Studie: Handykosten für viele immer noch zu hoch

  • Bei onlinekosten.de findet man von der E-Plus Gruppe wieder eine neue Studie zur Analyse der Handynutzung.



    Quelle: http://www.onlinekosten.de/new…viele-Nutzer-noch-zu-hoch


    Da dachte sich E-Plus wohl, dass die dann auch die Tarife weiter verschlechtern können, wenn die Kunden eh nicht mehr so schnell aus Geldersparnis Gründen wechseln. :D


    Die Frage wäre dann auch: Womit wollen E-Plus/O2 dann noch weiter massiv Kunden ziehen von den beiden Großen ? O2 will ja 25% Marktanteil kriegen. :D


    Die Studie bestätigt dann auch das Vodafone mit der Super Flat Tarifreihe genau aufs richtige Pferd setzt: Nämlich nur noch Flatrates anzubieten. Die laufen ja nach den Pressemitteilungen zu urteilen auch ganz gut, was man da lesen konnte.


    Wie seht ihr das ?

    Telekom Magenta Mobil XL Premium

    Apple iPhone 15 Pro Max 1 TB Titan Black |Apple iPhone 14 Pro Max 1 TB Space Black | T Phone Pro

  • Dass Service(-verweigerungs-)nummern völlig überteuert sind scheint sich ja wenigstens mal rumgesprochen zu haben, so weit plausibel.
    Da alle Anbieter bei der Abzocke mitmachen ist das aber kein Grund zum Wechseln.
    Aber ab da wirds interessant:
    - 62% bevorzugen Flatrates aber auch 62% achten darauf sich kurz zu fassen.
    -> <38% haben tatsächlich eine Flatrate und die restlich 24% hätten zwar gerne eine, haben sie aber nicht.=> Flatrates sind immer noch zu teuer.
    -43% achten darauf Netzintern zu telefonieren=> Verständlich, meist unverschämte Fremdnetzpreise
    -30% achten darauf nicht ins Festnetz zu telefonieren? -> Trotz lächerlicher IC Gebühren zahlt man i.d.R. so viel wie in andere Mobilfunknetze => Überteuert
    -70% haben eine Datenflat-> Selten so gelacht. ->70% würden Datendienste nutzen wenn sie eine Flat hätten, haben sie aber nicht => also nutzen sie keine Datendienste.
    Man kann man sich halt jede Statistik schön- oder schlechtreden, ich habs halt mal von der negativen Seite betrachtet.

  • Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    - 62% bevorzugen Flatrates aber auch 62% achten darauf sich kurz zu fassen.
    -> <38% haben tatsächlich eine Flatrate und die restlich 24% hätten zwar gerne eine, haben sie aber nicht.=> Flatrates sind immer noch zu teuer.


    -30% achten darauf nicht ins Festnetz zu telefonieren? -> Trotz lächerlicher IC Gebühren zahlt man i.d.R. so viel wie in andere Mobilfunknetze => Überteuert


    Damit zeigt sich ja, dass Vodafone das erkannt hat und genau diese Kunden gewinnen will. Die SF Wochenende ist (fast) aus dem Programm geflogen und die SF Festnetz bzw. Mobil gibts für nen Zehner...


    Mich würde jetzt auch interessieren, weshalb die Wechselbereitschaft abnimmt. Schade, dass das nicht eruiert wurde.

  • Wie das bei Studien bzw. Umfragen so ist, es kommt auf die Fragestellung an. Ferner kann man auch "bösartig" sagen, das ich keiner Statistik glaube, welche ich nicht selber gefälscht habe.


    Aber um dem ganzen eine andere Betrachtungsweise anzugedeihen, in den letzten Monaten bzw. Wochen hat sich schon einiges auf dem Vertragstarifsektor getan (o2o 40 bzw o2on). Doch einige Dinge sind halt immer noch nicht "einfach, weil einfach einfach ist". Dies betrifft ...kostet aus dem Festnetz ...Cent... Mobilfunk kostet evtl. mehr. Also die Sonderrufnummern. Auch bei der 115 ist es schwierig. Das wird ja bald eine Regelung geben, doch hier stören sich bestimmt viele Befragte. Ich auch.


    Ferner könnte ich mir auch gut vorstellen, dass viele nur die Preise von Daten und Telefonie ihres (wahrscheinlich teuren) Vertragstarifes im Kopf haben und Alternativen nicht kennen oder nicht die Interesse haben sich kundig zu machen.


    Der Wechsel von Festnezt+Mobilfunk hin zu Nur-Mobilfunk ist aber absehbar und nicht mehr aufzuhalten. Der Festnetzanschluss wird dann eher der Datenübertragung und weniger dem Telefonieren dienen.


    Ausserdem zeigt hier die Statistik deutlich, dass es für den Mobilfunkanbieter immer noch möglich scheint, eine gesunde Mischkalkulation vorzunehmen. Denn es gibt genauso viele Quasselstrippen die offenbar ihr Telefon an´s Ohr getackert zu haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von sogar


    Der Wechsel von Festnezt+Mobilfunk hin zu Nur-Mobilfunk ist aber absehbar und nicht mehr aufzuhalten. Der Festnetzanschluss wird dann eher der Datenübertragung und weniger dem Telefonieren dienen.


    Auch auf die Gefahr hin, dass ich altmodisch bin, aber: Ich liebe mein Festnetz!!! Es geht doch nichts über zwei störungsfreie Kupferadern. Die Gesprächsqualität beim Mobilfunk ist und bleibt beschissen. Aber vielleicht habe ich auch einfach zu sensible Öhrchen ;).


    Meine Meinung: Wenn Mobilfunk in puncto Telefonie wirklich das Festnetz ersetzen will, muss sich noch einiges an der Qualität verbessern - und ich habe wirklich schon alle Handynetze durch ^^

  • Das Meiden der Festnetznummer erklärt sich m.E. nicht mit dem Wissen um das geringe Verbindungsentgelt (wer außerhalb TT weiß überhaupt, dass es so etwas gibt?), sondern eher damit, dass die meisten zu Hause einen Festnetzanschluss samt Flatrate haben und sich sagen: 'Den rufe ich von zu Hause an, da kostet es nichts.'


    Bei Handynummern spielt es dagegen, wenn man einen Laufzeitvertrag hat, kaum eine Rolle, ob man vom Handy oder vom Festnetz aus anruft (obwohl auch dort der Anruf von einem Festnetzanschluss aus meist etwas günstiger ist).


    Vom Abgesang auf das Festnetz halte ich auch nichts; würde man den Mobilfunkern glauben, dürfte es das Festnetz schon längst nicht mehr geben; statt dessen erlebt in seinen neuen Formen (VoIP, NGN) geradezu eine Renaissance.


    Die mangelnde Wechselbereitschaft liegt m.E. nicht zuletzt an der nach wie vor doch ziemlich umständlichen Portierung. Ein normaler Kunde, der kein Tariferoptiker ist und Mobilfunk nicht zu seinem alleinigen Lebenszweck erkoren hat, schreckt schnell davor zurück, wenn Verzichtserklärungen verschickt und andere Formulare ausgefüllt werden müssen und es dann möglicherweise aufgrund irgendwelcher Lapalien noch zu Problemen kommt. Dann lieber beim alten Anbieter bleiben und auf die zwei Euro Ersparnis pro Monat verzichten...

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Das Meiden der Festnetznummer erklärt sich m.E. nicht mit dem Wissen um das geringe Verbindungsentgelt (wer außerhalb TT weiß überhaupt, dass es so etwas gibt?), sondern eher damit, dass die meisten zu Hause einen Festnetzanschluss samt Flatrate haben und sich sagen: 'Den rufe ich von zu Hause an, da kostet es nichts.'


    Bei Handynummern spielt es dagegen, wenn man einen Laufzeitvertrag hat, kaum eine Rolle, ob man vom Handy oder vom Festnetz aus anruft (obwohl auch dort der Anruf von einem Festnetzanschluss aus meist etwas günstiger ist).


    Vom Abgesang auf das Festnetz halte ich auch nichts; würde man den Mobilfunkern glauben, dürfte es das Festnetz schon längst nicht mehr geben; statt dessen erlebt in seinen neuen Formen (VoIP, NGN) geradezu eine Renaissance.



    Das ist doch garnicht gewollt, da bis auf Eplus alle Anbieter auch im Festnetz/dsl bereich tätig sind.

  • Zitat

    Original geschrieben von Moutsche
    Auch auf die Gefahr hin, dass ich altmodisch bin, aber: Ich liebe mein Festnetz!!! Es geht doch nichts über zwei störungsfreie Kupferadern. Die Gesprächsqualität beim Mobilfunk ist und bleibt beschissen. Aber vielleicht habe ich auch einfach zu sensible Öhrchen ;).


    Mein Analoganschluss ist ziemlich mies (hab schon einige Telefone durchprobiert, daran liegts nicht), dagegen ist die Sprachqualität des Handys erheblich besser.
    Da ich den Festnetzanschluss maximal 3x im Jahr für unvermeidliche 0180er anrufe nutze kann ich aber damit leben.

    Zitat


    Meine Meinung: Wenn Mobilfunk in puncto Telefonie wirklich das Festnetz ersetzen will, muss sich noch einiges an der Qualität verbessern - und ich habe wirklich schon alle Handynetze durch ^^


    Meine Meinung: Zum Telefonieren braucht man kein Festnetz. Ich hab Festnetz nur noch wegen DSL, wenn Datentransfer über HSDPA zuverlässig hohe Geschwindigkeit hätte und es bezahlbare unkastrierte Tarife mit >15GB ungedrosseltem Volumen gäbe hätte ich kein Festnetz mehr.

  • Wenn da nicht solche Dinge wie Ortung eine Rolle spielen würden. Gerade für ältere Menschen, die gesundheitlich Probleme haben, ist ein Festnetzanschluss lebensentscheidend, wenn der Rettungsdienst über die Telefonnummer gleich die Adresse sehen kann.
    Gerade Handys von älteren Menschen enthalten überproportional viele SIM-Karten, die auf den Namen der Kinder laufen, die i.d.R. nicht mehr bei den Eltern leben.
    Von daher hat das Festnetz schon einige versteckte, aber sehr relevante Vorteile.


    EDIT: Für dich persönlich spielt das natürlich noch keine Rolle. Meinte das eher auf deine pauschale Aussage bezogen, dass man zum Telefonieren kein Festnetz bräuchte.

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