Amazon.de verkauft ab sofort Lebensmittel

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Original geschrieben von Gastroli
Die ganze Logistik von jedem Einkaufsland, egal ob Real, Edeka, Rewe, Aldi usw. laufen zu 90% Nachts. Grund ist klar, frisch gelieferte Lebensmittel wie Gemüse, Frischfleisch werden direkt morgens vom Personal eingeräumt. Daher haben zumindest Speditionen keinen Nachteil..

Enjoy the sunshine

Nun ja, heute machen die Läden morgens auf und die Kunden erwarten Frische Ware.

Bei 24h erwarten die Kunden früher oder später auch um 1:00 frische Ware. Also wird dann zwei- oder dreimal beliefert.

Ich habe es damals selber erlebt, als der Schlado eingeführt worden ist bei den Banken. Warum sollte da irgendwie sonst irgend was sich ändern. Ich kann Dir sagen, es hat sich eine Menge geändert gehabt. Und viele (Serviceunternehmen, Geldlieferungen, etc.) andere Firmen mussten da mitziehen.

Und genau die, die immer fordern das alles rund um die Uhr offen sein muß, sind die, die aber morgens erst um 9:00 Uhr auf der Arbeit sind und um 15:00 Uhr schon die ersten Fluchtbewegungen ausüben

Daher ist doch so ein Lieferservice mit Onlinebestellung doch praktisch.

Und es wird sich schon irgendeine Blödsinnige Facebook Funktion dafür finden. Dann springen auch die letzten auf den Zug auf. Quasi beim Rezeptaustausch auf Facebook wird im Hintergrund schon die Bestellung fertig gemacht. Und per Twitter erfährt dann die Welt, was es bei Schmitts zu Abend gibt

Wartet ab, das wird kommen und auch wieder ein Erfolg werden. Die werden jetzt noch am Thema Logistik und Lieferung feilen werden, aber in spätestens 10 Jahren wird es ganz normal sein, sein Schnitzel online zu bestellen.

So Nischemsysteme gibt es ja heute schon, z.B. diese Tiefkühlketten (Bofrost, etc.). Online bestellen und das Zeug wird frisch (also Tiefgekühlt) ins Haus geliefert.

Warum nicht auch mit Fleisch?

Das natürlich das nicht per DHL an eine Packstation gehen wird, ist klar, da werden sich aber neue Wege finden.

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Original geschrieben von MTT
Fazit: Für Endkunden, die täglich zuhause sind, mag Froodies eine Alternative sein - auch wenn das Sortiment bei weitem nicht vollständig ist. Die mangelnde Angabe eines Lieferzeitpunktes, idealerweise mit Zeitfenstern (z.B. 9-12 Uhr, 17-20 Uhr etc.), ist für mich als Berufstätiger ein absolutes Ausschlusskriterium.

MTT

http://www.faz.net/s/RubD16E1F…Tpl~Ecommon~Scontent.html
"..In einigen Städten werden die Pakete noch am selben Tag an einer Packstation zur Abholung bereitgestellt. .."
--> Meines Wissens sind das derzeit ua.a. Frankfurt/Main & Berlin, dort auch nur in bestimmten PLZ-Gebieten im Einzugsgebiet innerstädtischer DHL-Paketzentren; auf einer "Tour" werden Pakete in Packstationen so um 18 Uhr herum eingeliefert und "in der Nähe" welche bei Post-Filialen zum Versand abgeholt. Das ist also losgelöst von Lebensmitteln zu sehen und kann berufstätigen Single-Haushalten prinzipiell bei Eil-Sachen zugute kommen.

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Original geschrieben von Fresh81
Getränke kann man sich ja auch von einigen "Getränkefritzen" liefern lassen, was praktischer ist wie mit der Post. Bei meinem Schwiegervatter hat der sogar den kellerschlüssel und nimmt das lehrgut gleich wieder mit.

In obigem Zeitungsartikel heißt es weiter:
".. Bald will Amazon auch Lebensmittel-Abonnements einführen. Wer zum Beispiel regelmäßig Wein, Wurst und Käse geliefert bekommen will, spart 10 Prozent des Kaufpreises, verspricht das Unternehmen. ..."
Wenn man das also verallgemeinert, kämen "Abos" auf Vielerlei in Frage - auch ohne dass leEre Flaschen / Verpackungen zurückgenommen werden müssten.. Andererseits lassen sich Briten gerne mit frischer Milch & Brötchen frei Haus beliefern - und womöglich genau deshalb hat Tesco auf der Insel mit seinem Amazon-artigen Liefersystem Erfolg, wer weiß...

http://www.faz.net/s/Rub4D8A76…Tpl~Ecommon~Scontent.html
"01. Juli 2010 Erst kürzlich hatte Otto-Chef Hans-Otto Schrader laut nachgedacht, wieder in den Lebensmittel-Vertrieb im Internet einzusteigen. Nun ist ihm Amazon zuvor gekommen. Wieder einmal könnte der Online-Pionier aus Amerika der deutschen Konkurrenz zeigen, wie sich Produkte im Netz mit Erfolg verkaufen lassen.

Nun beweisen gescheiterte Versuche in der Vergangenheit, dass der harte Preiswettbewerb und die hohe Filialdichte hierzulande keine gute Basis für den Online-Vertrieb der Lebensmittel sind. Doch die älter werdende Gesellschaft und der Rückzug vieler Menschen in die Städte könnte dem Internet einen Vorteil gegenüber Supermärkten auf der grünen Wiese bringen. In Großbritannien und der Schweiz zeigen heimische Händler wie Tesco und Migros, dass es funktionieren kann.
Doch in Deutschland, wo der größte Elektronikhändler das Internet erst im Jahr 2010 entdeckt, machen andere das Geschäft. Denn der Handel im Netz wächst stürmisch. Kleidung, Schuhe, Fernseher, Autos - immer mehr Kaufentscheidungen und Käufe finden im Internet statt. Bald bringen Handys den direkten Online-Preisvergleich in jeden stationären Laden. Mit den Lebensmitteln ist die letzte Bastion der Offliner gefallen."
(Mit dem "größten Elektronikhändler" Deutschlands ist hier wohl Saturn/MediaMarkt gemeint, die angeblich im kommenden Herbst - rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft - online bestimmte Produkte erstmals zum Bestellen anbieten wollen. Es soll sichh um "hauseigene" neue Marken handeln; angeblich bemühte sich Saturn/Mediamarkt - vergeblich -, 2009 aus der Quelle-Insolvenzmasse deren Eigenmarken wie Privileg zu kaufen..)

Dass der Otto-Versand auch Überlegungen Richtung Lebensmittel-Versand hegt, scheint mir allerdings auch mit einem - bislang vernachlässigten - Aspekt zusammenzuhängen:
zur Otto-Gruppe gehört auch der Hermes-Versand und somit die DHL-Konkurrenz.. denkbar wäre doch, dass die Hermes-Paketshops - ähnlich zur Packstation - wie schon heute Pakete eben auch mit Eilsachen wie Lebensmittel für Berufstätige bis zumindest 20 Uhr abholbereit halten!

Ich verstehe jedoch den Nutzen nicht, wenn ich ein Paket an einer Packstation abhole oder Hermes Shop, dann kann ich auch gleich zum Einkaufen fahren.. :confused:

Naja für Leute die abends erst nach 20 Uhr nach Hause kommen, kann das schon Sinn machen, an der Packstation können sie rund um die Uhr abholen.

Zitat

Original geschrieben von Gastroli
Ich verstehe jedoch den Nutzen nicht, wenn ich ein Paket an einer Packstation abhole oder Hermes Shop, dann kann ich auch gleich zum Einkaufen fahren.. :confused:

Gegenfrage:
Warum bestellen die Leute Bücher / CDs / sogar Mode-Artikel im Internet, statt vor Ort einzukaufen? In erster Linie wohl wegen dem Preis, oder?

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Original geschrieben von Buzzwords
--> Meines Wissens sind das derzeit ua.a. Frankfurt/Main & Berlin, dort auch nur in bestimmten PLZ-Gebieten im Einzugsgebiet innerstädtischer DHL-Paketzentren; auf einer "Tour" werden Pakete in Packstationen so um 18 Uhr herum eingeliefert und "in der Nähe" welche bei Post-Filialen zum Versand abgeholt. Das ist also losgelöst von Lebensmitteln zu sehen und kann berufstätigen Single-Haushalten prinzipiell bei Eil-Sachen zugute kommen.

"Noch am selben Tag" gilt für Bestellungen bis 11 Uhr.

Meine Froodies-via-Amazon-Bestellung nach Berlin innerhalb des S-Bahn-Rings im südlichen Schöneberg wurde gestern gegen 13h aufgegeben, heute wurde die Ware verpackt und wird "so bald wie möglich dem Versandunternehmen übergeben".

Sprich: Man muss anscheinend schon sehr sehr sehr innerstädtisch leben.

Das Konzept begrüße ich jedoch ausdrücklich.

Zitat

Original geschrieben von Buzzwords
Gegenfrage:
Warum bestellen die Leute Bücher / CDs / sogar Mode-Artikel im Internet, statt vor Ort einzukaufen? In erster Linie wohl wegen dem Preis, oder?

Nö, ich mach das weils bequem ist.. und vor die Haustüre kommt.., nicht falsch verstehen ich finde online Bestellungen gut, nur würde ich mir nie Lebensmittel an eine Packstation oder in einen Shop liefern lassen. Wenn dann bitte direkt an die Tür, bzw. gleich in den Kühlschrank

Zitat

Original geschrieben von Gastroli
Nö, ich mach das weils bequem ist.. und vor die Haustüre kommt.., nicht falsch verstehen ich finde online Bestellungen gut, nur würde ich mir nie Lebensmittel an eine Packstation oder in einen Shop liefern lassen. Wenn dann bitte direkt an die Tür, bzw. gleich in den Kühlschrank

Bei Kleidungsstücken ist es genauso eine Frage der Gewohnheit oder Bequemlichkeit, denke ich.
Wenn es schon so etwas wie "Socken-Abos" übers Internet gibt, könnte derlei bei Lebensmitteln mittelfristig auch Erfolg haben. Im Übrigen konnte sich hierzulande noch vor ein paar Jahren niemand vorstellen, dass zu kühlende Arznei sich übers Internet bestellen lässt - und das sogar noch preiswert, so mancher Patient wird sich freuen.

Mal schauen wohin es sich entwickelt. Ich kaufe bestimmte Sachen nach wie vor nicht online, zumindest nicht vollständig. Bei Bekleidung, Schuhen, Lebensmitteln ... will ich die Ware sehen, fühlen, an-/ausprobieren, testen... bevor ich kaufe.

Insofern wird der Onlinehandel mich so schnell nicht aus den Supermärkten vertreiben.

Wer schon Lebensmittel über Amazon kauft,sollte darauf achten dies nur bei Amazon oder Foodies zu erledigen,da Versandkostenfrei ab 20€.
Denn die Bestellung bei mehreren Amazon Marketplace Verkäufern können siich die Versandkosten schnell drastisch aufaddieren.

Komischerweise gibt es da kaum ein normales Produkt was man im Supermarkt nicht günstiger erhält.

Lustige Angebote sind da z.b ein Stück Fleisch für 250€.