Erfahrungen mit Fahrradreifen "unplattbar"

Hallo,

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Wer hat Erfahrungen mit den "unplattbar"-Reifen, gibts gravierende Unterschiede, sollte ich irgendetwas beachten? Ist das zusätzliche Gewicht der Reifen (neben dem Preis) das einzig Neagtive?

Grundsätzlich mal gibt es keine unplattbaren Reifen, auch wenn die Hersteller das gross behaupten.
Gegen kleine Splitter oder Dornen mögen die ja noch sicher sein, aber das kann man auch mit in den Reifen eingefüllten Dichtungsmaterial erreichen. Gegen Glasscherben, die direkt einen 2cm Riss verursachen sind auch due unplattbaren Reifen machtlos.

Ich hab keine unplattbaren am Treckingrad und auch nach 3000km keinerlei Reifenpanne

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Auf Empfehlung des Händlers fahre ich die Reifen mit etwas mehr Druck als gewöhnliche Modelle (4,5 bar), da sie ansonsten etwas schwimmen sollen. Daher ist ein Autoventil an den Schläuchen (für das schnelle Aufpumpen an der Tankstelle) und eine Standpumpe für zuhause (gibt es auch teilweise ab 5 Euro) empfehlenswert. Die gewöhnlichen Handpumpen schaffen diesen Luftdruck einfach nicht.

Die 5€ Pumpen kann du direkt da lassen, wo die stehen, kauf dir eine ordentliche Standpumpe von SKS oder Topeak, ich hab die gelbe von Topeak das Modell ist nicht umsonst die meistverkaufe Standpumpe auf dem Markt.

Auch mit einer ordentlichen Handpumpe kannst du 4,5bar in den Reifen bekommen, dauer halt nur eine Zeit, für unterwegs würde ich da lieber dann eine CO2-Pumpe kaufen, die kosten um die 20,-€, dazu dann die CO2-Kartuschen mit ca. 8€ für 6 Stück. Die Pumpen sind so klein, das die problemlos am Flaschenhalte befestig werden können.

Ich fahre meine Reifen übrigens mit 6 bar.

Wollte auch noch sagen, wie bereits mehrere User zuvor: Druck ist wichtig, ich fahre mit 5 bar. Das "Schwimmen" habe ich selbst schon erlebt bei zu geringem Druck. Sehr unangenehm und fuehlt sich auch unsicher an. Zu den Dutch Perfect nochmal: in der Tat nicht leicht zu finden, aber ich habe hier einen kleinen alternativen Shop, der wohl prinzipiell alles weg vom Mainstream anbietet

Was ist denn von der Faustformel- "Je besser der Pannenschutz,- desto größer der Rollwiederstand" - zu halten?

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Original geschrieben von Tuxracer
... für unterwegs würde ich da lieber dann eine CO2-Pumpe kaufen, die kosten um die 20,-€, dazu dann die CO2-Kartuschen mit ca. 8€ für 6 Stück.

Leistet so eine Kartusche denn auch mehrfach ihren Dienst? Soll heißen, im Falle eines schleichendes Luftverlusts kann ich mit der Handpumpe immer mal wieder Luft auf den Reifen geben. Funktioniert das so auch mit einer Kartusche?

Das beste Mittel gegen Plattfüße ist immernoch ordentlich Druck auf die Reifen damit es keine Durchschläge gibt (bei mir 9bar conti GP4000) und mit Auge fahren.
Auch sind ältere Reifen anfälliger als neue.

Zum Thema Pumpe: Pressluftpatronen sind für den Notfall super, nur im Winter ab ca. 5 Grad und weniger funkionieren die nicht, habe es selber erlerben dürfen. :flop:
Negativ ist: du hast nur einen Versuch, dann ist die Patrone leer..eine Minipumpe sollte deshalb immer dabei sein

Ich habe eine Standpumpe aus Metall von SKS, bj. 1984. Außer dem wechseln des Pumpengummis keine Probleme, nur friert die im Winter im Gartenschuppen tatsächlich ein...

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Original geschrieben von atthegates68

Negativ ist: du hast nur einen Versuch, dann ist die Patrone leer..eine Minipumpe sollte deshalb immer dabei sein

Was also meine Frage beantwortet?

jupp, eine ladung reicht auch nur zum einmaligen aufpumpen. zumindest bei den normalen marktüblichen co2 patronen

Hallo,

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Original geschrieben von Pankoweit
Leistet so eine Kartusche denn auch mehrfach ihren Dienst? Soll heißen, im Falle eines schleichendes Luftverlusts kann ich mit der Handpumpe immer mal wieder Luft auf den Reifen geben. Funktioniert das so auch mit einer Kartusche?

Soweit ich weiss, kann du die Luftmenge dosieren, somit auch mehrmals nacheinander den Reifen nachpumpen
Näherers kann ich dir ggf. in ein paar Tagen sagen, dann sollte meine ankommen.

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Was ist denn von der Faustformel- "Je besser der Pannenschutz,- desto größer der Rollwiederstand" - zu halten?

Würde ich nicht sagen.
Habe kürzlich eine Statistik gelesen, darin war klar ersichtlich, das die Anzahl der Reifenpannen mit unplattbaren Reifen nicht weniger geworden ist, sondern eher das Gegenteil der Fall war.
Hauptgrund: Die Leute fahren unvorsichtiger und glaube, durch unplattbare Reifen passiert denen nichts.

Somit gebe ich atthegates68 vollkommen Recht, der beste Pannenschutz ist ordentlicher Luftdruck und Augen auf beim Fahren.

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Original geschrieben von clio
Hallo,

die Schwalbe Marathon Plus oder auch die Conti TopTouring Plus sind völlig in Ordnung für ein Trekkingrad.
...

Kurzum: Du machst mit diesen Decken meines Erachtens nichts falsch! Gesagt sei nur, dass "unplattbar" natürlich nicht "unplattbar" ist, aber das dürfte ja klar sein

PS: Du solltest wirklich mit ordentlich Druck fahren, 4.5 Bar sind keineswegs verkehrt (siehe Aufdruck beim Mantel)

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Ich habe jetzt nicht ganz 4 Jahre die Schwalbe Marathon Plus auf meinem Trekkingrad und nicht einen einzigen Platten in der ganzen zeit.:top: (Spart viel Ärger auf dem Weg zur Arbeit)
Ich würde diese Reifen jederzeit wieder kaufen. (Wenn Sie denn irgendwann mal kaputgehen.) :p

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Original geschrieben von Dwarslöper
Was ist denn von der Faustformel- "Je besser der Pannenschutz,- desto größer der Rollwiederstand" - zu halten?

Für den Rollwiderstand dürften die Oberflächenbeschaffenheit der Strasse sowie die Höhe des Luftdruckes einen weitaus grösseren Einflus haben als Struktur und Profildesign des Fahrradreifens.

Auch das etwas höhere Gewicht der pannensicheren Reifen wird sich wohl kaum bemerkbar machen, wenn man das Gesamtgewicht von Fahrrad und Fahrer berücksichtigt.

Andy