Lassen sich diese Dienste eigentlich auch im Ausland nutzen, wenn der Heimatnetzbetreiber mit einem Roamingpartner dort GPRS-Roaming bietet. Bei imode von E-Plus geht das ja schon lange, und jetzt sind wieder neue Länder hinzugekommen, das man imode mittlerweile in 15 Ländern nutzen.
Vodafone Live, T-Zones, O2 Active im Ausland
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Ich möchte mal eine zweite Frage dranhängen:
GPRS wird bei E-Plus Roamingpartnern in 100KB-Blöcken abgerechnet.
Wann zählt ein Block als vorzeitig abgebrochen? Wenn ich das Handy ausmache natürlich. Aber was ist in einem Funkloch oder wenn ich den APN wechsle (z.B. von i-Mode auf internet.eplus.de weil ich ich Mails abrufen will)? Mein Nokia ist eingestellt, auf "GPRS wenn verfügbar".
Die Hotline braucht man nicht fragen, die redet bei sowas leider oft Müll.
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Re: Vodafone Live, T-Zones, O2 Active im Ausland
ZitatOriginal geschrieben von Martyn
Lassen sich diese Dienste eigentlich auch im Ausland nutzen, wenn der Heimatnetzbetreiber mit einem Roamingpartner dort GPRS-Roaming bietet.Klar. Das sind ganz normale WAP-Seiten mit einem schönen neuen Namen, damit die Leute denken, das wäre irgendwie neu. Es braucht nicht mal ein GPRS-Roaming, WAP-Seiten kann man auch über CSD abrufen. Es kann halt immer dann Probleme geben, wenn das Handy bzw. Deine Authentität nicht erkannt wird. Das hängt davon ab, wie die einzelnen Netzbetreiber diese Erkennung realisiert haben.
MfG
Tobias -
*Thread auskram*
Ich habe dazu eine Frage die mir tierisch unter den Nägeln brennt!
Dass man diese Dienste wie Vodafone live! oder i-mode auch im Ausland beim entsprechenden Roamingpartner nutzen kann, wissen wir jetzt ja (sogar der i-mail push Service funktioniert!).
Was mich aber interessiert ist, ob diese Dienste auch beim Roaminpartner funktionieren, wenn man nicht gerade "roamt".
Ich meine folgendes: Nehmen wir als Beispiel E-Plus in Deutschland. Der Roamingpartner in Kanada wäre da Rogers. Ich war mit meiner E-Plus SIM in Kanada und konnte im Rogers Netz sämtliche E-Plus Dienste in Anspruch nehmen. i-mode, i-mail etc...
Jetzt frage ich mich was passiert, wenn man mit einer original Rogers SIM Karte in Kanada i-mode nutzen will. Kann man nicht einfach die Serverdaten von E-Plus eintragen? Müsste doch funktionieren, denn wenn man roamt funktioniert es ja auch...Sorry, ich hoffe ich hab mich nicht zu umständlich ausgedrückt. (^ ^;)
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Sorry, aber weiß da echt gar keiner bescheid?
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Zitat
Original geschrieben von squeenix
Jetzt frage ich mich was passiert, wenn man mit einer original Rogers SIM Karte in Kanada i-mode nutzen will. Kann man nicht einfach die Serverdaten von E-Plus eintragen? Müsste doch funktionieren, denn wenn man roamt funktioniert es ja auch...
Wenn Du eine Rogers SIM-Karte oder irgendeine andere ausländische SIM einlegst, ist das genau das gleiche, als wenn Du eine andere deutsche SIM z.B. von Vodafone oder O2 verwendest. Kannst Du mit denen auf den Eplus i-mode Server zugreifen?
Beim Roaming wirst Du dagegen weiterhin als Eplus-Kunde erkannt und hast Zugriff auf dein i-mail Postfach und das Eplus-Portal.
Wenn Du eine Karte eines ausländischen Netzbetreibers verwendest, der selbst i-mode anbietet, der Dienst auch wirklich freigeschaltet ist und im Handy die dazu passenden Einstellungen vorgenommen werden, kannst Du auch i-mode nutzen, aber dann natürlich mit einem fremden Portal und einer neuen i-mail Adresse.Da die meisten Netzbetreiber kein i-mode anbieten, muss man den üblichen Weg beschreiten, um ein i-mode Handy ohne Unterstützung durch einen i-mode Server online zu bringen, also den jeweiligen internet-APN verwenden und die IP eines HTTP-Proxy eintragen. Für den Versand von i-mails gibt es auch Lösungen, wie das Versandskript aus Russland gezeigt hat. Bei großer Nachfrage liesse sich das wohl noch deutlich komfortabler gestalten.
Zu dem Thema liesse noch einiges schreiben, aber das wäre dann zuviel "offtopic" in diesem Thread.
Hol doch bei Interesse mal wieder einen i-mode Thread nach oben. :top: -
Zitat
Original geschrieben von lanturlu
Wenn Du eine Rogers SIM-Karte oder irgendeine andere ausländische SIM einlegst, ist das genau das gleiche, als wenn Du eine andere deutsche SIM z.B. von Vodafone oder O2 verwendest. Kannst Du mit denen auf den Eplus i-mode Server zugreifen?
Nein, aber Vodafone oder O2 sind auch keine Roamingpartner von E-Plus. Ich dachte vielleicht liesse sich deshalb etwas drehen. Aber scheinbar wohl nicht...
ZitatOriginal geschrieben von lanturlu
Da die meisten Netzbetreiber kein i-mode anbieten, muss man den üblichen Weg beschreiten, um ein i-mode Handy ohne Unterstützung durch einen i-mode Server online zu bringen, also den jeweiligen internet-APN verwenden und die IP eines HTTP-Proxy eintragen. Für den Versand von i-mails gibt es auch Lösungen, wie das Versandskript aus Russland gezeigt hat. Bei großer Nachfrage liesse sich das wohl noch deutlich komfortabler gestalten.
Zu dem Thema liesse noch einiges schreiben, aber das wäre dann zuviel "offtopic" in diesem Thread.
Hol doch bei Interesse mal wieder einen i-mode Thread nach oben. :top:Ich hab bezüglich "Versandscript aus Russland" etc. leider nichts gefunden. Könntest du mir da eventuell nähere Informationen geben, auch wenn sie Off Topic sind? Oder zumindest ein Link zu einem entsprechenden Thread?
Danke schonmal!
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Nun, Roamingpartner heisst in diesem Fall nur, daß Du im betreffenden Netz mit deiner Eplus-Karte GPRS-Verbindungen aufbauen und SMS empfangen kannst. (SMS senden und telefonieren geht dann natürlich auch, aber für i-mode kommt es nur auf die zuerst genannten Punkte an.)
Daß die SMS ein spezielles Format haben und dein i-mode Handy auffordern, sich mit deinem i-mail Postfach auf dem Eplus-Server zu verbinden, interessiert den fremden Netzbetreiber dabei überhaupt nicht. Insofern gibt es kein spezielles "i-mode Roaming", sondern nur ganz allgemein GPRS-Roaming. Der Zugang erfolgt dabei über den GPRS-Zugangspunkt (APN) von Eplus. Mit einer nicht-Eplus Karte erreicht man den nicht.Ich greife nochmal ein altes Posting aus diesem Thread auf, um in diesem Zusammenhang auf die Kostenfrage zu sprechen zu kommen:
ZitatOriginal geschrieben von gaspode
GPRS wird bei E-Plus Roamingpartnern in 100KB-Blöcken abgerechnet.Wann zählt ein Block als vorzeitig abgebrochen? Wenn ich das Handy ausmache natürlich. Aber was ist in einem Funkloch oder wenn ich den APN wechsle (z.B. von i-Mode auf internet.eplus.de weil ich ich Mails abrufen will)? Mein Nokia ist eingestellt, auf "GPRS wenn verfügbar".
Die Abrechnung ist 100kb-Blöcken kann die ohnehin meist nicht günstigen GPRS-Roamingkosten erheblich in die Höhe treiben. Auch bei Funklöchern oder einem Wechsel des APNs wird natürlich die Verbindung getrennt. Zudem beenden die meisten Handys die Verbindung, wenn die zugehörige Anwendung geschlossen wird. Bei i-mode Handys könnte man insoweit ein wenig Glück haben, daß diese eine einmal hergestellte GPRS-Verbindung versuchen bis zum Ausschalten aufrechtzuerhalten. Ob dies für alle i-mode Handys gilt, weiss ich nicht.
GPRS-Roaming ist also im allgemeinen eine sehr teure Angelegenheit, weshalb es in der Tat günstiger ist, im Ausland SIM-Karten der dortigen Anbieter zu verwenden.
Daß man den bei "echten"(=Pushmail-tauglichen) i-mode Handys den Browser auch ohne eine für i-mode freigeschaltete Karte nutzen kann, galt ursprünglich als unmöglich, bis ich im Frühjahr 2003 erstmals das Gegenteil bewiesen habe. (Sorry, konnte ich mir gerade nicht verkneifen, das zu erwähnen. :D)
Meilow hat dann 2005 in einem ausländischen Forum den Hinweis auf die Versandmöglichkeit über einen russischen Server entdeckt. (Klick )
Ob das immer noch funktioniert, habe ich jetzt nicht nochmal ausprobiert. Auf jeden Fall ist es schade, daß man die Absenderadresse nicht festlegen kann.
Es liesse sich vermutlich auch ein besseres Skript schreiben, das auch eine Nutzerverwaltung enthält. Denkbar wäre sogar, die Nachricht, falls sie an eine Rufnummer geschickt wird, als MMS über einen Zwischenhändler an ein Handy zu schicken. Dies alles würde aber nur Sinn machen, wenn es genügend Leute gäbe, die i-mode Handys verwenden. Daran mangelt es aber, womit wir wieder bei diesem Thema wären.
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Zitat
Original geschrieben von lanturlu
Die Abrechnung ist 100kb-Blöcken kann die ohnehin meist nicht günstigen GPRS-Roamingkosten erheblich in die Höhe treiben. (...) GPRS-Roaming ist also im allgemeinen eine sehr teure Angelegenheit, weshalb es in der Tat günstiger ist, im Ausland SIM-Karten der dortigen Anbieter zu verwenden.Da muß ich doch mal widersprechen - diese Aussagen sind so pauschal nicht (mehr?) richtig.
Ich hatte mir vor einigen Monaten mal die GPRS-Roamingpreise für deutsche E-Plus-Kunden in den Niederlanden ausgedruckt, das ist ein gutes Gegenbeispiel:
Es gibt vier GPRS-Roamingpartner, einen 100 kB-Takt gibt´s bei keinem einzigen, und mehr als 25 ct pro 10 kB für die GPRS-Nutzung verlangt auch keiner! Zum Vergleich: E-Plus verlangt von den eigenen Kunden im Inland 6 ct (Internet) bzw. 20 ct (WAP) pro 10 kB.
Konkret kostet GPRS-Roaming, egal ob WAP oder Internet, in NL:
KPN: 14,2 ct/10 kB, Taktung 25/1 kB
Orange: 24,7 ct/10 kB, Taktung 10/40 kB
Telfort: 7,1 ct/10 kB, Taktung 10/10 kB
T-Mobile NL: 24,7 ct/10 kB, Taktung 10/40 kBWas die GPRS-Nutzung mit niederländischen Prepaidkarten kostet, habe ich jetzt nicht nachgeschaut, aber es ist offensichtlich, daß gerade die GPRS-Nutzung, im Gegensatz zur Sprachtelefonie, bei Wahl des richtigen niederländischen Roamingpartners, also Telfort oder KPN, kaum teurer ist als im deutschen Heimatnetz! Lediglich Datenoptionen greifen im Ausland naturgemäß nicht, im Vergeich mit denen ist´s im Ausland natürlich schon deutlich teurer. Aber je nach Datenvolumenbedarf ist ja schon in Deutschland die italienische WIND-Prepaidkarte die günstigere Wahl gegenüber einer Datenoption eines deutschen Netzbetreibers, und bei der WIND gelten ja im (nicht-italienischen) Ausland die selben Konditionen wie in Deutschland.
Axelchen
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Ok, ich habe die Tabellen nicht extra herausgesucht, sondern nur das Posting von gaspode aufgegriffen.
Klar ist, daß man sich auf jeden Fall vor der Reise genau über die jeweiligen Roamingbedingungen informieren sollte, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben. Ob diese Informationen auch wirklich verbindlich sind, wäre wieder ein anderes Thema.
(Im übrigen sind meine von Dir zitierten Sätze durch die Verwendung von Floskeln wie "kann", "meist" und "im allgemeinen" so formuliert, daß sie mit deinem Gegenbeispiel nicht in Widerspruch stehen.
Um das zu widerlegen, müsste man sich schon einen größeren Überblick verschaffen. Letztlich interessieren einen aber nur die Preise des Landes, in das man gerade fahren will.
)Die WIND-Karte ist natürlich eine prima Lösung. :top:
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