Stromzähler mit integriertem Webserver

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Es ist zwar ein "intelligenter Zähler" vorgeschrieben, die Mindestanforderung in Deutschland beinhaltet (siehe §21b 3a/b EnWG):
    -Erfassung des Energieverbrauchs
    -Erfassung der Nutzungszeit
    Ende der Aufzählung


    Die Messstelle muss weder in der Lage sein über das Internet zu kommunizieren, noch die aktuelle Leistung anzuzeigen oder sonstige Spielereien besitzen.


    also läuft das dann nach dem motto "wenn du kunde die daten sehen willst, musst du das teil ans internet anschließen"? wer liest den zähler dann ab, wenn ich die daten nicht sehen will und nix übers internet übertragen wird? dann muss ja auch wieder der stromheini kommen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Coltan

    Natürlich werden auch wieder tausende von Arbeitsplätzen abgebaut, die Zähler mußten ja auch abgelesen werden.


    Dem würde ich wiedersprechen wollen! Ich bekomme seit jeher eine Postkarte, auf der ich meinen Zählerwert selber eintragen muss und diese dann zu meinem Anbieter sende. Dort werden die Daten dann elektronisch eingelesen und verwertet. Ich glaube, das sich kaum noch ein Stromanbieter Angestellte leisten möchte, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als durch die Republik zu reisen und Zählerstände abzulesen.

    ˆ\_/
    .O.o
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  • also bei uns kommen noch freundliche Herren zum Zählerstandablesen.
    Ich persönlich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Unabhängig von der Kostennote halte ich ein intelligentes Stromnetz für sehr interessant, wenn dadurch der Energieverbrauch tatsächlich reduziert und somit der Ausstieg aus der Atomenergie vorangetrieben werden kann.
    Imho funken die sogenannten Minikraftwerke die Lichtblick mit VW zusammen vertreibt doch auch nach Hause, und stimmen sich ab.
    Spannend werden evtl. Datenschutzaspeckte, und wenn der Nachbarsjunge über das Internet meine Waschmaschine hackt ;) .


    greetz

  • Zitat

    Original geschrieben von TonyLuka
    Dem würde ich wiedersprechen wollen! Ich bekomme seit jeher eine Postkarte, auf der ich meinen Zählerwert selber eintragen muss und diese dann zu meinem Anbieter sende. Dort werden die Daten dann elektronisch eingelesen und verwertet. Ich glaube, das sich kaum noch ein Stromanbieter Angestellte leisten möchte, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als durch die Republik zu reisen und Zählerstände abzulesen.


    Viele Stadtwerke, vermutlich eher in kleineren Städten, bieten ihren Kunden diesen Service. Da kommt dann einer, der abliest, und der Kunde muß sich um nix kümmern.
    Ganz sicher hat z. B. yello, oder im Allgemeinen ein bundesweit agierender Stromanbieter keine Leute, die "durch die Republik reisen", das wäre ja nun wirklich Blödsinn.

  • Yello Strom ist mit Ausnahme der Smart-Meter auch kein Messstellenbetreiber.


    Bei Strom- und Gaslieferungen sind mindestens 3 im Boot:
    -Lieferant
    -Netzbetreiber
    -Messstellenbetreiber


    Der Messstellenbetreiber hat die zur Verbrauchserfassung erforderlichen Geräte zu betreiben und auch für die Erfassung des Verbrauchs zu sorgen. Wie er das macht, ist seine Sache.
    Letztere sind meistens identisch

    Viele Grüße
    Martin

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