Bundestagswahl 2013

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Original geschrieben von Timba69
...Nun, die CDU hat dem Ergebnis nix gewonnen, wenn kein Partner bereitsteht. Wenn die SPD nicht so dämlich gewesen wären, alle Koalitionen ausschliessen, währen sie der Gewinner (sind die Linken (incl. Grüne) eigentlich auch, da sie die Mehrheit im Parlament haben). Also kommt linke Politik eben doch gut an. Die Herren Parteivorstände müssen nur über ihre Schatten springen und ihre Positionen in einem Kompromiss unterbringen, darum geht es nämlich....

Spd, Grüne und Linke wären Gewinner?
Sorry, Du hast schon eine sehr eigenwillige Interpretation des eindeutigen Wahlvotums.

Die ganzen Socialmedia und Schrei(b)hälse im Internet sind eben nicht die Mehrheitsmeinung.
Das sollte man auch mal akzeptieren können.
Und bei allen Problemen gibt es auch noch eine arbeitende Mittelschicht, die eben nicht das Füllhorn der Linken wählt.

Eine Spd, die sich endlich besinnen würde die arbeitende Klasse zu vertreten statt die Linke möglichst sozialromatisch zu toppen, das wäre was.

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Original geschrieben von Felsen2000
... Was uns fehlt, ist was anderes: der Volksentscheid auf Bundesebene. DAS wäre ein Korrektiv zur Parteiendemokratie.

Schwierige Sache: an eben diesen WE haben auch in CH mal wieder Volksabstimmungen stattgefunden: gesamtschweizerische Wahlbeteiligung "sagenhafte" 46%.
http://www.bfs.admin.ch/bfs/po…03/blank/key/2013/03.html

Ist das nun ein Mißtrauensbeweis gegenüber der Demokratie, oder wie immer man es hier auch bei solch einer Wahlbeteiligung auslegen würde?

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Original geschrieben von saintsimon
Schwierige Sache: an eben diesen WE haben auch in CH mal wieder Volksabstimmungen stattgefunden: gesamtschweizerische Wahlbeteiligung "sagenhafte" 46%.
http://www.bfs.admin.ch/bfs/po…03/blank/key/2013/03.html

Ist das nun ein Mißtrauensbeweis gegenüber der Demokratie, oder wie immer man es hier auch bei solch einer Wahlbeteiligung auslegen würde?

Nein, ich würde im Gegenteil sagen, die Nichtabstimmer geben zur Kenntnis, dass sie mit beiden Ergebnissen zufrieden wären.

Es gibt keine stabile linke Regierungsmehrheit.
Die meisten wissen noch nicht einmal, was gerade die Linke hier im Westen teilweise für Vögel sind.
Reduziert wird die Linke meist nur auf Ex- SED/PDS.

Bei den Grünen kommen jetzt erste kritische Stimmen welche Kritik am eigenen Steuerkonzept und der Bevormundungs-Politik ihrer Partei üben:

http://www.spiegel.de/politik/…destagswahl-a-923813.html

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Original geschrieben von john-vogel
Die einzige Gefahr besteht darin, dass Griechenland seine Schulden nicht zurückzahlen kann und wir dann auf einen Teil der weitergegebenen Kredite sitzenbleiben. Bevor es dazukommt, werden die Politiker, allein schon aus Eigeninteresse, eine Lösung finden.

Ich werde Sie an diesen Satz erinnern. Sie stehen übrigens mit dieser Meinung allein. auch die Spitzenpolitiker der CDU gehen von einem Schuldenschnitt aus. Aber wenn ich in vier Jahren feststellen sollte, dass sich über Nacht eine Industrie in Griechenland gebildet haben sollte und die tatsächlich in der Lage sind, ihre Schulden zurückzuzahlen und die eigenen Einnahmen höher sind als die Ausgaben: versprochen, dann werde ich zugeben, dass Sie Recht hatten.

Aber so wird es nicht kommen und ich vermute, dass Sie das auch wissen. Es wird dauerhaft zu einer Subventionierung durch Deutschland kommen. Das ist unvermeidlich und die eigentlich spannende Frage ist nur noch, wie die Politik das ein wenig vor dem Wähler versteckt. So etwas offensichtliches wie ein Euro-Soli wird nicht kommen. Ich tippe eher auf eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.

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Original geschrieben von john-vogel
Eine Partei, die, anstatt Solidarität zu zeigen, andere Länder aus dem Euro schubsen will, ist für mich eine Anti-Europa-Partei.

Kommunisten hatten schon immer ihre höchst eigene Definition zu "Solidarität".

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Original geschrieben von john-vogel
Die Projekte EU & Euro sind so essentiell wichtig, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass beide Institutionen in 10 Jahren stärker denn je sein werden. Wir müssen uns auf diesem Kontinent zusammenschließen und Solidarität zeigen, um weiterhin eine Bedeutung zu haben.

Darauf würde ich an Deiner Stelle nicht allzu viel wetten. Da wo nationale Interessengegensätze überhand nehmen und es kein Ventil gibt, entwickelt sich oft sehr schnell ein gewaltiger Überdruck, der sich dann politisch kaum mehr kontrollieren läßt. Ich halte die "Augen-zu-und-durch"-Strategie der Euro-Retter für ein äußerst gefährliches Spiel mit dem Feuer. In Deutschland spielt der nationale Gedanke aufgrund unserer Vergangenheit keine nenneswerte Rolle mehr. In den anderen europäischen Ländern sieht das allerdings deutlich anders aus. Und wenn es den Menschen hier direkt an ihren Wohlstand geht - was in nicht allzu ferner Zukunft geschehen wird - dann kann sich die Lage auch hier sehr schnell wieder ändern.

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Original geschrieben von 7650w
Es gibt keine stabile linke Regierungsmehrheit.
Die meisten wissen noch nicht einmal, was gerade die Linke hier im Westen teilweise für Vögel sind.
Reduziert wird die Linke meist nur auf Ex- SED/PDS.

Es ist doch ganz einfach. Es gibt drei verschiedene Mehrheiten, jenachdem was man zusammenrechnet. Das sind:

schwarz-rote Mehrheit

Schwarz-grüne Mehrheit

rot-rot-grüne Mehrheit.

Entscheidend ist welche Mehrheit die meisten Bürger wollen.

Das dürfte nach allen Umfragen die große Koalition sein.