Telekom beginnt mit Umstellung herkömmlicher Telefonanschlüsse auf VoIP

  • Danke für den Senf, war mir aber schon bewusst :D Bei Wahlen aus den Telefonbuch aber unpraktikabel.
    Per TAPI initiierte Gespräche sind auch sofort verbunden.

  • mit ISDN-Endgeräten oder "Systemtelefonen", also z.B. mit direkt an der Fritzbox angemeldeten DECT-Mobilteilen hat man das Problem mit langen Rufaufbauzeiten auch nicht, dort wird dann direkt mit Blockwahl gewählt.


    Oder man nutzt SIP-Telefone.


    Das Problem ( für mich eigentlich kein Problem, die 2-3 Sekunden sind mir eigentlich egal ) besteht nur wenn an die lokale Telefonanlage analoge Endgeräte angeschlossen werden.




    Mich nervt eigentlich eher dass die Provider oft VoIP durch billigen Chinaschrott in Verruf bringen, würden die einfach die Daten rausrücken und die Kunden selber entscheiden lassen welche Technik eigesetzt wird dann hätte VoIP nicht so einen schlechten Ruf. Die Telekom ist da wenigstens noch einigermaßen akzeptabel, die kaufen viel von AVM, genau wie 1&1, andere Anbieter wie o2 oder Vodafone sind da übler und Zugangsdaten rücken die nicht raus.


    Ich nutze z.B. Easybell, die lassen mir alle Freiheiten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Watson203
    Man sollte die FritzBoxen nicht in den Himmel loben, denn so toll sind die teile auch nicht. Ich hatte immer eine FritzBox und wie gesagt sehr häufig eine miese Sprachqualität. Wogegen ich bei Vodafone-NGN-Anschlüssen immer nur positives erlebt habe. Und die nutzen keine FritzBox.


    Also ich habe meinen Vodafone-VoIP-Anschluss zunächst mit einer Easybox 803 betreiben müssen - die Sprachqualität war wirklich nicht doll. Nach einem Monat bin ich zurück zu meiner Fritzbox 7170 gewechselt, wo sie wieder optimal war.

  • Zitat

    Original geschrieben von Watson203
    Und was passiert bei Kunden, die nur ne mickrige leitung haben, also nur knapp DSL1000? Das könnte mit VOIP knapp werden.


    Es gibt ja sogar Gebiete, in denen gar kein DSL möglich ist. Daher bin ich hinsichtlich des Termins 2016 auch skeptisch - der ist nur einzuhalten, wenn es zu 100,00 Prozent mindestens DSL Light gibt (es sei denn, die Telekom realisiert die Telefonie andernfalls per Funk).

  • Zitat

    Original geschrieben von skybird1980
    Meine Oma wurde auch auf VoiP umgestellt ohne das sie es gemerkt hat ...


    Weil sie schon vorher einen Router verwendete. Es gibt aber noch genug - wohl mehr als 1 Mio. - Haushalte, bei denen das Telefon direkt in der Telefondose steckt (teilweise sogar fest integriert, also Uraltanschluss...).


    Ich bin zwar ein Anhänger von VoIP, aber dass durch eine Zwangsumstellung jeder gezwungen ist, sich einen Router zuzulegen, ist m.E. gerade bei älteren Leuten ein gravierender Nachteil. Und die Stromkosten kommen noch hinzu.

  • QoS allein ist aber auch keine Loesung, weil dann haette man wieder Zustanede wie vor der Einfuerhung von DSL, das telefonieren und Internet nutzen nicht mehr gleichzeitig geht.


    In WGs und Familien waere da gleich Aerger vorprogrammiert.


    Bleibt nur die Moeglichkeit das man per Annex J ueberall den Upstream auf so mindestens 350 KBit/s aufbohrt.

  • Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    Es gibt ja sogar Gebiete, in denen gar kein DSL möglich ist. Daher bin ich hinsichtlich des Termins 2016 auch skeptisch - der ist nur einzuhalten, wenn es zu 100,00 Prozent mindestens DSL Light gibt (es sei denn, die Telekom realisiert die Telefonie andernfalls per Funk).


    Welche Gebiete in Deutschland sind denn noch wirklich weiße Flecken, in denen es nicht mal DSL Light gibt?

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Welche Gebiete in Deutschland sind denn noch wirklich weiße Flecken, in denen es nicht mal DSL Light gibt?


    Einzelne Häuser in "Einöden". Denn DSL ist nur bis zu einer gewissen Leitungslänge möglich, das gilt auch für DSL Light. D.h. wenn der nächste DSLAM 15 km entfernt liegt, ist technisch auch kein DSL Light mehr möglich (außer eventuell bei sehr dicken Adern).

  • Vielleicht findet dann tatsächlich zum Teil eine Migration auf LTE statt. Wobei zumindest Vodafone anscheinend von der großflächigen Migration seiner DSL-Kunden auf diese Technik wieder abgekommen ist (zumindest ist schon seit Ewigkeiten keine Rede mehr davon), wofür ich als Kunde relativ dankbar bin.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Vielleicht findet dann tatsächlich zum Teil eine Migration auf LTE statt. Wobei zumindest Vodafone anscheinend von der großflächigen Migration seiner DSL-Kunden auf diese Technik wieder abgekommen ist (zumindest ist schon seit Ewigkeiten keine Rede mehr davon), wofür ich als Kunde relativ dankbar bin.


    Ich rechne damit, dass Vodafone seine DSL-Sparte früher oder später verkaufen wird - sofern sich jemand findet, der genügend zahlt. Top-Kandidat ist (wie immer in solchen Fällen ;) ) 1&1. Die haben bislang noch jede DSL-Sparte gekauft. :D


    Edit: Wobei mir gerade einfällt, dass Vodafone ja ein eigenes Netz hat. Na daran wird 1&1 wohl weniger Interesse haben.

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