Aufladecodes per Kreditkarte

Dieses Ergebnis reizt mich natürlich zu einem neuen Anlauf ... mal sehen.

Frankie

Tja ... diesen Versuch habe ich gerade hinter mir. Natürlich hat es entgegen der verbindlichen Zusage nicht geklappt.

Nachdem ich für meine Verhältnisse beim ersten Mal noch recht freundlich interveniert habe, bin ich nun deutlicher geworden.

Die Prüfung, ob diese holländische Bude ohne Banklizenz Kreditkartenzahlungen abwickeln darf, deren sämtliche Berührungspunkte im Inland liegen, werde in den nächsten Tagen anregen. Ansonsten habe ich bereits ein halbes Dutzend gezielter Schüsse abgegeben.

Mein Lieblingsgegner, der mich zuvor mal mächtig geärgert hatte, ist mir inzwischen ja abhanden gekommen. :p

Bereits vor über einem Jahr hatte man dort den Betrieb eingestellt. Es sind also wieder Kapazitäten frei ... die ich nutzen kann, um irgendwelchen schrägen Vögeln das Leben ein wenig zu erschweren.

Inzwischen habe ich mich bei cabox.de registriert. Da kann ich zwar erst nach postalischer Prüfung meiner Anschrift Geschäfte abwickeln - neben der Zahlung per Kreditkarte gibt es dort aber noch die zusätzliche Möglichkeit, Rechnungen per Paypal zu begleichen. Entgegen aller Unkenrufe habe ich persönlich mit Paypal bisher nur gute Erfahrungen gesammelt.

Frankie

Erg.:
So ... ich habe auch mal eine förmliche Beschwerde an die BaFin gesandt. Da die deutsche Prepaid-Bude von T-Online (im Gegensatz zu Luupay) ihren Sitz aber allein im Ausland hat, verspreche ich mir hiervon nicht allzu viel.

Solange die Daten in Deutschland bleiben, halte ich Zahlungen per Kreditkarte eigentlich für (relativ) sicher.

Überschreiten die Daten allerdings nationale Grenzen, werden sie zusätzlich gespeichert. Etwa in einer Datensammlung für grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr, auf die auch unsere amerikanischen Freunde (jedenfalls bis vor kurzem) Zugriff hatten. Und ich bin sicher, dass im Ausland weiteres erhebliches Gefahrenpotential ruht.

Falls es meine neuen holländischen Freunde sind, die in zeitlichem Zusammenhang mit den Fehlbuchungen stehen, rate ich dringend, die BaFin zu unterrichten (wie ich es bereits getan habe). Bereits zum Zeitpunkt meines ersten Threads betreffend aufladen.de hatte ich ein sehr ungutes Gefühl betreffend diesen Anbieter.

Aber auch ansonsten halte ich die BaFin für einen guten (natürlich zusätzlichen) Adressaten betreffend die Schilderung Deiner Vorgänge. Sollten sich Beschwerden häufen, wird man dem bei der BaFin sicher nachgehen. Und auf Einzelfälle beschränkt man sich bei dieser Art von Krininallität meist nicht. Da bringt nur die Masse einen lohnenden Ertrag.

Frankie

Das ist richtig ... aber je länger und verschachtelter der Weg der Daten ist, umso größer wird die daraus resultierende Gefahr.

Ich bin mal gespannt, wie sich der von mir ebenfalls angeschriebene Datenschutzbeauftrage der Telekom zu den Vorwürfen äußert.

Das Verfahren gegen die Herrschaften Zumwinkel und Ricke geht möglicherweise nun doch in eine neue Runde. Medienberichten zufolge erwägen die Geschädigten, ein Klageerzwigungsverfahren zu initiieren. Obwohl der auf die Einstellung folgende nächste Schritt m.W. eigentlich eine Beschwerde an die GenStA sein müsste. Oder hat man auch hier den Rechtsweg um eine Instanz beschnitten - es liegt ja im Trend, derartiges mal eben in irgendwelchen Begleitgesetzen zu verstecken, so dass man solche Folge gelegentlich erst mit Inkrafttreten der geänderten Vorschriften bemerkt.

Frankie

Nach außen hin wird das im Ergebnis ganz sicher so sein. Oft genug wird solchen Einwänden intern dann aber doch nachgegangen.

Wenn ich die Lage richtig einschätze, werde ich bestimmt nicht der einzige Betroffene sein, der sich bei T-Online über diesen ausgelagerten Dienst beschwert. Und ein Unternehmen wie die Telekom muss schon darauf achten, durch dubiose Geschäftspartner nicht unnötig noch den eigenen Ruf zu beschädigen. Besonders groß kann der Gewinn durch die Einbindung von Cash&Go in die T-Online-Homepage meiner Einschätzung nach nämlich nicht sein.

Frankie