Noteinsatz durch Rettungsdienst Kostenpflichtig?

  • Hallo


    Ich kann Rudi78 und Uelmuek nur zustimmen!


    Ich wahr jahrelang als Rettungssannitäter tätig.
    Niemand wird diese Kosten selber tragen müssen.


    So muss ja auch kein Teen, die mit Alkoholvergiftung
    abgeholt werden müssen, für den Transport bezahlen.
    Ich habe schon viele Ärtzte beim Nachtdienst erlebt,
    die gerne die Kosten für Einsätze den Eltern
    weitergeleitet hätten und nicht der Gemeinschaft!


    Frankie
    Die von dir benannten Kosten sind schon richtig.
    Bei uns ( ca.! ) 300 - 350,-€ KTW und 700 - 800,-€ RTW.
    Du kennst dich anscheinend gut mit Rettungskräften aus. :rolleyes:


    :rolleyes: Erg. Siehe Loveparade :rolleyes:

    Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit
    mehr Freude hat als an der Zukunft.
    (John Knittel)

  • Zitat

    Original geschrieben von Roadrunner0778
    dafür stehe ich sehr gern ein, dafür habe ich eine Dienstleistung erhalten die ihres gleichen sucht ;)



    OT:


    Mit ner 94 Jährigen?!?!?



    :D

  • :rolleyes:


    Genau


    Worauf du gleich wieder hinaus willst...
    Die "Dienstleistungen" habe ich bereits genannt, daher ist dein "Witz" bzw die anspielung absolut daneben

    Geschäftsaufgabe zum 01.09.2012 wegen Todesfall.

  • Zitat

    Original geschrieben von Hul
    Frankie
    Die von dir benannten Kosten sind schon richtig.
    Bei uns ( ca.! ) 300 - 350,-€ KTW und 700 - 800,-€ RTW.
    Du kennst dich anscheinend gut mit Rettungskräften aus. :rolleyes:


    :rolleyes: Erg. Siehe Loveparade :rolleyes:


    1. Wo arbeitest du das nen KTW 300€ kostet ? :O
    2. Was meinst du mit Erg. Siehe Loveparade ?

  • Nein, denke ich nicht.


    Die Abrechnungssätze unterscheiden sich durchaus sehr stark von Landkreis zu Landkreis.


    Da können auch Spannweiten im Bereich 200-300€ entstehen.


    Alleine in dem Bereich, in dem ich arbeite (sind 2 Landkreise) unterscheiden sich die KTW-Kosten um ca. 90€ und RTW-Kosten 110€.
    Das NEF unterscheidet sich auch um ca. 100€.


    Ist also nicht ganz abwegig.


    Und Frank: Sorry, aber man kann zu allem eine Meinung haben, muss aber nicht Unwissenheit kund tun.
    Ergo: Wenn man keine Ahnung hat, ....

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

  • Zitat

    Original geschrieben von Uelmuek
    ...
    Ergo: Wenn man keine Ahnung hat, ....


    Danke gleichfalls ... aber Spiegel-Leser wissen mehr. :p


    Nirgends in Deutschland kostet der Einsatz eines Rettungswagens zwischen 700 und 800,- €. Die Preise bewegen sich je nach Region zwischen 270,- € und knapp 500,- €.


    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,692136,00.html]>>>>> Spiegel-Link <<<<<[/URL]


    Mein lieber Uelmuek ... wenn Du schon Unfug verbreitest, solltest Du das anderen eher nicht unterstellen. ;)


    Frankie

  • herr, lass hirn regnen


    Nur nochmal zur Klarstellung.
    Ich arbeite (nebenberuflich) im Einsatzbereich des Rettungdsdienstes, studiere BWL und habe mich durchaus mit dem wirtschaftlichen Gesundheitswesen befasst.


    Glaub mir, auch solche Preise (>700€) kommen zu Stande.


    Nirgends mehr als knapp 500€ ?


    Bitteschön:


    Landkreis Marburg-Biedenkopf
    Gebühren für den Einsatz eines Fahrzeuges
    1.1 Bei der Inanspruchnahme eines RTW
    1.1.1 Grundgebühr 630,00 €
    1.1.2 Gebühr je angefangenem gefahrenen Kilometer ab dem 100sten km 2,50 €


    1.2 Bei der Inanspruchnahme eines KTW
    1.2.1 Grundgebühr 130,00 €
    1.2.2 Gebühr je angefangenem gefahrenen Kilometer ab dem 100sten 1,30 €


    1.3 Bei der Inanspruchnahme eines NEF
    1.3.1 Grundgebühr 300,00 €


    1.2 Bei der Inanspruchnahme eines ITW
    1.2.1 Grundgebühr 1050,00 €
    1.2.2 Gebühr je angefangenem gefahrenen Kilometer 10,65 €



    Paderborn
    RTW - 610€
    KTW - 180€
    NEF - 252€



    Als Vergleich zu niedrigeren Gebühren mal hier der Hochsauerlandkreis:


    Gebühren für den Einsatz eines Fahrzeuges
    1.1 Bei der Inanspruchnahme eines RTW
    1.1.1 Grundgebühr 390,00 €
    1.1.2 Gebühr je angefangenem gefahrenen Kilometer 2,50 €


    1.2 Bei der Inanspruchnahme eines KTW
    1.2.1 Grundgebühr 45,50 €
    1.2.2 Gebühr je angefangenem gefahrenen Kilometer 2,40 €


    1.3 Bei der Inanspruchnahme eines NEF
    1.3.1 Grundgebühr 310,00 €
    1.3.2 Gebühr je angefangenem gefahrenem Kilometer 2,50 €



    Jetzt zufrieden?

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

  • Zitat

    Original geschrieben von Neikon
    OT:


    Mit ner 94 Jährigen?!?!?


    :D


    Hallo


    Ich nehme jetzt mal dieses Zitat.


    Während meiner Zeit im Rettungsdienst gab es viiieeele!!! Vorfälle
    wo wir ein Krankenhaus anfahren wollten. Und über die Leitstelle
    wurde uns, nach bekanntgabe des Alters, gesagt dass die Person
    nicht aufgenommen werden kann. Zu wenig Betten zur Verfügung!!!.
    War aber auch die Schuld durch unseren Herrn Seehofer!


    Bei meiner Berechnung der Kosten für einen Transport habe ich die
    Kosten des Notarztes nicht einberechnet.


    Ich denke, dass noch ein paar RH, RS oder RA diese Ehrfahrung gemacht
    haben.
    Ich glaube Printus und JoPi waren auch dabei.


    CU Hul

    Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit
    mehr Freude hat als an der Zukunft.
    (John Knittel)

  • Yupp, 13 Jahre auf allen Ebenen: KTW, RTW, NAW, Leitstelle und ADAC, bis ich die Branche gewechselt habe.


    Ich kenne den aktuellen Gebührensatz hier in der Gegend nicht, aber weiß auch von teilweise extremen Preisunterschieden. Es hat damit zu tun, dass die rettungsdienstlichen Strukturen und damit auch die Vorhaltungskosten sehr unterschiedlich sind.


    Was die Unterbringung von Patienten angeht war ich im ländlichen Bereich zwischen verschiedenen umliegenden Ballungsgebieten stationiert, so dass sich gewöhnlich irgendwo ein adäquates Bett fand. Die Beispiele, bei denen man Patienten "zwangsweise" irgendwo einweist weil alle sagen, dass sie kein freies Bett mehr hätten, kamen aber auch in meinem Bereich immer mal wieder vor.


    Beispielsweise war die nächstgelegene Neurochirurgie seit mehreren Jahren (!) nonstop zu gemeldet. Die haben also generell NIE ein freies Bett avisiert - was ein permanentes Eigentor für sie war weil man so grundsätzlich nicht wusste, ob die wirklich nicht aufnehmen können oder es nur die Standard-Sperrmeldung ist. Folge: man brachte Patienten sehr oft entgegen deren offiziellen Statusmeldung hin und zwang ihnen einen Patienten auf, den sie versorgen MÜSSEN wenn man vor der Tür steht.
    Da kam es auch immer sehr auf das Standing der Rettungsassistenten und Notärzte an, dass man sich nicht von Pontius nach Pilatus schicken ließ und sich gegenüber irgendwelchen Hanseln in den Kliniken durchsetzte. Patienten-Tourismus ist nicht akzeptabel weil jede Klinik auf die anderen verweist. Gerade bei zeitkritischen Patienten geht es gar nicht, dass die Hubschrauberrundflüge machen...


    Es wäre viel einfacher gewesen wenn man sich auf die Bettenmeldungen hätte verlassen können, weil bei den Häusern, wo die Angaben immer stimmten oder glaubwürdig waren, wurde das auch berücksichtigt - ist ja auch in jedem Interesse, sowohl für den Patienten, wie auch den Rettungsdienst und auch die Klinik.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

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