Ist Deutschland "bekloppt"? Ein Kommentar zur Kernkraft-Verlängerung.

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Original geschrieben von drueckerdruecker ... beruht die jetzige Abschaffung von Kernkraft ja nicht auf technischem Fortschritt, sondern auf Angst, Katastrophen, Ungewissheit und Alternativeneuphorie. ....

Unwissenheit?
Aber dir ist schon klar, das z.B. Fukushima alle "Preisvorteile" aller japanischen Kernkraftwerke seit Beginn der Kernkraftnutzung in Japan aufgezehrt hat (im Vergleich zu den Kosten anderer konventioneller Kraftwerke). Und da sind noch keine Entsorgungskosten und vielleicht in Zukunft auftretende Schwierigkeiten beim weiteren Betrieb der anderen Kernkraftwerke in Japan eingerechnet.

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Original geschrieben von Mozart40
Das andere AKWs betreiben, ist für mich kein Arguemnt pro/kontra AKW. Irgendwann muß irgendwo jemand anfangen etwas zu ändern, egal bei was für einem Thema.

Was für ein Anfang?

Hab ich da was verpasst und es wurde weltweit vereinbart, dass Deutschland den Anfang beim Atomausstieg macht,
und alle anderen dann nachziehen (müssen)?

Vielleicht haben die anderen Staaten ja überhaupt keinen Bock auf Atomausstieg
und können und wollen ihn sich gar nicht leisten?

Hat ja auch keiner behauptet. Was andere machen oder auch nicht, muß nur nicht unbedingt als Maßstab für das eigene Tun herhalten.

Gruß Kai

Ach, Brasilien geht das Wasser aus. Warum?

Nun, weil man für umweltfreundliche Treibstoffe die aus Mais gewonnen werden, Regenwald gerodet wird:

http://www.spiegel.de/wissensc…-sao-paulo-a-1017966.html

Ergebnis: Umweltweltschutz ad absurdum.

Wenigstens müssen sich die Brasilianer nicht mit des Auswirkungen des Wassermangels auseinandersetzen. Die durch üppige Bewässerung entstandenen Soja- und Maiserträge fließen durch unsere Zapfsäulen oder werden ans Vieh verfüttert. Eine Sorge weniger für die dortige Bevölkerung ... die das Zeug sonst vielleicht noch essen müsste. :p

Durch unsere Fürsorge kann dort wenigstens niemand an trockenen Maisfladen ersticken ...

Die aktuelle Diskussion in Sachen Zwischenlagerung von Atommüll bestätigt mal wieder mein (Vor)Urteil, dass Bayern allgemein und die CSU insbesondere, vorsichtig ausgedrückt, ein wenig merkwürdig im Kopf funktionieren. Am liebsten Kernkraftwerke bis zum Sankt-Nimmerleinstag betreiben wollen, aber keinesfalls irgend etwas mit der Lagerung des Atommülls zu tun haben zu wollen. Besonders absurd wird die Haltung, wenn man bedenkt, dass der größte Anteil des Atommülls, über den jetzt diskutiert wird, aus bayrischen Kernkraftwerken stammt.

Das ist doch weiß Gott nichts Neues und gilt für ALLE Atomkraftbefürworter, unabhängig von ihrer Nationalität.