Die Tage habe ich in einem ICE einen 'On-Board-Monteur' gesehen - der stieg in Göttingen zu, fummelte an einer zuvor gesperrten Toilette und stieg nach erledigtem Job in Hannover wieder aus.
Fand ich beeindruckend. Zumindest beeindruckender als die normalen Eisverkäufer.
Bordtechniker mit diesen Aufgaben gibt es schon sehr sehr lang...
ZitatOriginal geschrieben von Martin Reicher
Bordtechniker mit diesen Aufgaben gibt es schon sehr sehr lang...
Ist ja dann ein gutes Zeichen, dass ich die bisher ob tausender Kilometer p.a. mit der Bahn noch nie gesehen habe. 
Für einmal das Klosett durchpümpeln hat der "On-Board-Monteur" / Pümpelmanager aber ganz schön lange gebraucht. 
ZitatOriginal geschrieben von stanglwirt
Für einmal das Klosett durchpümpeln hat der "On-Board-Monteur" / Pümpelmanager aber ganz schön lange gebraucht.
Zwischen Göttingen und Hannover dürften nicht allzuviele ICE-Halte zum Aussteigen zur Verfügung gestanden haben. Pümpeln dürfte bei den modernen weder möglich, noch notwendig sein. Und die Fahrzeit beträgt ja auch nur eine halbe Stunde. (-:=
Hier scheint es ja einige Bahnkundige zu geben, die Antworten liefern könnne.
Ich wundere mich öfters bei Verspätungen mit der Begründung "Verspätung eines vorausfahrenden Zuges". Warum lenkt man den ersten verspäteten Zug, der offenbar oft auch noch langsamer unterwegs ist, nicht bei Gelegenheit auf ein Nebengleis und lässt den zweiten Zug durch?
Dann gäbe es weniger unzufriedene Kunden (in dem zweiten Zug, die im ersten ärgern sich ja sowieso schon).
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
Zwischen Göttingen und Hannover dürften nicht allzuviele ICE-Halte zum Aussteigen zur Verfügung gestanden haben. Pümpeln dürfte bei den modernen weder möglich, notwendig sein. Und die Fahrzeit beträgt ja auch nur eine halbe Stunde. (-:=
Naja, der hat wahrscheinlich den Wartungsschrank geöffnet und auf "Störung entriegeln"
gedrückt.
Evtl. noch mit Latexhandschuhen einen Fremdkörper (Kondom, Essensreste, Damenbinde/Tampon,
Zigaretten, Bluetooth-Headset etc.) aus dem Absaugsystem entfernt 
An Pümpeln glaub ich eher weniger...
Zum Thema: Da hat die DB doch glatt mal ganz still und heimlich eine Preiserhöhung
eingeführt, die (zumindest für mich) unerwartet kam.
Das Regio 120 Plus Ticket im Nahverkehr ist am 12.06.2016 von 18 Euro auf 20 Euro
gestiegen.
Ich hatte Anfang Juni schon einmal nach der Verbindung Göttingen-Halle(Saale)
via NV geguckt, damals kostete es noch 18 Euro.
Doof wie ich war dachte ich mir, naja "Nahverkehr hat keine Eile, da werden die
Preise immer erst im Dezember erhöht"
Pustekuchen!
Es ist zwar die Verbindung nach Berlin dazu gekommen, bringt mir aber eher
wenig, da ich hier meist die Fernverkehrsstufe für 14,25 Euro kriege (mit
Bahncard 25).
ZitatOriginal geschrieben von Pitter
Hier scheint es ja einige Bahnkundige zu geben, die Antworten liefern könnne.
Ich wundere mich öfters bei Verspätungen mit der Begründung "Verspätung eines vorausfahrenden Zuges". Warum lenkt man den ersten verspäteten Zug, der offenbar oft auch noch langsamer unterwegs ist, nicht bei Gelegenheit auf ein Nebengleis und lässt den zweiten Zug durch?
Dann gäbe es weniger unzufriedene Kunden (in dem zweiten Zug, die im ersten ärgern sich ja sowieso schon).
Warum ist der vorausfahrende Zug zwingend langsamer?
Oft ist das eben der schnellere. Nur hat der eben Verspätung, so daß der langsamere warten muss, daß der schnellere Vorbei kann.
ZB die hier öfter zu findende Konstellation: Reginalexpress von Dresden nach Nürnberg. Der hat öfter mal Verspätung (Warum kann ich jetzt nicht sagen, ist auch erstmal egal).
Auf dem Bahnhof Neuhaus fährt der Nahverkehrszug nach Nürnberg ab. Das darf er erst, wenn der Express vorbei ist. Der Grund ist klar, wenn man sich den Verlauf anschaut: Der Express braucht ca 20 Minuten für die Strecke von Neuhaus bis Nürnberg. Der Nahverkehrszug hält deutlich öfter unterwegs und braucht daher ca 50 Minuten. Nun hätte der Express 5 Minuten Verspätung. Diese gibt er natürlich dann an den Nahverkehrszug weiter. So sind zwei Züge mit jeweils 5 Minuten Verspätung unterwegs. Alternative wäre: Nahverkehr fährt ab, und Express dümpelt hinterher. Ergebnis wäre Nahverkehrszug Pünktlich, Express mit 40 Minuten Verspätung da. Und da der Express in Nürnberg nach ca 30 Minuten wieder zurück in die Gegenrichtung fährt, ist er da auch nochmal mindestens 10 Minuten zu spät. Bringt dabei weitere Züge aus dem Takt und und und...
Das Problem ist hier eher der offizielle Text der Verspätungsbegründung. In deinem Beispiel fährt der verspätete Zug ja nicht voraus, sondern hinterher und überholt dann. In dem Moment ist die Verspätung des wartenden Zuges aber schon entstanden.
Hat man vermutlich gewählt, weil es auf den ersten Blick einleuchtender erscheint als "Verspätung eines anderen Zuges". Aber halt nur auf den ersten Blick.
Früher lief das alles unter "Verzögerungen im Betriebsablauf". Das wollte man etwas transparenter machen und hat sich weitere Verspätungsbegründungen ausgedacht. Die treffen es dann aber auch nicht immer, wie man sieht.
Nun ja, nicht alles lässt sich kurz in einer Ansage durchsagen. Oder soll jedesmal ein 5 Minütiger Text durchgesagt werden, was denn jetzt im Einzelnen war? In einem kurzen Text sind eben bestimmte Ungenauigkeiten zwangsläufig.
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