ZitatOriginal geschrieben von newage_02
So etwas dachte ich mir auch. Vermutlich wird E-Plus einem nicht hier in Deutchland tätigen Anbieter angeboten.
Ähnliches ist vielleicht auch mit O2 De denkbar.Ich glaube kaum, dass Telefonica nochmals Mrd. in Lizenzen ausgeben möchte.
Das sehe ich ähnlich: Entweder die Fusion gelingt, oder die beiden Mütter wenden sich ganz vom deutschen Markt ab.
Somit hat die Bundesnetzagentur durch ihr schlechtes Timing der Lizenzversteigerung, inderekt Schuld, dass die 2 kleinen Anbieter mit dem Rücken an der Wand stehen. :mad:
ZitatOriginal geschrieben von Robert Beloe
Das sehe ich ähnlich: Entweder die Fusion gelingt, oder die beiden Mütter wenden sich ganz vom deutschen Markt ab.
Ne, das halte ich für Quatsch. Telefónica macht gerade 3,8 Mrd. € in Cash locker als Investition in den deutschen Markt. Kein Wunder, bei o2-de läufts super - sie gehört zu den drei Ländereinheiten von Telefónica, die am besten "performen". Die werden sie sicherlich nicht verkaufen. Das wäre sehr kurzfristig gedacht. Der Kauf von E-Plus zeigt ja gerade, dass sie an einem langfristigen Gewinn interessiert sind.
Alles in allem bin ich allerdings zuversichtlich, dass der Deal durchgehen wird. Ziemlich sicher werden Frequenzblöcke verloren gehen (aber auch nicht sofort). Ich schätze mal im 1800er und im 2100er Bereich. Dazu wird es Auflagen von den Kartellbehörden geben. Auch die wissen ja, dass der echte Preiskampf nicht bei den NBs stattgefunden hat, sondern bei den Discountern. Genauso wie in Österreich wird man also die Discounter zum Gegenstand der Auflagen machen.
ZitatOriginal geschrieben von kues
Gäbe es in D Kooperationen der Netzbetreiber oder würden gar die Marktrahmenbedingungen bzw. die Lizenz-/Regulierungsbedingungen für den Mobilfunk angepasst, sehe ich nicht, daß eine Konzentration auf drei NB wirtschaftlich notwendig wäre.
Das ist aber offensichtlich nicht passiert. Dass es zur Marktkonsolidierung kommen wird, hat mir René Schuster schon vor Jahren mal gesagt. 
Das Problem war auch die Kundenverteilung. Während Telekom und Vodafone ihre Umsätze aus jeweils etwa 1/3 des Marktes abschöpfen konnten, hatten o2 und E-Plus jeweils nur etwa 1/6. Nun ist die Höhe der notwendigen Investitionen aber für alle Anbieter in etwa gleich, den jeder muss ein flächendeckendes Netz ausbauen und betreiben. Daher waren E-Plus und o2 schon immer im Nachteil, was sich z.B. in der Geschwindigkeit der Adaption neuer Technologien (z.B. UMTS/3G) bzw. in der Geschwindigkeit dessen Ausbaus widergespiegelt hat. Es war bei beiden einfach immer sehr viel weniger Geld da, als bei den beiden Großen.
Die notwendigen Investitionen ins Netz sind extrem teuer, dass haben zuletzt vor allem die Kostenrechner bei E-Plus gemerkt. Und bald steht eine neue Frequenzauktion an. Daher will wohl KPN E-Plus loswerden.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Niederrheiner
Hallo,
Weniger Arbeitsplätze wird wird nach der Fussion definitiv geben, die Frage in derzeit nämlich, wo die Zentral des Unternehmens liegen wird.
O2 sagt selber, das München zwar derzeit die Zentral von O2 ist, aber für Düsseldorf bzw. dem Rheinland einige Vorteile sprechen, nämlich der Sitz beider Mitwettbewerber und zahlreicher Zulieferer.
Würde nämlich eher dafür sprechen, das die neue Zentral irgentwann in Düsseldorf steht.
Das ist eine Beruhigungstablette.
Ich habe schon etliche Übernahmen mitbekommen. Bei allen war die Zentrale am Ende beim Übernehmenden.
Aussagen und Spekulationen etc. gab es auch Zuhauf. Alles Schall und Rauch am Ende.
Es ist extrem wichtig, bei den Mitarbeitern Ruhe zu erreichen. Zumindest so lange, bis die Freistellungen erfolgen.
Bei der Grössenordnung der Fusion wird das noch sehr knifflig, für Mitarbeiter und Kunden.
War zwar nicht im Mobilfunkgewerbe aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das am Ende anders läuft.
ZitatOriginal geschreibselt von John-vogel
Die notwendigen Investitionen ins Netz sind extrem teuer, dass haben zuletzt vor allem die Kostenrechner bei E-Plus gemerkt. (..)
Es sei denn, es kommt zu ein paar Technologiesprüngen nach vorn, die noch weit rationellere / effektivere / wirtschaftlichere Netzabdeckung als LTE, UMTS 900 oder UHS (ultra high sites) versprechen ........
... vielleicht eine Kreuzung aus Femtozelle, VF Super Signal , FON und Crowd funding ......
.... dann wird es plötzlich spottbillig, ein vorhandenes, einigermassen homogenes Netz zu vervollständigen .....
.... und von solchen Technologiesprüngen profitiert der NB der sie als erstes einführt ....
.... das muss nicht unbedingt derjenige NB sein, der sich vor einer selbst eingebrockten sisyphusartigen "aus 2 mach 1"-Aufgabe gestellt sieht ...
... sondern das kann auch Telekom oder Vodafone sein ....
und dann ist das o2/E-Plus-Gebilde plötzlich ein schwerfälliger Koloss, zu langsam um umzusteuern, zu geschwächt vom personellen Aderlass, zu labil von technischen Inkompatibilitäten der divergierenden Basisstationen/Netztechnik ...
ZitatOriginal geschrieben von Wuppertal24
Dann bleiben 4 Mobilfunkanbieter im Deutschen Markt. Die Arbeitsplätze bleiben bestehen und es werden keine Sendemasten runtergefahren. Alles bleibt wie es jetzt ist. Nur der Unterschied ist dann, das E-Plus zu O2 gehört und das es möglicherweise auch möglich ist, als E-Plus Kunde ins O2 Netz einzubuchen und umgekehrt.
Wieso sollte E-Plus dann zu o2 gehören? So ein Käse.
ZitatOriginal geschrieben von iStephan
und dann ist das o2/E-Plus-Gebilde plötzlich ein schwerfälliger Koloss, zu langsam um umzusteuern, zu geschwächt vom personellen Aderlass, zu labil von technischen Inkompatibilitäten der divergierenden Basisstationen/Netztechnik ...
Da sowas aber nicht kommen wird, ist das ziemlich nebensächlich. Im Übrigen sind E-Plus und o2 verglichen mit der Telekom und Vodafone zwei sehr schlanke Unternehmen, damit alles andere als "schwerfällig Kolosse". Auch nach dem Zusammenschluss wird das so sein.
Aus einem Boot kann bei Grössenzuwachs aber ein schwerfälliger Tanker werden.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
.