Mobilfunk in den USA

  • Hi ihr Lieben,


    eine Freundin von mir ist nun für längere Zeit in den USA und hat dort auch eine eigene Mobilfunknummer. Weiß jemand, wie dort die Abrechnungsprinzipien laufen: Zahlt man generell auch für eingehende Anrufe/SMS? Oder gibt es hier Unterschiede von Bundesland zu Bundesland oder Provider zu Provider?


    Ich meine mal gehört zu haben, dass Frei-SMS immer (auch innerhalb eines Landes) für eingehende SMS abgerechnet werden. Also nicht mit den hier üblichen Frei-SMS vergleichbar.


    Bitte erweitert meinen Horizont!


    Viele Grüße,


    Nadine

  • ich weiß leider nicht, ob sie prepaid oder vertrag dort drüben hat. wie ist es denn bei prepaid? wird dort generell auch alles doppelt berechnet (also ausgehende + eingehende gespräche/SMS)???

  • Zitat

    Original geschrieben von naddel81
    wie ist es denn bei prepaid? wird dort generell auch alles doppelt berechnet (also ausgehende + eingehende gespräche/SMS)???


    Was meinst du mit "doppelt"? Wenn "doppelt" bedeuten soll, das sowohl sendender als auch empfangender Teilnehmer zahlen, dann ja. In diesem Punkt gibt es meines Wissens keine Unterschiede zwischen den Vertrags- und den Prepaid-Angeboten.

  • Zitat

    Original geschrieben von naddel81
    ich weiß leider nicht, ob sie prepaid oder vertrag dort drüben hat. wie ist es denn bei prepaid?


    Macht keinen Unterschied- einzig der jeweilige Tarif kann Inklusivminuten oder (zu bestimmten Zeiten- gerne das Wochenende) Flats für ein- und ausgehende Anrufe enthalten.


    Zitat


    wird dort generell auch alles doppelt berechnet (also ausgehende + eingehende gespräche/SMS)???


    Was meinst du mit "doppelt berechnet"?


    Stell es dir so vor, als wären die Amis mit ihren Mobilverträgen (da es keine Unterscheidung von Mobil- und Festnetznummern gibt) permanent im 'Auslandsroaming'. Wenn du mit deinem deutschen Vertrag in Belgien bist, musst du für die eingehenden Anrufe ja auch zahlen- es sei denn du hast einen speziellen Tarif bzw. eine besondere Tarifoption. Und anders als bei uns (auch im Ausland) ist grundsätzlich nicht mal der Empfang von SMS kostenlos.


    Also am besten die Freundin fragen, ob bzw. wann sie kostenlos Anrufe empfangen kann. Bei den US-Tarifen gibt es halt alles von der Fullflat (z.B. 60$/Monat bei einem AT&T Prepaid Tarif) bis hin zur komplett Minuten/SMS basierten Abrechnung (z.B. 25ct/min und 20[?]ct/SMS bei einem anderen AT&T Prepaid Tarif).

  • hey leute,


    vielen dank für die erläuterungen!
    ich erklär es mir dann mit dem "auslands-roaming" modell (nur halt dauerhaft)!


    ursache: weil das land so riesig ist?!



    viele grüße!

  • soweit ich weiß liegt es daran, dass Handyverträge in Amerika keine eigene Vorwahl haben. Damit kann der Anrufer nicht unterscheiden, ob es sich bei einer Nummer um Festnetz oder um Mobilfunkt handelt. D.h. der anrufer zahlt immer nur die gleichen Kosten, die Mehrkosten übernimmt der Angerufene.

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  • at&t


    hi,


    war gerade 4 wochen in den usa und hatte von at&t den basis prepaid tarif für 25 cent pro minute, 20 cent pro sms. die preise waren auch für eingehende anrufe und sms zu zahlen. zuzügl. 100 mb datentarif für 19.90 $. es giebt noch zwei prepaid varianten. 1$ und 3$ pro tag. d.h. erhält meinen anruf, zahlt man für den tag 1$ und das gespräch kostet nur noch 10 cent die minute. zahlt man drei doller, dann sind nationle gespräche kostenfrei. lohnt sich nur, wenn man oft innerhalb den usa telefoniert. bin mit 15 $ aufladung gut hingekommen.

  • Zitat

    Original geschrieben von naddel81
    ursache: weil das land so riesig ist?!


    Das ist durch die historische Preisentwicklung in den USA und dadurch bedingt, daß es keine Unterscheidung von Festnetz- und Mobilfunknummern gibt.
    Bei uns wurden (und werden) größe Teile der Einnahmen der Mobilnetzbetreiber durch die höheren Interconnectionkosten zu den Mobilfunknummern erzielt. Diese Einnahmen 'fehlen' sozusagen den US-Mobilfunkanbietern, dafür erzielen sie eben die Einnahmen durch die 'permantenten Roaminggebühren' von ihren eigenen Kunden.


    Im Festnetz wird ja in der Regel eine monatliche Grundgebühr fällig, so daß die Festnetzanbieter so einen Großteil ihrer Einnahmen erzielen. Prepaidmobilfunkkarten kosten hingegen in der Regel keine monatliche Grundgebühr. Wobei es anscheinend im Land der unbegrenzten Möglichkeiten regional doch bestimmte monatliche Zwangsabgaben gibt ;) vergl. http://www.wireless.att.com/learn/gophoneE911.jsp

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