ZitatOriginal geschrieben von Timba69
Fester Arbeitsplatz: Ja, als Bundesbeamter kann es dir passieren, dass du plötzlich 500KM entfernt Dienst machen darfst.
Das doch äußerst selten der Fall und eher bei Polizeibeamten der Fall.
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ZitatOriginal geschrieben von Timba69
Fester Arbeitsplatz: Ja, als Bundesbeamter kann es dir passieren, dass du plötzlich 500KM entfernt Dienst machen darfst.
Das doch äußerst selten der Fall und eher bei Polizeibeamten der Fall.
Aber das darf man doch der Regierung nicht übelnehmen. Man kann doch der Regierung unmöglich zumuten, dass sie eine Schuld mit sich herumträgt. Also muss sie jemanden suchen, der ihr die Schuld abkauft. Und die Bahnreform geschah doch nur "zum Wohle des Volkes (Steuerzahlers)".
[/Sarkasmus aus].
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ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Timba69
Printus:
Sorry, aber auch wenn du sonst oft richtig liegst, hier bist du falsch unterwegs; ich habe ja weiter vorne gesagt, das wir einen Bahnbeamten in der Familie haben, sowie einen Feuerwehrmann.
Gutes und sicheres Gehalt? Schau dir mal Feuerwehrleute mit A7 oder A8 an, was die z.B. verdienen im Bundesdurchschnitt... Und warst du nicht einer, der genau mehr Beamte gefordert hat, als es um Kontrollen der öffentlichen Sicherheit&Ordnung, sowie die Gesundheit (Lebensmittelkontrolleure!)? Ich erinnere mich dunkel...:-)
Tunusmäßige Beförderungen? Lange passe.....
Fester Arbeitsplatz: Ja, als Bundesbeamter kann es dir passieren, dass du plötzlich 500KM entfernt Dienst machen darfst.
Und ja, die richtig guten Leute gehen nicht (mehr) in den öffentlichen Dienst, da sie dort zu wenig verdienen.
Als Beispiel dient der vielgescholtene Vergleich von Steinbrück, das Kanzler (nicht alle Politiker, um das mal klarzustellen!) zu wenig verdienen: Da hat er Recht. Kein richtig guter Mensch, der was auf dem Kasten hat, wird freiwillig für 200.000 Euro arbeiten, wenn er das 3x bis 10x fache mit weniger Arbeit und gleicher Verantwortung verdient.
Sicher gibt es die Beamten auch die relativ gesehen wenig verdienen, das streitet auch kaum jemand ab. Richtig bleibt aber trotzdem, daß die allermeisten Beamten erheblich mehr verdienen wie der Durchschnitt. Sie haben Privilegien wovon andere Berufsgruppen nur träumen können, insbesondere bei der Altersversorgung. So bekommt ein Beamter bereits nach 5 Jahren Dienstzeit, wenn er vorzeitig wegen gesundheitlicher Probleme in den Ruhestand muß, eine Mindestpension von über 1400 Euro. Davon kann ein EU-Renter nur träumen. So erhielten z.B. die Rentner im Westen dieses Jahr nur 0,25 Prozent Erhöhung. Beamten-Pensionäre bekommen das 10 Fache, zweimal 1,2 Prozent Erhöhung. Die durchschnittliche Pension ist außerdem ca. 2,5 mal höher als die Durchschnitts-Rente.
Mir ist diese Beamten"schelte" einfach zu billig. Die Politik hat Beamte eingestellt, weil es Arbeitslosenzahlen schönte und sie einfach im Arbeitsleben billiger sind, aufgrund niedriger Sozialbgaben, die kommen halt später bei der Pension. Und wenn da die Regierungen nicht vorbereitet sind, und den Pensionsfonds speisen, der durch das Gehalt der Beamten bereits bezahlt wird(!), aber zweckentfremdet wird(!), dann ist es nicht das Problem der Beamten.
Zudem zahlen sie ihre Krankenversicherung selber, auch im Alter bzw. in der Pension!
Wenn ein Feuerwehrmann aufgrund eines Berufsunfalles im Beruf eine Pension von 1400 Euro bekommt, dann ist das nicht zuviel, denke ich. Der normale Arbeitnehmer kann sich ja auch Unfallversichern.
Wo bekommen Beamte eine Pensionserhöhung? Die wird berechnet nach den Lohnsteigerungen der aktiven Beamten. Den Prozentsatz für die Pensionserhöhung legt der Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz fest. Bekommen die kein Geld, bekommen auch Pensionäre nicht mehr. Nach 10 Jahren Nullrunde sind 1.2% ja nicht zuviel. Wie viel haben die EU-Rentner noch einmal bekommen?
Beamte zahlen auch von ihrer Pension Einkommenssteuer, im Gegensatz zu den Rentnern.
Zu guter Letzt sagt die Höhe auch nichts aus, denn viele Beamte sind studiert und würden auch im normalen Leben viel verdienen und dementsprechend viel Rente bekommen.
Das ist echt zu billig gepostet.....
Das ist ja teilweise falsch was du hier ausführst. Beamte und auch Pensionäre bekommem einen Zuschuß von 50 Prozent zu ihren Gesundheitskosten, somit tragen sie selbst nur 50 Prozent der Kosten über ihren privaten Kassenbeitrag, daß zahlen Arbeitnehmer und Rentner schließlich auch. Die Mindestpension von über 1400 Euro nach nur 5 Dienstjahren gibt es nicht nur bei Unfall sondern bei jeder Erwerbsunfähigkeit. Von solch hohen Ansprüchen nach nur 5 Jahren kann ein Arbeitnehmer bei Erwerbsunfähigkeit nur träumen, der muß schon froh sein wenn er da die Hälfte bekommt. Seit wann sind denn Renten generell steuerfrei? Mindestens 50 Prozent der Rente fallen in die Steuerpflicht. Dieser Prozentsatz steigt jedes Jahr entsprechend dem Renteneintrittsalter an, bis 100 Prozent steuerpflichtig sind. Da früher die Arbeitnehmerbeiträge zur Rentnenversicherung noch steuerpflichtig waren, hat man hier durch das allmähliche Ansteigen des Prozentsatzes der Steuerpflicht einen gewissen Ausgleich geschaffen. Das nicht alle Rentner Steuer zahlen liegt auch daran, daß ihre Einkünfte den Steuer-Grundfreibetrag nicht überschreiten. Dieser gilt für alle Bürger nicht nur für Rentner. Auch beim Absenken des Renten- Pensions-Niveaus sind Beamte bevorzugt. Deren Pensions-Ansprüche wurden von 75 Prozent auf ca. 70 Prozent abgesenkt. Das heutige Rentnen-Niveau liegt bei ca. 60 Prozent und wird in der Zukunft auf unter 50 Prozent sinken. Daß Pensionäre 10 Jahre keine Erhöhung mehr bekommen haben ist schlicht falsch. Da nenne mal bitte eine Quelle dafür? Wie schon gesagt Pensionäre haben durchschnittlich einen 2,5 fach höheren Pensions-Anspruch wie ein Durchschnittsrenter obwohl sie selbst so gut wie nichts dafür an Beiträgen geleistet haben. Das liegt auch nicht nur daran daß Beamte meist besser ausgebildet sind und größtenteils studiert haben. Selbst bei gleicher Ausbildung und gleicher beruflicher Position fällt die Beamten-Pension viel höher aus als wenn man da Angestellter war und neben Rente evtl. noch in den Genuß einer Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes kommt. Diese Privilegien sind durch nichts mehr zu rechtfertigen. Das sich daran nichts ändert liegt daran, daß Politiker aller Parteien da nicht ran wollen, da sie selber von diesen Privilegien profitieren.
10 von 18 in Mainz sind übrigens Beamte.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin auch gegen Beamtenschelte. Habe selber im Verwandten- und Bekanntenkreis welche.
Der höhere Krankenstand in Betrieben mit Unkündbaren ist aber Fakt. Wer was anderes behauptet, kennt die Fakten nicht.
Und es ist schon bezeichnend, wenn die Bahner in Mainz sich über Beförderungen beklagen, wo ja angeblich zu wenig Personal das Problem ist.
Übrigens hat Grube die Bahner wegen einer Verschiebung ihres Urlaubs gefragt und nicht zum Abbruch ermutigt! Es geht um geplanten Urlaub für die Zukunft.
Habe ich selber schon mal verschoben, aus betrieblichen Gründen. Ich sehe hier nicht das Problem. Man muss halt im Einzelfall gucken, wer fest gebucht hat und wo es kein Problem ist.
Peinlich ist doch wohl eher, dass man dafür den Vorstand benötigt.
Der Reihe nach:
50% haben die Beamten EIGENE Kosten bei der Krankenversicherung. Ein normaler Arbeitnehmer hat keine eigenen Kosten, diese sind in den Lohnabzügen schon inkludiert.
Erwerbsunfähigkeit: Kann sich jeder selbst gegen versichern, habe ich auch gemacht. Ich würde sogar mehr wie (die) eine lumpige Mindestpension von 1400 Euro bekommen, und nun?
Rente ist um 50% Steuerbefreit, genau recherchieren, lieber bernbayer, bevor man hier die "ach so miesen Beamten " rund macht. Die zahlen nämlich 100% Steuern auf ihre Pensionen.
Bis 2005 mussten Rentner gar keine Steuern nach Ertragsart zahlen, im Gegensatz zu den Beamten.
Und steuerliche Abzüge dürfen Rentner natürlich auch geltend machen.
100% sollen erst ab 2040 (!) von den Rentner verlangt werden.
Die Quelle für die Nichterhöhungen findest du für Bundesbeamte bei Ministerium für Arbeit, Soziales und Kosnumentenschutz, für Landesbeamte in den jeweiligen Länderminsterien, wobei es da regionale Unterschiede gibt. Berlin z.B. hat die 10 Jahre schon überschritten, und da werden alle Beamten am schlechtesten in ganz Deutschland bezahlt.
Nochmal: Beamte zahlen seit Jahrzehnten in die Pensionsfonds ein, die von der Politik (auch von CDU/CSU, die du so gerne verteidigst!) einfach zweckentfremdet werden, da die Einzahlungen nicht geschützt sind. Beschwere dich also bei der POLITIK, nicht bei den Beamten.
Das Pensionäre bessere Pernsionen haben, habe ich oben schon erklärt: Zumeist studiert, zumeist gut bezahlt. Die Jobs von mir, meinen Freunden und Bekannten würden auch als Beamte sehr gut vergütetet werden, genauso wie sie es jetzt in der freien Wirtschaft sind. Dementsprechend gut sind dann auch die Rente (gesetztlich).
Welche Privilegien also? Erleuchte uns bitte, wie du ohne Beamtenstatus noch Feuerwehrleute, Polizeibeamte, Soldaten, Staatsanwälte, Richter und Steuerbeamte finden willst? Du müssen nämlich unabhängig sein und nur dem Gesetz dienen. Wenn das von privaten Firmen übernommen wird, und dann passiert, sieht man an Beispielen der Bahn.
Ich bezahle lieber Beamte, als mich der Willkür auszuliefern.
Was du machst, ist deine Sache, aber wie gesagt, dein Posting liest sich nach Stammtisch.
Hat jemand von euch Infos zur Brücke Schönhausen?
Kann doch nicht sein, dass die ewig lange gesperrt ist?
ZitatOriginal geschrieben von 7650w
[...] und wo es kein Problem ist [...]
Und was ist wenn man schon 1 Jahr lang keine Urlaub mehr hatte, weil man z.B. schon einmal verschoben hat? Soll man noch einmal ein Jahr verzichten/verschieben? "Kein Problem" ist nicht so einfach. Man braucht mal Urlaub, wenigstens 1 mal im Jahr für 2 Wochen.
ZitatOriginal geschrieben von mumpel
Und was ist wenn man schon 1 Jahr lang keine Urlaub mehr hatte.
Ich wette mit Dir, dass das auf keinen im Fall Mainz zutrifft.
Man achte auch auf die genaue Aussage der EVG.
"Mitarbeiter, die nicht mehr als drei Tage am Stück frei hatten, seit"
Ich will das alles nicht runterspielen, jedoch wird hier auch viel verallgemeinert.
Die ca. 80 Überstunden sind jetzt auch nicht so viel. Alles relativ.
Probleme, ja. Unhaltbare Zustände, nein.
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