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Das virtuelle Guthaben ist deutlich höher und liegt bei 130 - 140 EUR.
In der Anfangszeit gab es gerade bei Simyo erhebliche Probleme mit diesem virtuellen Guthaben, welches gerne mal unter 1 EUR war. Blau.de hat das wohl sehr gut hinbekommen, bisher liest man von solchen Problemen aktuell nichts.
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
Ob eine Aufladung mit einer handelsüblichen Blau-Guthabenkarte dann einfach innerhalb des virtuellen Guthabens verpuffen würde?
Daß mit der Karte nennenswert Satellitentelefone zu mehreren Euro pro Minute angerufen werden ist ja eher unwahrscheinlich. <-;< Wenn das virtuelle Guthaben nach dem Verbindungsende in aller Regel automatisch wieder auf 60 Euro angehoben würde, dann wäre das wohl hinnehmbar. So könnten ja auch die EU-Warnungsgrenzen einigermaßen geregelt werden, indem bei Roaming dann erstmal Schluß wäre.
Ich hoffe, die haben die Aufladefunktion gesperrt.
Aber jeder, der da Guthaben auflädt, wäre schön dumm.
Die Guthabenaufladung gilt aber als workaround für den Fall, dass das virtuelle Guthaben nicht automatisch aufgebucht wurde, also bspw. kleiner ist als 1 EUR. Mag sein, dass es verpufft - aber die Aufladung dürfte nachvollziehbar sein und somit eine Erstattung problemlos möglich sein.
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
Krass! Also gibt's nicht nur unechtes Prepaid, sondern auch unechte Laufzeitverträge? Daß es bei so einem Murks überhaupt klappt Kosten für SMS, Sondernummern und Ausland sauber abzurechnen...
Wieso Murks? Weist Du überhaupt, wovon Du da redest? Kannst Du Beispiele für Probleme mit dieser Methode vorweisen? Bei Simyo Postpaid läuft es seit Jahren mit virtuellem Guthaben, und die Klagen darüber scheinen minimal zu sein. Die Berechnung erfolgt eben in Echtzeit, die Rechnung kommt am Monatsanfang. Pseudo-Postaid ist wesentlich sinnvoller und zuverlässiger, als das Pseudo-Prepaid, welches nie in Echtzeit ablaufen kann.
ZitatOriginal geschrieben von saintsimon
Pseudo-Postaid ist wesentlich sinnvoller und zuverlässiger, als das Pseudo-Prepaid, welches nie in Echtzeit ablaufen kann.
Die Frage ist doch nicht, welche der beiden Pseudo-Methoden "sinnvoller" ist, sondern, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Abrechnungsform über eine Plattform zu simulieren, die dafür nicht vorgesehen ist.
Ich persönlich halte dieses Pseudo-Postpaid ebenfalls für Murks, auch wenn es an sich funktionieren mag, denn es kombiniert die Nachteile beider Verfahren (eingeschränkte technische Merkmale, nach wie vor eingeschränkte Roamingpartnerauswahl, keine Kostenkontrolle).
o2 macht es doch bei Fonic und Tchibo vor, wie man die Verfahren viel sinnvoller kombinieren kann, wenn man denn unbedingt eine Option nur mit Laufzeit und obligatorischem Lastschrifteinzug anbieten will: Man bucht nur diese Option monatlich fest ab und lässt die Prepaidfunktionalität für alle anderen Leistungen ansonsten unberührt, für die der Kunde dann nach wie vor die volle Kostenkontrolle hat.
ZitatOriginal geschrieben von phonefux
Die Frage ist doch nicht, welche der beiden Pseudo-Methoden "sinnvoller" ist, sondern, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Abrechnungsform über eine Plattform zu simulieren, die dafür nicht vorgesehen ist...
Das hängt von der Abrechnungssoftware ab und ist pauschal nicht zu beantworten. Es gab schon länger auch Abrechnungs-Produkte (kenne ich aus einer Herstellerpäsentation vor langer Zeit) mit denen eben beides auf einer Plattform angepriesen wurde, welches in Echtzeit abrechnete. Welcher NB sowas einsetzt, weiß ich nicht.
Eine Echtzeitplattform kann auch beides leisten (vom Guthaben abziehen oder einmal im Monat eine Rechnung ausspucken), eine klassiche Postpaid-Plattform aufgrund der Abrechnungsverzögerung der eintrudelnden Call Detail Records von bis zu ein paar Stunden aber niemals echtes Prepaid abbilden.
Für uns Kunden ist es entscheidend, ob es funktionniert. Ich habe vor Jahren mehrere Simyos auf Postpaid umgestellt, weil man statt regelmäßiges Aufladen nur vielleicht ein-, zweimal im Jahr mal eine Rechnung größer Null produzieren muß. Ich nutze die Karten kaum, aber es funkioniert problemlos.
Naja, die E+ Prepaid-Plattform kann es aber offensichtich nicht. Sonst müsste man sie ja nicht mit "virtuellen Guthaben" austricksen. Dieses dient ja dazu, dass die Plattform einem Postpaid-Kunden nicht vor Gesprächsbeginn wegen nicht vorhandenem Guthaben die Nutzung des Dienstes verweigert.
ZitatOriginal geschrieben von phonefux
Naja, die E+ Prepaid-Plattform kann es aber offensichtich nicht. Sonst müsste man sie ja nicht mit "virtuellen Guthaben" austricksen. Dieses dient ja dazu, dass die Plattform einem Postpaid-Kunden nicht vor Gesprächsbeginn wegen nicht vorhandenem Guthaben die Nutzung des Dienstes verweigert.
Es funktioniert aber, und das zählt. Es wird monatlich eine Rechnung ausgespuckt und vom Konto abgebucht. Zumal die Kosten ohnehin per Airbag gedeckelt waren. Meine virtuellen Guthaben betragen über 90 €.
ZitatOriginal geschrieben von phonefux
Ich persönlich halte dieses Pseudo-Postpaid ebenfalls für Murks, auch wenn es an sich funktionieren mag, denn es kombiniert die Nachteile beider Verfahren (eingeschränkte technische Merkmale, nach wie vor eingeschränkte Roamingpartnerauswahl, keine Kostenkontrolle).
Prinzipiell koennte man auch bei Prepaid alle Komfortmerkmale anbieten.
Bei Turkcell, Telogic und Vodafone geht es naemlich auch.
Die sind zu geizig oder unliquide ihre Systeme zu überholen.
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