Kurztest des IBM R40 TYPE 2722 von Nofos
Verarbeitung / Gehäuse
Extrem hochwertiger Eindruck kombiniert mit Design das seines gleichen sucht. Das Gewicht geht mit ca. 2.5 kg in Ordnung, obwohl das R40 nicht zu den Subnotebooks gehört (es gibt kompaktere Gehäuse).
Schnittstellen
Sound, Mikrofon, Parallel, Ext. Monitor, Modem, LAN (100 Mbit), USB (2x), PS2, PCMCIA
Fehlende Schittstellen
FireWire, Seriell
Laufwerke
Durch den Wechselschacht (UltraBay) ist man in der Lage das CD/RW-Combo gegen Festplatten, Floppylaufwerke, ZIP - Laufwerke, DVD - Brenner oder Ersatzakkus zu tauschen - die Zubehörliste scheint schier endlos.
Festplatte / Partitionierung
Die Verbaute 30GB Platte verrichtet ihren Dienst angenehm leise. Da IBM keine Recovery - CD mitliefert, befindet sich am Anfang der Festplatte eine ca. 5GB große versteckte Partition, mehr dazu bei "Recovery". Im Auslieferungszustand sind die restlichen 25GB durch eine NTFS - Partition belegt.
Recovery
Wie erwähnt befindet sich keine Recovery - CD im Lieferumfang es R40, der Inhalt dieser CD befindet sich auf der Versteckten Partition, kann also (ohne Manipulation im BIOS) von den Betriebssystemen weder erkannt noch zerstört werden. Zugegriffen werden kann auf die Daten mittels drücken des blauen IBM - Knopfes während des Bootvorgangs.
Wiederherstellungsmenü
Das Wiederherstellungsmenü wird durch ein integriertes IBM - PC - DOS realisiert und gibt sich ganz im gewohnten Windows - Design. Es bietet die Möglichkeit die Hardware auf Fehler zu prüfen, den Auslieferungszustand wiederherzustellen und mehrere komplette Backups bereits installierter Systeme zu erstellen bzw. wiederherzustellen.
BIOS
IBM - typisch gibt sich das ausgezeichnet, logisch strukturierte BIOS. Es bietet u.a. die Möglichkeit zwischen 3 Prozessorgeschwindigkeiten für den mobilen Einsatz zu wählen, was zum erreichen der angegebenen 6 Stunden Betriebszeit auch dringend von Nöten ist. Erwähnenswert ist die automatische Unterscheidung zwischen APCI und APM, mehr dazu bei "Linux".
TCPA / Palladium
Das R40 ist mit einem Security - Chip bestückt, welcher sich im BIOS aktivieren lässt. Per Default ist der Chip deaktiviert. Wer sich auf der Festplatte der Defaultinstallation umschaut wird eine Datei namens "TCPA.log" (wenn ich mich richtig erinnere) finden, man kann sie bedenkenlos löschen! ![]()
Linux
Ist das Windows XP erst mal durch ein Win2000 (und mehrere kleinere Partitionen) ersetzt, lässt sich Linux (RedHat 9) ohne weitere Schwierigkeiten installieren. Durch die APM - Fähigkeit es BIOS gibt es auch keine weiteren Probleme. Bei fast allen aktuellen Notebooks ist dies nicht gegeben, das für den Linux - User zu regelrechten Problemen führen kann, da APCI (noch) nicht wirklich gut unterstützt wird bzw. nur durch Kompilierung des Kernel einzubauen ist.
Support / Treiber
Treiber findet man entweder auf der versteckten Partition oder im Netz:
http://www-3.ibm.com/pc/suppor…ent.do?lndocid=MIGR-46024
Ausgesprochen lobenswert: selbst ältere Windowsversionen werden unterstützt.