Geschäftsanteile von Genossenschaftsbanken

  • Denkt auch alle an die Nachschusspflicht. Im Pleitefall bist du nicht nur dein Geld los, sondern muss noch nachlegen.


    MfG

    " Es ist besser, für das was man ist, gehasst; als das was man nicht ist, geliebt zu werden."


  • Volksbank Ettlingen klingt gut; das ist nicht weit von mir entfernt.


    Die PSDs haben glaube ich Gebietsschutz, d.h. du kannst dort nur Mitglied bzw. Kunde werden, wenn du im Geschäftsgebiet wohnst. Es gibt also immer nur eine PSD, bei der du zum Zuge kommst (wenn du nicht jedes Jahr umziehen willst).

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Sparda München max. 30 Anteile à 52 EUR, KwK möglich


    Die Spardas sind glaube ich ähnlich wie die PSDs gelagert. Wenn ich in einem anderen Bundesland wohne, nehmen die mich nicht. Zumal die wohl auch immer die Eröffnung eines Girokontos mit regelmäßigem Gehaltseingang voraussetzen.

  • Zitat

    Original geschrieben von zardi77
    Die Spardas sind glaube ich ähnlich wie die PSDs gelagert. Wenn ich in einem anderen Bundesland wohne, nehmen die mich nicht.


    richtig, wobei die Grenze zwischen zwei Geschäftsgebieten manchmal mitten durch ein Bundesland läuft (Bayern), manchmal erfasst ein Geschäftsgebiet auch mehrere Länder (Berlin)

    Zitat


    Zumal die wohl auch immer die Eröffnung eines Girokontos mit regelmäßigem Gehaltseingang voraussetzen.


    Ob für die Mitgliedschaft ein Girokonto zwingend vorgeschrieben ist, weiß ich nicht. Umgekehrt ist es allerdings so, d.h. kein Giro ohne Mitgliedschaft. Zumindest bei der Sparda München konnte man mal das Tagesgeldkonto mit externem Referenz-Girokonto eröffnen, denke dann steht einem auch die Mitgliedschaft frei.

  • Grundsätzlich hat jede einzelne Geno-Bank hierfür eigene Regeln was eine (mögliche) maximale Anteilszahl/-betrag, regionale Einschränkungen oder Verknüpfung mit anderen Produkten angeht. Kann man nur im einzelnen hinterfragen.


    Es gab definitiv in den letzten 60 Jahren keine Pleite einer Geno-Bank bei der Geschäftsanteile oder gar die Nachschusspflicht in Anspruch genommen wurden. Das ändert aber nix dran, dass das natürlich in Genossenschaftsgesetz so steht und stehen bleibt.


    Wenn eine Bank in einer Schieflage gerät passiert das ja im Regelfall durch Kreditaufsfälle im Kundenbereich oder eben durch den Ausfall von Wertpapieranlagen a la Lehman... d.h. dann sind entsprechende Abschreibungen nötig. reicht dazu das eigene Betriebsergebnis nicht aus, springt hier die jeweilige "Sicherungseinrichtung" der einzelnen Bankengruppen mit Ersatzsicherheiten (Bürgschaften) oder Barzuschüssen ein. Somit wird das Eigenkapital der Bank einschl. der Genossenschaftsanteile nicht angegriffen.


    hier noch ein Link zur SE-BVR
    [URL=http://www.bvr.de/public.nsf/index.html!ReadForm&main=4&sub=60[/URL]

  • Unter Renditeaspekten sind Anleihen von "normalen" Banken nicht schlechter, solange es nicht gerade nachrangige sind.


    Übrigens gilt bei Genossenschaftsanteilen im Gegensatz zu Aktien: one man - one vote. Was wahrscheinlich aber w.o. beschrieben keine Rolle spielt.

  • Zitat

    Original geschrieben von zardi77
    Die PSDs haben glaube ich Gebietsschutz, d.h. du kannst dort nur Mitglied bzw. Kunde werden, wenn du im Geschäftsgebiet wohnst. Es gibt also immer nur eine PSD, bei der du zum Zuge kommst (wenn du nicht jedes Jahr umziehen willst).


    oder ich sage ich bin student, studiere bei ihnen, aber habe meinen hauptwohnsitz noch in der heimat ;)


    auf diese weise kann man wohl bei allen PSD banken mitglied werden

  • Zitat

    Original geschrieben von Bruderhertz
    oder ich sage ich bin student, studiere bei ihnen, aber habe meinen hauptwohnsitz noch in der heimat ;)
    auf diese weise kann man wohl bei allen PSD banken mitglied werden


    Und du meinst, das klappt auch mit einem 40jährigen ohne Studentenausweis? ;)

  • Hat hier jemand eigentlich aktiv Erfahrungen mit der Mitgliedschaft bei mehreren, gerne auch im Umkreis liegenden genossenschaftlichen Banken?


    Ich hätte hier 10 Volks- und Genobanken, bei denen ich vom Gebiet her Kunde werden könnte. Mehrere Geschäftsanteile erwerbbar und ordentliche Dividende. Voraussetzung bei allen Banken für eine kostenlose Kontoführung ist ein regelmäßiger Geldeingang. Die Kontoführungsgebühren machen die Anlage in fast allen Fällen wieder uninteressant.


    Gibt es die Möglichkeit, mit einem bedingungslosen Produkt Mitglied zu werden? Knackpunkt scheint zu sein, dass die Dividendenzahlungen nur auf interne Konten gebucht werden.
    Ist es sinnvoll, Gehaltseingänge zu simulieren? Fremdüberweisungen mit Schlüssel Gehalt sind denkbar (rechtlich/steuerlich u. U. grenzwertig), eine Auszugshistorie mit Gehalt und sofortiger Verfügung könnte aber - wenn der Bankberater mal kritisch guckt - negativ auffallen. Davon abgesehen ein zeitaufwändiges und eher unschönes Konstrukt.

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