durch "Feuer"! Nun folgt jedoch erst der beste Teil!

    Nachdem der Anwalt den Check eingelöst hatte, liess ihn die
    Versicherungsgesellschaft umgehend wegen 24 facher Brandstiftung
    verhaften!!! Seine eigenen Aussagen im oben genannten Prozess wurden
    dabei gegen ihn verwendet! Der Anwalt wurde schuldig gesprochen, sein
    versichertes Eigentum mutwillig in Brand gesetzt zu haben und wurde in
    der Folge zu 24 Monaten Haft und einer Geldstrafe von 24.000 $
    verurteilt!!!


    Gruß


    Martin

    Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
    (Dan Rather, CBS-Fernsehreporter.)

  • Was will man da noch sagen. Klingt nach nen schlechten Film :flop:


    MfG Flo

  • Dazu kann ich noch Folgendes beitragen:


    Im Namen des Volkes.


    1994 sprach ein Gericht des Staates Neu-Mexiko der 81-jährigen Stella
    Liebeck 2,9 Mio. Dollars zu, weil sie sich Verbrennungen 3. Grades an
    Beinen, Geschlechtsteilen und Hinterbacken zugezogen hatte, nachdem sie eine
    Tasse Kaffee von McDonalds über sich verschüttet hatte.


    Dieser Fall löste einen jährlichen "Preis Stella" aus, welcher die
    absurdesten Gerichtsurteile an US-Gerichten auszeichnet.
    Die folgenden Fälle sind ernsthafte Kandidaten, jeder im Bereich des absolut
    Lächerlichen, aber in der guten US-amerikanischen Tradition kann man mit
    einem guten Anwalt jeglichen Fall gewinnen...


    1. Januar 2000:
    Ein Volksgericht in Texas spricht Kathleen Robertson 780.000 Dollars zu,
    weil sie sich einen Knöchel verstaucht hatte, als sie über ein kleines Kind
    stolperte, welches in den Gängen eines Supermarktes herumrannte. Die
    Eigentümer des Supermarktes waren sehr erstaunt über den Gerichtsentscheid,
    handelte es sich beim betreffenden Kind um jenes der Mrs. Robertson!


    2. Juni 1998:
    Carl Truman, 19-jährig, erhielt 74.000 Dollars zuzüglich Arztkosten
    zugesprochen, weil ihm sein Nachbar mit seinem Honda Accord über die Hand
    gefahren war. Mr. Truman hatte offenbar übersehen, dass sein Nachbar am
    Steuer seines Autos saß, als er daran war, dessen Raddeckel zu stehlen!


    3. Oktober 1998:
    Terrence Dickson, Pennsylvania, wollte das Haus, in welches er soeben
    eingebrochen war, durch die Garage verlassen. Bedingt durch eine Störung des
    Öffnungsmechanismus am Garagentor war er nicht in der Lage, dieses zu
    öffnen. Er konnte aber auch nicht ins Haus zurück, da die Türe automatisch
    ins Schloss gefallen war und ohne Schlüssel nicht mehr geöffnet werden
    konnte. Die Bewohner des Hauses weilten in den Ferien. Mr. Dickinson
    überlebte die 8 Tage Aufenthalt in der Garage nur, weil er Pepsi und
    Trockennahrung für Hunde in der Garage zur Verfügung hatte. Er klagte die
    Eigentümer des Hauses an für erlittenen Tortur, entstanden durch die
    vorgefundene Situation, und erhielt eine halbe Million Dollars zugesprochen!


    4. Oktober 1999:
    Jerry Williams, Arkansas, verdiente 14.500 Dollars zuzüglich Arztkosten,
    nachdem er vom Hund des Nachbarn gebissen worden war. Der Hund war innerhalb
    der eingezäunten benachbarten Liegenschaft angekettet. Die Summe fiel nicht
    so hoch aus wie erhofft, weil das Gericht anerkannte, dass der Hund
    vielleicht ein klein wenig provoziert war durch die Tatsache, dass Mr.
    Williams mit einem Schrotgewehr auf ihn schoss!


    5. Mai 2000:
    Ein Restaurant in Philadelphia wurde dazu verurteilt, Amber Carson 113.000
    Dollars auszuzahlen, nachdem sie sich das Steißbein gebrochen hatte, weil
    sie auf verschüttetem Sodawasser ausgerutscht war. Dieses war auf den Boden
    gelangt, weil Ms. Carson 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ihr Glas Sodawasser
    während eines Streites an den Kopf geworfen hatte!


    6. Dezember 1997:
    Kara Walton, Delaware, gewann ihren Prozess gegen ein Nachtlokal einer
    Nachbarstadt, nachdem sie sich zwei Zähne ausgeschlagen hatte, als sie aus
    dem Fenster der Toilette auf den Boden stürzte. Dies geschah, weil sie sich
    um die Bezahlung ihrer Konsumation in Höhe von 3.50 Dollars drücken wollte.
    Das Gericht sprach ihr 12.000 Dollars plus die Zahnarztkosten zu!


    And the winner is:
    Merv Grazinski aus Oklahoma City. Im November 2000 kaufte Mr. Grazinski ein
    brandneues Motor Home der Marke Winnebago von 10m Länge. Als er nach
    erfolgtem Kauf des Vehikels auf der Heimfahrt war, beschleunigte er auf der
    Autobahn auf 110 km/h und verließ den Fahrersitz, um sich hinten in der
    Kabine einen Kaffee zuzubereiten. Natürlich geriet das Motor Home über den
    Straßenrand hinaus und drehte sich mehrere Male um sich selbst. Mr.
    Grazinski verklagte Winnebago, da die Firma im Manual des Fahrzeuges nicht
    ausdrücklich darauf verwiesen hatte, man dürfe während der Fahrt das Steuer
    nicht verlassen, um sich einen Kaffee zuzubereiten. Er erhielt 1.75 Mio.
    Dollars zugesprochen, zuzüglich ein neues Motor Home. Winnebago brachtein
    der Folge eine solche Ergänzung in ihrem Manual an, für den Fall, dass
    anfällige weitere Idioten ihre Fahrzeuge erwerben sollten!

    "Sein glasklarer Verstand wurde von keinem Anflug von Wissen getrübt..."

  • Zitat

    Original geschrieben von TheDoc
    1994 sprach ein Gericht des Staates Neu-Mexiko der 81-jährigen Stella
    Liebeck 2,9 Mio. Dollars zu, weil sie sich Verbrennungen 3. Grades an
    Beinen, Geschlechtsteilen und Hinterbacken zugezogen hatte, nachdem sie eine Tasse Kaffee von McDonalds über sich verschüttet hatte.

    Wie kann man sich mit Kaffe drittgradig verbrennen? Haben die keine ärztliches Gutachten verlangt?

  • Gähn...
    Gleiches Forum, Sternzeit 2801 :gpaul:


    @ Martyn
    Guckst Du hier:


    Etwas vollständigere Quelle zu den Stella-Awards: zB [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,224830,00.html]spiegel.de vom 29. November 2002 [/URL]

  • Schon zum Lachen sowas. :)
    Aber in Deutschland sind wir manchmal nicht weit davon entfernt.
    Wenn einer ein Auto klaut, und der Reifen platzt, weil die Winterreifen zB. nur 160 vertragen, das Auto aber schneller fährt, und das nicht durch einen Aufkleber im Sichtbereich des Fahrers kenntlich gemacht ist, kann der Dieb vom Fahrzeughalter Schadensersatz bzw. Schmerzensgeld verlangen.

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  • Klick und dann war da noch ein Ami der seinen Hund in der Mikrowelle trocknen wollte :eek: Das hat der natürlich nicht überlebt und der Hersteller wurde auf mehrere Mio's verklagt weil es nicht in der Bedienungsanleitung stand das man keine lebenden Tiere zum trocknen in die Mikrowelle stecken darf :D

    Gruß
    berlibaerchen

  • Zitat

    Original geschrieben von alpha
    Gähn...
    Gleiches Forum, Sternzeit 2801 :gpaul:


    @ Martyn
    Guckst Du hier:


    Etwas vollständigere Quelle zu den Stella-Awards: zB [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,224830,00.html]spiegel.de vom 29. November 2002 [/URL]


    Jaja, hast ja Recht. Mir ist nur beim Lesen des ersten Beitrags eine alte Email wieder eingefallen. Hätte vorher mal suchen sollen/können. Aber ict ja noch früh *gähn* ;)

    "Sein glasklarer Verstand wurde von keinem Anflug von Wissen getrübt..."


  • Die Hauseigentümer mussten doch aber nicht wirklich zahlen, oder doch? :eek:


    Gab es da nicht mal einen Fall mit nem Pudel in der Mikrowelle? Edit: Ja gab es :)


    Wenn ich die ganzen Fälle lese kann ich nur mit dem Kopf schütteln!
    Beweist das nun die Blödheit (die der Kläger) vieler Amerikaner o. ist das eine neue Art seine Schulden zu bezahlen?
    Na klar, jeder Staat hat nun mal seine Gesetze, aber trotzdem kann ich das nicht verstehen! :(


    Gruß Axel

  • Wir sollten hier nicht dumm über die Amis lachen: Gerichte in Deutschland kommen auch zu - sagen wir mal so - ungewöhnlichen Urteilen :(

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